Energiedialog - 2. Treffen mit den Bürgerinitiativen am 17.01.2015 - ein Resümee

    • Offizieller Beitrag

    Bericht eines Teilnehmers der BI-Leinburg:

    "Das Treffen war ein absoluter Flop. Etwa 180 BI-Vertreter waren anwesend, was bedeutet, dass mindestens genauso viele Windkraft- wie Trassengegner da waren. Vom subjektiven Eindruck her gesehen, waren es mehr Windkraftgegner. Nach den Vorträgen der Moderatoren pro Arbeitsgruppe hatten immer ein Redner der Windkraftgegen und ein Redner der Trassengegner aus den jeweiligen Arbeitsgruppen das Wort. Die Vorträge der Windgegner waren sehr emotional und erhielten von den Anhängern viel Applaus. Buh-Rufe wurden verboten. Die Vorträge der Tassengegner waren extrem sachlich, so dass sich der Applaus in Grenzen hielt. Und alle haben sich brav bei Frau Aigner bedankt, dass sie teilnehmen durften.

    Diese Berichte waren Zeitverschwendung, denn das kann man alles auf der Website vom Energiedialog nachlesen. Laut Tagesordnung war überhaupt nicht vorgesehen, dass jemand ein Statement abgibt. Für den Punkt Diskussion, für den eigentlich nur Fragen gestellt werden sollten, blieben dann noch genau 15 Minuten, die dann um
    30 Minuten verlängert wurden. Aber was machen die Veranstalter? Sie sortieren die 80 abgegebenen Redekarten nach Themen vor und beginnen wieder mit der
    Windkraft. Zum Schluss kamen noch 3 Trassengegner zu ihren Fragen bzw. Statements, die nichts Neues brachten. Meinen Beitrag hatte ich schon gedanklich auf den Punkt "großer volkswirtschaftlicher Schaden" reduziert, aber ich habe keine Ahnung wo meine Redekarte abgeblieben ist. Eine nochmalige Verlängerung wurde von den Teilnehmern mehrheitlich abgelehnt.

    Aussage der Moderatorin: Die nicht zu Wort gekommenen können ihre Fragen per Mail an den Energiedialog stellen.

    Schade um den schönen verregneten Samstag. Es war auch keinerlei Tendenz zu erkennen. Frau Aigner hat wieder betont, dass es Kompromisse geben muss. Ich hätte gern positiver berichtet."