- Offizieller Beitrag
Der bayerische Ministerpräsident bricht sein Wort gegenüber den Trassengegnern und riskiert mit seinem fragwürdigen Gespächsangebot Wackersdorf 2.0.
Wie die letzten Tage befürchtet, soll der SuedLink nach Westen abgeschoben werden, dafür steht die zuvor von der Staatsregierung immer als nicht notwendig bezeichnete Süd-Ost-Passage als Schacher-Angebot Bayerns wieder im Raum.
Zwar redet Aigner davon, dass beiden Trassen nur dann zugestimmt werde, wenn ihr Bedarf geklärt sei, dies ist aber vermutlich nicht mehr als eine reine Formsache, bei der die Bundesnetzagentur sicherlich ganze Arbeit leisten wird.
Für die umstrittene Gleichstrompassage Süd-Ost sieht die Bayerische Staatsregierung vor, dass diese überwiegend auf bestehenden Stromtrassen geführt wird und an einem neuen südlichen Endpunkt ankommt.
Korridor D von Sachsen-Anhalt zum bisherigen Kernkraftwerksstandort Isar bei Landshut würde damit durch Oberfranken, die Oberpfalz und Niederbayern führen, nicht mehr durch Oberbayern, so der BR.
"Teppichhändler" Horst Seehofer dazu (den wir ja jetzt wohl zu Recht so bezeichnen dürfen, siehe Interview 15.05. im Merkur
http://www.merkur.de/politik/minist…ler-5009032.html):
"Wir sehen ja auch die nationale Aufgabe. Die Wechselstromtrasse nach Grafenrheinfeld, der Ostlink unter Nutzung bestehender Trassen nach Ingolstadt oder Landshut als Endpunkt,
und von dem Südlink ein Stumpf nach Gundremmingen. Das ist unser Gesprächsangebot.".