Interview mit Bundesnetzagentur - "Wir prüfen erneut, ob die Trassen nötig sind"

  • Hallo Olilsvja,
    bei der Frankenpost wäre ich vorsichtig, die hat sich meistens dadurch hervorgetan, dass sie gegen die Trassengegner schreibt. Auch die Interviews sind teilweise sehr lückenhaft, d. h. Teile werden nicht veröffentlicht und der Gesamtzusammenhang der Äußerungen des Interviewten wird dadurch verfälscht. Bei uns in Pullenreuth gibt es die Zeitung auch, und ich wurde von einem BI-Mitglied gebeten, auf ein Interview mit Prof. Sterner (Trassenbefürworter) einen Leserbrief zu schreiben. Ich las das Interview und hatte Fragen dazu, es kam mir unzusammenhängend und nicht logisch vor. Außerdem fehlte auf eine konkrete Frage die Antwort des Professors. Ich rief bei Sterner an und er war überrascht, was die FP vom Interview alles nicht gedruckt hatte. Er beantwortete meine Fragen und ich machte meinen Standpunkt als Trassengegnerin klar, was er auch akzeptierte. In meinem Leserbrief an die FP wies ich natürlich auf mein Gespräch mit Prof. Sterner hin und dass Teile sinnentstellend gekürzt wurden. Mein Leserbrief wurde nicht gedruckt. Begründung auf tel. Nachfrage: zu lang. Meine Frage: Wie lang darf denn ein Leserbrief sein, damit er gedruckt wird? Antwort: Fünf bis sechs Sätze. Frage: Wie soll ich denn einen komplexen Sachverhalt wie die Stellungnahme zu dem Interview in fünf bis sechs Sätzen verständlich ausdrücken? Antwort: Da müssen Sie sich halt kurz fassen. Günther Bock, der Sprecher der Bürgerinitiativen im Landkreis Hof/Fichtelgebirge hat auch so seine Erfahrungen mit der Frankenpost gemacht. Hinzu kommt, dass alle Leserbriefe zur "Leseranwältin" in die Hofer Zentrale geleitet werden, das Einzugsgebiet ist enorm.
    Das Interview mit der Bundesnetzagentur scheint auch in die von mir beschriebene Kategorie zu fallen.
    LG
    Maria

  • Also bitte, wie kommt man den zu so einer einseitigen Meinung?
    Wird hier unterstellt, dass die FRANKENPOST einseitig informiert?

    Ich lese diese Quellen aber anders; nur zu Klarstellung für Interessierte, die Sie sich Ihre Meinung selbst bilden wollen:

    FRANKENPOST ist wer:
    "Die Frankenpost ist eine regionale Verlagsgruppe mit dem Schwerpunkt Tageszeitungen im Nordosten Oberfrankens. Sitz des Frankenpost-Verlags ist Hof. Die verkaufte Auflage beträgt 55.615 Exemplare, ein Minus von 33,6 Prozent seit 1998"...
    ..Nach dem Tod der Herausgeber Seidel und Yost verkauften deren Erben die Frankenpost im Jahr 1969 an die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), eine Medienbeteiligung der SPD.
    1986 stieg der Süddeutsche Verlag mit einer Beteiligung von 70 Prozent bei der Frankenpost ein. ...
    Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenpost[/url]

    Und wer ist die DDVG:
    "Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG; Eigenschreibweise: ddvg) mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Hamburg ist eine Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD. Sie ist die Beteiligungsgesellschaft des SPD-Unternehmensbesitzes und zu 100 % im Eigentum der SPD. Die DDVG kommt als Verlagsgruppe mit den ihr zuzurechnenden Tageszeitungen auf eine anteilige Gesamtauflage
    von rund 435.000 Exemplaren und einen Marktanteil am bundesdeutschen Tageszeitungsmarkt in Höhe von 1,9 %. Sie nimmt damit Rang 11 der führenden Verlagsgruppen im deutschen Zeitungsmarkt nach Gesamtauflagen ein...."

    ....Der Jahresüberschuss der DDVG belief sich 2008 auf 15,5 Mio. Euro und 2007 auf 17,2 Mio. Euro, von denen 11,4 Mio. an die SPD als
    Gesellschafterin ausgeschüttet wurden. ...."
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_…agsgesellschaft


    Ups 8o , ein Schelm wer böses denkt; und immer wieder gerne: "Nicht schlafen in Bayern" 8o

    "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"