Amprion startet Charmeoffensive

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn es weiterhin um Lug und Trug geht, versuchen wir es doch einmal mit einer Charmeoffensive. Das dachte sich wohl der Netzbetreiber Amprion und lud Pressevertreter nach Bayreuth ein. Neue Argumente lassen sich nicht feststellen, aber man gibt sich in Bezug zum ersten Anlauf im Januar 2014 zerknirscht. Oberpfalznetz.de war dabei:

    http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/460676…-druck,1,0.html
    http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/460675…-strom,1,0.html
    http://www.nordbayern.de/region/pegnitz…3?searched=true

  • Und hier, last but not least, mein heute erst veröffentlichter Leserbrief zu der "Charme-Offensive" und den an die Amprion-Vertreter gerichteten Fragen

    http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/462307…ensive,1,0.html

    Ich habe dazu auch eine bei euch veröffentlichte Zeitungsmeldung mit Stefan Grüger herangezogen und seine Zahlen der on- und offshore Leistung der WKA verwendet (natürlich unter Quellenangabe und Link der NN)

  • Unternehmenssprecher von Amprion Jörg Weber meint: "Wir sind ein energieneutraler Dienstleister." Weber, Pressesprecher Thomas Wiede und Peter Barth, Leiter Netzentwicklung stellen sich den Fragen zum Netzausbau.
    Herr Wiede: Die Nord-Süd-Trasse soll Offshore-Windenergie nach Süden transportieren. Wie stark ist der Anteil an Kohlestrom aus Brandenburg?

    Von welcher Trasse wird jetzt eigentlich gesprochen, wenn von der Nord Süd Trasse gesprochen wird und im Satz danach von Kohlestrom aus Brandenburg gefragt wird? Dieses Verwirrspiel gehört wohl einfach dazu. Wir sprechen ja wohl noch nach wie vor von der Ost Süd Leitung. Interessant auch die Aussage, dass an windigen Tagen die Braunkohlekraftwerke gedrosselt werden. Wie uns von Experten erklärt wurde geht das gar nicht. Man kann die Kohlekraftwerke nicht einfach rauf und runter drosseln wie es nötig wäre. Man kann nur die Windkraft drosseln, falls zu viel Strom in den Leitungen ist. Also was kann auf solche Aussagen gegeben werden? Nichts

    Die nächste Aussage: Bayern beharrt auf den alternativen Endpunkt Ingolstadt - was würde das für die bisherigen Planungen bedeuten?"Es würde alles von vorne beginnen", sagt Weber. "Das würde die Energiewende unter Druck setzen."
    Wenn der Endpunkt Ingolstadt wäre, würde das nur den letzten Teil der Planung betreffen, der größte Teil könnte einfach stehen bleiben, wieder so eine Aussage die in die Irre führt.

    Die nächste Aussage, Wie ist Lehrmeinung zur Wirkung elektromagnetischer Felder?"Wir konnten an der Erdoberfläche 30 Mikrotesla messen", sagt Peter Barth. "Das Erdmagnetfeld kommt auf 40 bis 60, die Grenzwerte liegen bei 500 Mikrotesla."
    Die Grenzwerte werden rauf und runter gesetzt, wie es eben gerade passt, kann man also auch nichts drauf geben.

    Und jetzt noch: Geschäftsfeld Höchstspannungsleitungen: Wie lässt sich das Investment refinanzieren?Eine versprochene Rendite von 9 Prozent auf 40 Prozent des eingesetzten Eigenkapitals vor Steuer rechnet Wiede auf versteuerte 3 Prozent herunter: "Damit tragen unsere Investoren aber auch sämtliche unternehmerische Risiken."
    Welche Risiken? Und hier wird jetzt auch noch die Rendite klein geredet, Ohhh, es wird halt alles für uns getan, dass es uns gut geht. Wir verstehen das nur nicht, wir bösen bösen BI`ler