Netzbetreiber kämpfen mit den Tücken ihrer Pilotprojekte: Konverterstationen sind Achillesferse der HGÜ-Technik

    • Offizieller Beitrag

    Netzbetreiber Tennet kämpft mit den Tücken seines ehrgeizigen Pilotprojektes:

    Leider tat´s nen Knall auf hoher See in der Konverterstation BorWin Alpha, in der der durch Windkraft gewonnene Wechselstrom für den verlustarmen Transport an Land zu Gleichstrom umgewandelt werden sollte. Bis August wollte man den Fehler beheben, bis jetzt steht alles still, die Einnahmeverluste sind immens. Wie der Spiegel in einem Artikel schreibt, "könnte der deutsche Stromkunde die Zeche zahlen. Denn Tennet kann die Schadenssumme umschlagen auf die Netzentgelte, einem unscheinbaren Unterpunkt auf jeder Stromrechnung" ("Knall auf hoher See", Spiegel 2014/35.
    http://www.abindieerde.de/2014-08-Doku/S…35-Offshore.pdf

    Auch wurden 24-Stunden-Durchleitungstests auf einer anderen Konverterstation mit einer neueren Konvertertechnik als der auf BorWin Alpha nach wenigen Stunden erfolglos abgebrochen. Nach den Ursachen wird noch gesucht.

    Liebe Netzbetreiber, bevor Ihr HGÜ-Trassen plant, die Ihr gar nicht bauen könnt, bitte keine sinnlosen Anträge bei der Bundesnetzagentur mehr stellen. Mir graut es jetzt schon vor der Kommentierung der Eingabe zum NEP 2014, Zweiter Entwurf, die uns im Herbst bevorsteht!

    Sehr wichtig: die über 26.000 Eingaben vom Ersten Entwurf müssen wir noch überbieten, denn diesmal gehen die Stellungnahmen direkt an die BNetzA!

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bard-offshore-1-raetsel-um-defekt-in-deutschem-meereswindpark/10647950.html#