Trassenfrage sorgt für Streit in den Reihen der Grünen

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    Die Grünen sind "not amused" über das seit Montag offizielle Bündnis des Bund Naturschutz mit den Trassengegnern. Jetzt fordern auch noch die eigenen Mitglieder (Kreisverband der Grünen im Landkreis Bayreuth) von ihrer Partei, genau dies auch zu tun, denn an der Seite von BUND und Bürgerinitiativen sei ihre "Kernkompetenz" zu finden (wäre sie zumindest zu früheren Zeiten zu finden gewesen „smile“-Emoticon ). Und weil sie die derzeitige Parteilinie mit ihrer vehementen Forderung nach einem Neubau von Höchstspannungstrassen nicht mittragen wollen, lassen die aufständischen Grünen erst mal ihre Mitgliedschaft ruhen.

    Derweil vermutet die von den Naturschützern verlassene grüne Parteiführung schon eine "Allianz des Bund Naturschutz mit der CSU". Da müssen Hartmann und Co. ihre Lesekompetenz aber noch ein wenig aufmotzen, wenn noch nicht mal die Forderungen der Presseerklärung von Bund Naturschutz und Trassengegnern verstanden werden!

    http://www.mittelbayerische.de/region/franken…art1224631.html

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/energie…uenen-1.2448753

    • Offizieller Beitrag

    Die Politikspitzen von Bündnis 90 / Die Grünen im Bund und in den Ländern sollten langsam aufwachen. Mit ihrem Beharren auf die HGÜ-Stromautobahnen machen sie den Weg frei für weitere Jahrzehnte Braunkohleverstromung. Sie machen damit auch den Weg frei für den Import von Atomstrom nach Deutschland. Und sie sperren dadurch auch den Weg für einen saubere Energiewende.
    Dafür sind die Grünen eigentlich nicht angetreten. Es bleibt zu hoffen, dass die Basis bei ihren oberen Köpfen etwas bewegt.