Leserbrief an den Spiegel zum 2.

  • Hier mein offener Brief an den Spiegel zum Artikel "Brennende Masten":

    Leider muss ich wieder mal feststellen, wie unprofessionell der Spiegel Berichte an die Öffentlichkeit gibt. Nichts tiefergehend recherchiert, Behauptungen aufstellen, die nicht belegbar sind. Das hatten wir doch schon mal!

    Nicht Bürgerwut gefährdet die Energiewende. Es gibt belegbare Recherchen, aber egal was vorgebracht wird, Spiegel und Co. interessiert das nicht. Das Überangebot an Windstrom im bevölkerungsarmen Norden muss in den wirtschaftsstarken Süden transportiert werden, hört sich selbst in Laienohren nach Propaganda an.

    Herr Seehofer hat dem Netzausbau unter völlig anderen Gesichtspunkten zugestimmt. Sie haben Recht, die Stromkunden haben unter dem zu leiden, was hier alles hinter ihrem Rücken ausgetüftelt wird. Was für ein Interesse hat eigentlich der Spiegel daran, die Öffentlichkeit dermaßen auf die falsche Fährte zu führen. Wissen Sie überhaupt noch was Sie schreiben, wenn Sie z. B. vom bevölkerungsarmen Norden reden??? Und was für die Stromkunden richtig teuer werden wird, sind ganz sicher nicht die Gaskraftwerke.

    Aber Argumente braucht man beim Spiegel nicht bringen, der ist eher denen zugewandt, die hier ganz groß abkassieren oder wer bekommt heute noch 9,05 % Rendite? Das alles entdeckt man erst, wenn man sich tiefer in die Materie einarbeitet. Was einem sonst noch so alles für ein Schmarrn aufgetischt wird und ja auch schon wurde, bleibt meistens ein Geheimnis. Naja, nicht immer.

    Birgit S.

    Einmal editiert, zuletzt von Birgit S. (23. Februar 2015 um 19:46)