Werden Erdkabel zu Fallstricken beim Trassenbau?

    • Offizieller Beitrag

    Spannend: Die Linke setzt auf Zeitverzögerungstaktik beim Bau der Süd-Ost-Trasse.

    Auch das Thema Kosten des Netzausbaus wird angesprochen, und das ist vielversprechend. Wenn sich Firmen wie Audi an den Durchleitungsgebühren beteiligen müssten, wäre die Begeisterung für Trassen bei den bayerischen Stromfressern sicherlich wesentlich geringer. Dass vor allem die "kleinen" Verbraucher den Strombedarf der Unternehmen finanzieren, macht Ralph Lenkert, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion die Linken im Bundestag, deutlich:
    "Derzeit würden die Kosten nachträglich auf die Rechnungen der Verbraucher umgelegt, außerdem wegen des unvermeidlichen Transportverlustes von Strom auch auf die Menschen, die entlang der Leitungen wohnen. Wenn sie auch auf die Erzeugerfirmen und somit von Beginn an auf den Strompreis direkt umgelegt würden, wäre der weite Transport eventuell teurer als die dezentrale Erzeugung. Die große Trasse würde sich dann vielleicht nicht lohnen."


    Wieder ein sehr guter Artikel von Ralf Hutter.

    http://www.energiezukunft.eu/netze/netzausb…elung-gn103906/

    Einmal editiert, zuletzt von D. Hamann (27. Februar 2016 um 09:36)