Gemeinsame Demo von Trassengegnern und BUND Naturschutz vor der Staatskanzlei in München: Für eine dezentrale Energiewende statt Megatrassen!

    • Offizieller Beitrag

    Gemeinsame Demo von Trassengegnern und BUND Naturschutz vor der Staatskanzlei in München:
    Für eine dezentrale Energiewende statt Megatrassen!

    Wann: Mittwoch, 31.10.18 von 13 bis 14 Uhr
    Wo: Vor der Staatskanzlei, Pilotystraße, 80539 München

    Mitfahrgelegenheiten bitte bei uns melden! Bei Bedarf einer Mitfahrgelegenheit bitte ebenfalls bei uns melden! (Pressestelle@stromautobahn.de)


    Schluss mit der CSU-Blockade! Wir brauchen eine konstruktive bayerische Energiepolitik mit Wertschöpfung vor Ort!

    Das Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse freut sich, dass es gelungen ist, gemeinsam mit dem Bund Naturschutz spontan eine Demo in München zu organisieren.

    Unterstützt werden wir von Eva Bulling-Schröter von den LINKEN, von der Partei MUT und von Vertretern der Freien Wähler.

    Viel Zuspruch bei der Teilnahme kommt vom neu formierten Aktionsbündnis gegen die P53 Juraleitung. Mit dabei sind Vertreter der Bürgerinitiativen gegen den Südlink.

    Mit den Koalitionsverhandlungen werden wichtige politische Weichenstellungen gesetzt. Wenn es den FW jetzt gelingen würde, energiepolitische Akzente für eine dezentrale Energiewende zu setzen, dann würde damit etwas ganz Entscheidendes gegen den überdimensionierten Netzausbau getan werden.

    Aber auch alle anderen Parteien sind gefragt, ihren Teil zu leisten, um die Energiewende in Bayern voranzutreiben. Klimaschutz beginnt bei uns.

    Deshalb ist es wichtig, jetzt in München ein Zeichen zu setzen. Es ist denkbar schwierig, an einem Werktag die überwiegend aus dem Norden Bayerns stammenden Trassengegner nach München zu bringen ;).
    Deshalb: Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer zählt!


    Bewertung der Koalitionsverhandlungen:
    Der Wunsch der Trassengegner wäre es natürlich, dass jetzt jemand kommt, der mal eben entscheidet, dass Südostlink und Südlink nicht gebaut werden.
    Ganz klar ist: Dies ist und bleibt natürlich das langfristige Ziel der Trassengegner.
    Aber es wäre mehr als realitätsfern, die Verhinderung von Südostlink und Südlink als Teil der bayerischen Koalitionsgespräche zu erwarten. Der Netzausbau wird in Berlin entschieden.
    Mit diesem Wahlspruch haben die Freien Wähler Wahlkampf gemacht: "Für Energiewende statt Trassenwahn. Für Wertschöpfung vor Ort." Wenn es den FW jetzt gelingen würde, energiepolitische Akzente für eine dezentrale Energiewende zu setzen, dann wird damit etwas ganz Entscheidendes gegen den überdimensionierten Netzausbau getan. Dies gelingt aber nur dann, dass die CSU ihre totale Blockade gegen einen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bayern endlich aufgibt.
    Auch Wählerinnen und Wähler können mit einer Politik der kleinen Schritte klar kommen. Es muss aber entschieden in die richtige Richtung gehen. Das heißt auch, dass wir von den Freien Wählern erwarten, dass das Thema Netzausbau in einer anderen Form diskutiert wird. Wir erwarten, dass verbal gegengesteuert wird, wenn es in den öffentlichen Diskussionen wieder heißt: Stromtrassen sind die Energiewende. Oder: Der Windstrom muss vom Norden in den Süden. Muss er nicht, auch wenn CSU und die ein oder andere Partei gleichermaßen dieses Konzernmärchen bedienen, und Stromtrassen sind Stromtrassen, nicht die Energiewende. Wenn die Freien Wähler jetzt nicht nachlassen und die Trassengegner weiterhin darin unterstützen, diese gezielten Greenwashing-Kampagnen zu durchkreuzen, indem sie weiterhin Fakten gegen Windstrommärchen setzen, ist viel gewonnen.


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