"Realsatire an der Altmühl": Windkraftgegner benötigen Denkpause

    • Offizieller Beitrag

    Realsatire an der Altmühl

    Die Windkraftgegner von "Vernunftkraft" benötigen dringend eine Denkpause, wie ihrer Forderung an den BN und alle anderen "Schänder der bayerischen Landschaftsseele" zu entnehmen ist: "Ziehen Sie endlich die Notbremse und stoppen sie diese Energiewende! Legen Sie eine dringend benötigte Denkpause!" [sic]

    Nicht mehr denken ist selten gut, und auch nicht vernünftig. Und Denkpause wofür? Das erfahren wir leider nicht. Denn wie die Energiewende-Gegner sich die Energieversorgung für Bayern und Deutschland vorstellen, dazu ist weder in der Rede zur Demo von Vernunftkraft- und VLAB-Vordenker Georg Etscheit noch im offenen Brief von Dr. Nikolai Ziegler (1. Vorsitzender Bundesinitiative Vernunftkraft) und Enoch Freiherr zu Guttenberg ("Dirigent und Umweltschützer") etwas zu erfahren. Das Motto von "Vernunftkraft" scheint zu sein: Bitte alles weiter wie gehabt, funktioniert ganz toll mit Atomkraft und Braunkohle.

    Eindringlich auch die Bitte: "Lassen Sie sich nicht einspannen für die gewissenlosen Interessen einer Energielobby, für die" [sic, es wird mitten im Satz eine abrupte Denkpause eingelegt, weshalb ich diesen einfach mal in der gleichen Denke selbst beende:] ... wir von den Windkraftgegnern doch zuständig sind, allerdings nur für die fossile Energielobby: Pro Atom, pro Kohle, und immer im Namen des Landschaftsschutzes. Landschaft ist nicht, wo Braunkohle abgebaut und Menschen die Heimat unter dem Hintern weggebaggert wird, sondern nur, wo wir Windkraftgegner wohnen. Denn: "Wir erhalten die Landschaft, bewahren die Schöpfung und stärken die bäuerliche Kultur im Land. Bayern bleibt Bayern."


    Mehr dazu auf der Seite von "Vernunftkraft":

    "Kein Dank an der Altmühl
    Das oberbayerische Städtchen Eichstätt wurde am 28. April 2018 zum Schauplatz einer Begegnung zwischen Naturschützern und Energiewende-Enthusiasten: Bei der Delegiertenkonferenz des BUND wurde der Vorsitzender dessen bayerischer Filiale, Prof. Hubert Weiger, aus seinem Amt verabschiedet. Ca. 60 vernunftkräftige Mitbürger nahmen dies zum Anlass, um auf die Versäumnisse des Verbands aufmerksam zu machen und dessen ideologischem Irrungen mit einem Plädoyer für die Wahrung der Würde von Mensch, Natur und Landschaft zu begegnen."
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