Habe heute früh diesen Artikel gelesen, hier zwei wichtige Zitate draus:
Mit einer erneuten Beschlussfassung hat der Bayerische Landtag sein „Nein“ zur Stromtrasse Süd-Ost, die auch weite Teile des Landkreises Nürnberger Land tangiert,
bekräftigt. Dies teilt der heimische Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel direkt aus dem Maximilianeum in München mit. Auf Antrag der CSU-Landtagsfraktion hat der Landtag beschlossen, dass dieser „die Gleichstrompassage Süd-Ost ablehnt, weil sie unzweckmäßig ist. Außerdem steht sie nicht mit dem Ziel des überregionalen Austausches von Strom aus erneuerbaren Energien in Einklang, da sie mit Strom aus Kohlekraftwerken beliefert werden soll“, so Norbert Dünkel. ....
Der Beschluss des Landtags besagt, dass „der Ausbau von Übertragungsnetzen nur im Konsens und im Dialog mit der Bevölkerung und den Kommunen möglich ist“. Auf Antrag der CSU-Landtagsfraktion wurde außerdem beschlossen, dass im Planungsverfahren „die Forderung nach der Möglichkeit einer Erdverkabelung“ beinhaltet sein muss. Laut MdL Norbert Dünkel ist damit auch die von der Firma Amprion beabsichtigte Einleitung des Raumordnungsverfahrens vom Tisch.
Den gesamten Artikel gibts hier nachzulesen http://n-land.de/lokales/lok-de…ml#.U5MgBygZmWY
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass ein Landtagsbeschluss ein Bundesgesetz so einfach außer Kraft setzt, mir fehlt der Glaube, dass Amprion wegen dieses Beschlusses das Raumordnungsverfahren stoppt. Ich werde deswegen mal die Bundesnetzagentur und Amprion anmailen, mal schauen, ob eine Antwort kommt. Mir kommt das alles wie Bürgerruhigstellungstaktik vor. Und auf die Gefahr hin etwas paranoid zu erscheinen - wenn doch der Landtag beschließt, das keine Trasse kommt, warum reden sie dann trotzdem von Erdkabeln? Für Südlink?