Umweltverschmutzung durch den Bau von Offshore-Windparks; Plastik im Meer? Keine Betriebsgenehmigungen wg. Risiko bei den Verankerungen ?

  • Rund zehn Milliarden Euro investierte die Industrie bereits in deutsche Offshore-Windparks. Doch keine der Anlagen hat bislang <Oktober 2014> eine Betriebsfreigabe.

    Mehr als vier Jahre nach seiner Eröffnung liefern die zwölf Windmühlen von Alpha Ventus, 45 Kilometer vor der ostfriesischen Insel Borkum gelegen,
    - rund 250 Gigawattstunden - Strom für eine Stadt mit 70.000 Haushalten.
    Doch kurioserweise hat die Anlage vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) bis heute keine Betriebsfreigabe erhalten. Alpha Ventus läuft nach wie vor im Probebetrieb.

    Das mag überraschen in einem Land, in dem jedes Produkt vom Plüschbären bis zum Treppenlift gründlichen Prüfabnahmen unterworfen wird, bevor es zum Einsatz kommen darf. Nur beim grünen Strom, dieser großen gesellschaftlichen Aufgabe, heißt es: Erst mal machen - und dann sehen wir schon.
    So kommt es, wie es eben kommt, wenn die Politik unter Druck gerät und die Wirtschaft Profite wittert: Umweltschutz und Nachhaltigkeit drohen auf der Strecke zu bleiben.

    Ein Grund dafür, dass die Betriebsfreigabe bislang nicht erteilt wurde, ist laut dem BSH-Geologen Manfred Zeiler das lange unterschätzte Problem der "Auskolkung".
    Fachleute verstehen darunter das allmähliche Freispülen der Rammpfähle, mit denen die Türme im Meeresboden verankert sind.
    Im Windpark Alpha Ventus treten Auskolkungen an diesen mächtigen Stahlrohren bis in drei, vier Meter Tiefe auf, so das BSH.

    Viel weiter darf diese Art Parodontose am Nordseegrund nicht fortschreiten; andernfalls wäre die Standfestigkeit der 92 Meter hohen Türme gefährdet.
    Wo der Grenzwert für die Auskolkung liegt, mag das BSH allerdings nicht mitteilen. Dies sei ein Betriebsgeheimnis der Investoren EWE, E.on und Vattenfall.

    <Da aber die Steine, die bisher aufgeschüttet wurden zu teuer sind, hat man sich für...> ...Beim Bau seines Windparks Amrumbank West geht der Stromriese E.on nun neue Wege. Statt Steinen legt er in zwei Schichten Sandsäcke aus Geotextilien auf dem Meeresboden aus, im Umkreis von 25 Metern. Anschließend werden die Pfähle aus Stahl, sogenannte Monopiles, einfach in der Mitte des Säckehaufens in den Grund gerammt. Auf der Amrumbank West werden 45 000 Säcke aus Propylen-Vlies im Meer deponiert.
    Ob und wie die rund 180 Tonnen Kunststoff das Ökosystem Nordsee jemals wieder verlassen werden, ist völlig ......

    Aber lesen Sie selbst, hier die Quelle: "Der Spiegel, Ausgabe 43/2014 im Oktober"http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-129853751.htmlhttps://www.stromtrasse1601.de/www.spiegel.de…-129853751.html
    Und hier der LINK auf den Artikel als PDF, mit Bildern: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/129853751

    Aufgemerkt(!): Der produzierte Strom dieses Windparkes wird bereits vom Stromkunden bezahlt; an Land, bzw. in die Steckdosen kommt er aber lange noch nicht;
    Die Betriebsgenehmigung ist bis dato nicht erfolgt.


    Wo sind denn eigentlich DIE GRÜNEN Umweltschützer, die gegen diese Plastik-Wahnsinn aufmerksam machen und eine Demo nach der anderen initialisieren?
    Oder denken diese "Einen Tod muss man sterben"?


    "Nicht schlafen - Deutschland"

    "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"

    Einmal editiert, zuletzt von sorbas (15. März 2015 um 13:01)