Position des Bayerischen Bauernverbands zum Thema Stromtrasse Süd-Ost

  • Auch der Bayerische Bauernverband äußert sich recht kritisch zum Thema Stromtrasse, auf der BBV-Seite wird dau Position bezogen, hier einige Auszüge.

    (Zitate von Hans Müller, dem Generalsekreträr des Bayerischen Bauernverbandes)
    „Dieses Großprojekt muss objektiv auf seinen Nutzen für die Energiewende und die Stromversorgung in Bayern hin untersucht werden!“ Zwar sei die Leitungstrasse von Sachsen-Anhalt bis ins schwäbische Meitingen im Netzentwicklungsplan bereits als notwendig verankert worden, doch inzwischen werden Befürchtungen laut, dass damit nicht nur Strom von Offshore-Windkraftanlagen, sondern auch Energie aus Braunkohlekraftwerken nach Bayern transportiert werden soll. „Das wäre weder im Sinne der Energiewende oder des Umstiegs auf Erneuerbare Energie, noch im Sinne der bayerischen Landwirte und Waldbauern“, sagte Müller. „Wichtig wären zudem stichhaltige Informationen, ob die politischen Überlegungen zum Bau von Gaskraftwerken in Bayern bei der Netzausbaubedarfsplanung bereits berücksichtigt wurden. Die bayerischen Bauern und Grundstückseigentümer befürchten massive Beeinträchtigungen und Eingriffe durch den Trassenbau, während gleichzeitig ihre Anstrengungen zu dezentralen Projekten für umweltfreundliche Energien konterkariert würden.“

    Und weiter heißt es:
    „Außerdem muss geprüft werden, inwieweit auf bereits bestehende Infrastruktur zurückgegriffen werden könnte“, fordert Müller. So sei zum Beispiel als Alternative zu einem 150.000 Quadratmeter großem Konverter im Raum Meitingen auch die Nutzung der bestehenen Anlagen und der Infrastruktur des Atomkraftwerkes Gundremmingen zu prüfen. Auf eine entsprechende Anfrage vom September 2013 hat der Netzbetreiber bis heute nicht reagiert.

    Der gesamte Artikel auf der Homepage des BBV unter https://www.stromtrasse1601.de/www.bayerische…-den-pruefstand

    Viele Grüße
    Christine