Herr Homann und sein Populismus am Runden Tisch

  • Verzweifelt versucht Herr Homann, Chef der Bundesnetzagentur und Mitglied im Rat der Agora, seinen befreundeten Weggefährten aus der Atom- und Braunkohlelobby zu helfen und die Trassen durchzuboxen. Und wir sitzen mit offenem Mund da und schauen uns seine Folien an. Runder Tisch, tolle Sache, wenn es denn noch irgendeinen Zweifel an der Nicht-Notwendigkeit der Trassen gäbe. Aber so? Traurige Versuche uns die Trassen schmackhaft zu machen (man beachte: eigentlich von einer vermeintlich neutralen Stelle, die mit Steuergeldern bezahlt wird, nämlich der Bundesnetzagentur).

    Im Artikel geht es um den Suedlink, könnte man sicher aber auch auf die Süd-Ost Passage projezieren.
    Man beachte auch den Kommentar nach dem Artikel.

    http://in-und-um-schweinfurt.de/2014/09/24/pra…weisgerber-mdb/

  • Im verlinktem Artikel steht u.a.: "[....] Derzeit wird der Bedarf der Stromleitung SuedLink, der erstmals 2012 von der Bundesnetzagentur bestätigt wurde, [....]".
    Der Bedarf für die Süd-Ost-Passage wurde angeblich ja auch festgestellt. Wurde bis dato aber nie justiziabel nachgewiesen.
    Allerdings bekennt Herr Hohmann öffentlich für "unsere" und bisher nur für "unsere" Trasse im Mai dieses Jahres: "[...] Die Leitung wird nach Einschätzung der Netzbetreiber gebraucht.".
    [Quelle: http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/ob…ann_hofft_.html

    Wow, nicht nach Einschätzung der BNetzA?
    Ist dies ein verstecktes Rückrudern?
    Frei nach dem Motto: "Vor Ihren Fragen habe ich keine Angst, nur vor meinen Antworten".
    Danke fürs Lesen

    "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"