RWE Jahreshauptversammlung - Es rauchen nicht nur die Kohlekraftwerke

    • Offizieller Beitrag

    Auch das war nicht anders zu erwarten, Peter Terium, der Vorstandsvorsitzende sagt den Satz: „Auch Klimaschutz muss wichtig bleiben, aber eben nicht über allem anderen stehen.“ Auch 16 Jahre nach Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes haben die großen Stromkonzerne noch nichts dazu gelernt. Energiewende heißt für RWE teure Offshore-Windparkprojekte, Monster-HGÜ-Trassen und weltweite Zerstörung von Bergwerksregionen. Denn die Energiewende muss ja mit Kohleverstromung gestützt werden. Maria Estl (BI Steinwald) und Matthias Grobleben (BI Altdorf/Burgthann) waren in Essen dabei und konnten auch zusammen mit den "Kritischen Aktionären" ihre Beiträge abliefern.
    Nachstehend erste Eindrücke von dieser Veranstaltung vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
    http://www.sfv.de/artikel/niemand_sonst_zahlt_die_zeche.htm

  • Eine zutreffende Darstellung des Solarfördervereins.
    Der Zynismus der Vorstandsetage von RWE kennt keine Grenzen, hier zählt wirklich nur die Kohle, man geht im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen oder ist bereit dies zu tun. Die mutigen Schilderungen der Betroffenen, von weither angereist und zum Teil nicht mehr in der Lage, in ihren Heimatländern zu leben, wird mit einem Wisch abgetan.
    Sich über die Politik beklagen, nachdem man die Richtung vorher selbst bestimmt und beeinflusst hat ist schon ein starkes Stück.
    Wir werden erleben, dass die Politik einknickt und unter Vorschützung fadenscheiniger Gründe einen faulen Kompromiss eingeht. Die Verkündung der Energiewende durch die Bundeskanzlerin war wohl doch nur den 2011 bevorstehenden Landtagswahlen nach der Fukushima-Katastrophe geschuldet.
    Wer jetzt noch meint, durch braves Verhalten die Trassen verhindern zu können, hat nichts verstanden.