- Offizieller Beitrag
Seehofers Aussage Mitte Mai: "Wir sehen ja auch die nationale Aufgabe. Die Wechselstromtrasse nach Grafenrheinfeld, der Ostlink unter Nutzung bestehender Trassen nach Ingolstadt oder Landshut als Endpunkt, und von dem Südlink ein Stumpf nach Gundremmingen. Das ist unser Gesprächsangebot.".
Warum die Suedlink-Gegner auf dieser Basis trotzdem im Vorfeld des Treffens davon sprechen, sie wollen Seehofer den Rücken stärken, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
"Weil der Protest gegen neue Leitungen so groß ist, will Seehofer eine Abmilderung der Pläne für Bayern erreichen. Deshalb möchten die Bürgerinitiativen (BIs) ihm danken", so die
Einschätzung des Berichtes über die Stimmung der Demonstranten.
Und so erzählt Seehofer ihnen dann auch genau das, was sie gerne hören wollen: " "Für die Energiewende sind nach meiner Überzeugung neue Trassen nicht notwendig!"
Klingt schön, überzeugt aber gerade nach den Aussagen der vergangenen Wochen (Suedlink nach Westen verlegen, Korridor D auf bestehenden Trassen) nicht. In Bad-Brückenau hält man jedoch hartnäckig am Glauben fest, der Horst wird´s schon richten.
Der Ministerpräsident ist dann auch ganz entzückt über so viel gutbürgerlichen Blümchen-Protest mit Blaskapelle. So etwas sei doch viel sympathischer als beispielsweise diese unangenehmen G7-Protestanten.
"Bleiben Sie bei dieser Art und Weise des Protests", sagt Seehofer. Das sei für ihn mehr Verpflichtung, als wenn andere Formen des Protestes gewählt würden" - findet er dann wohl nicht so schön, wenn unartige Süd-Ost-Trassengegner mit Wackersdorf 2.0 drohen.
http://www.infranken.de/regional/bad-k…;art211,1084968
Ähnliches auch hier:
http://www.mainpost.de/…/Demonstration-nach-dem-Geschmack-H…
http://www.br.de/nachrich…/stromtrassen-protest-csu-100.html