Maly zu den Wenden in der Energiewende: Wir dürfen den Erfolg der Energiewende nicht leichtfertig aufs Spiel setzen

    • Offizieller Beitrag

    Georg Stumpf hat uns auf diese Stellungnahme des Nürnberger Oberbürgermeisters Maly vom 06.02.2014 hingewiesen. Hier, wie in der letzten BI-Versammlung besprochen, der Text zum Nachlesen:

    „Wer zu viele Wenden in der Energiewende hinlegen will,
    verliert das Ziel der Energiewende aus den Augen. Politik und
    Gesellschaft haben sich in breitem Konsens 2011 darauf geeinigt, den
    Ausstieg aus der Atomkraft und den Umstieg auf regenerative Energie
    gemeinsam zu meistern. Wir dürfen den Erfolg der Energiewende nicht
    leichtfertig aufs Spiel setzen. Politik muss eine gemeinschaftlich
    getroffene Entscheidung auch gemeinschaftlich vertreten, selbst wenn es
    unangenehme Nachrichten gibt und negative Begleiterscheinungen mit zu
    tragen sind," sagt Dr. Ulrich Maly, der Vorsitzende des
    Bayerischen Städtetags. Die Energiewende baut auf einen Mix aus
    dezentraler regenerativer Energieerzeugung, Großkraftwerken und
    Off-Shore-Anlagen. Da in der Summe mit dezentralen Anlagen mit Wind,
    Sonne, Biomasse und Wasser der Energiebedarf nicht zu decken ist, ist
    der Transport von Strom über lange Trassen aus Off-Shore-Anlagen nötig.
    Die bisher vorhandene Kapazität der Übertragungsnetze in Deutschland
    genügt wohl nicht. Allerdings ist laut Maly zu prüfen, ob vor dem
    Hintergrund der Korrektur der Off-Shore-Strategie des Bundes bislang
    geplante hohe Leitungskapazitäten noch nötig sind. Maly: „Der
    Leitungsbedarf muss im Licht der von der großen Koalition beschlossenen
    neuen Rahmenbedingungen der Energiewende geprüft werden."

    Die weiteren Ausführungen des Pressetextes sind hier zu finden:

    http://www.bay-staedtetag.de/index.php?id=9856,140