Beiträge von Birgit S.

    Zeitungsartikel vom 21.06.2018

    „Die Gefahr eines Blackouts wächst“

    Sehr geehrte Frau Gulich,

    mit dieser großen Überschrift ist es leider so, dass keinerlei Vertrauen weder in die Zeitung noch in Ihr Unternehmen jemals zustande kommen kann.

    Lex Hartmann hat anfangs auch behauptet, die Lichter gehen aus, hat das aber schon lange revidiert. Bis zu seinen Mitarbeitern ist das wohl noch nicht vorgedrungen. Wie viel Stromüberschuss wir haben, wird natürlich nicht erwähnt. Angstmachende Artikel nennt man das, um seine Interessen durchzusetzen. Bei diesem Thema bin ich in die Tiefe gegangen und weiß, dass es keinen Blackout geben wird, jedenfalls nicht aus den genannten Gründen. :sleeping: :sleeping:

    Über wie viel Themen lese ich noch in der Zeitung, bei denen Überschriften und Artikel die Menschen in Angst und Schrecken versetzen, ich aber keine Zeit habe, mich genauer damit zu beschäftigen um wirklich zu wissen, was dahinter steckt. Sollte man die Zeitung et acta legen. Man kann jetzt natürlich anbringen, dass es ja nur ein Interview war und nur das aufgeschrieben wird, was gesagt wird. ?( Aber wir wissen natürlich alle, was hängen bleibt ist die Angst vor einem Blackout, was ja genau das Ziel ist.

    Sie wollen mit den Leuten zusammen arbeiten und die Trassen wenn möglich aus dem Ort raus bringen. Das heißt, es gibt wieder neue Betroffenheit und die Menschen, die sich bewusst für ein Grundstück weiter weg von den Trassen entschieden haben, sind jetzt betroffen. Glauben Sie allen Ernstes, dass das die Lösung ist, neue Betroffenheit zu schaffen? Ganz sicher nicht.

    Ich schreibe als evtl. Betroffene der P 44 mod. Das Projekt lehne ich völlig ab, egal welche Trassenführung, hier wird es gar keine geben.

    Da es hier um die P 53 geht, sollten die Betroffenen Menschen sehr aufpassen. Wer so unseriös Bericht erstattet (wie gesagt, selbst Herr Hartmann hat seine eigenen Argumente dementiert), warum sollte diese Firma mit den Menschen Vorort seriös umgehen?

    Wir sind Stromexportland, warum sollte es also einen Blackout geben, wenn die Leitung nicht aufgerüstet wird? Dass Sie Probleme mit den Netzen haben, glaube ich sofort. Vielleicht versuchen Sie mal, einige Kohlekraftwerke abzuschalten, tut unserer Umwelt gut und die Netze sind nicht mehr so überlastet.

    Birgit S.

    Demo Arzberg 06.01.18

    Nachdem ich gestern mit einigen BI Mitgliedern in Arzberg bei der Demo gegen die HGÜ war, musste ich Frau Stamm und Herrn Schöffler eine Nachricht zukommen lassen, um meiner Enttäuschung Ausdruck zu geben.

    Jetzt haben wir schon so viel gehört und gelesen, uns mit den Stromtrassen beschäftigt und jetzt kommen Politiker und erklären allen Ernstes, dass die Lichter ausgehen. Aussagen, die Lex Hartmann von TenneT schon längst wiederrufen hat. Hier sieht man, dass sich nur vereinzelt aus der Politik mit dieser Sache näher beschäftigt wird. Wir haben Volksvertreter, die sich nicht einmal die Mühe machen, tiefer in die Materie einzusteigen. Vor 3 Jahren wurde etwas aufgeschnappt und uns jetzt als Wahrheit untergejubelt. Diese Vertreter entscheiden für uns, entscheiden darüber, was in unserem Leben geschieht.

    Frau Stamm hat uns u.a. darauf aufmerksam gemacht, dass es der Höflichkeit geschuldet ist, den anderen aussprechen zu lassen, auch hier, vollkommen richtig. Ich habe schon des Öfteren festgestellt, dass Politiker immer auf den guten Ton achten, wenn es um Belange der Bürger geht.

    Wenn jemand aber mal die Debatten im Bundestag verfolgt, wird sehen, dass diese Regelung nicht gilt. Es wird sich mit dem Handy beschäftigt, Zwischenrufe stehen auf der Tagesordnung, mitten in einer Rede wird aufgestanden und gegangen, Unterhaltungen geführt, alles während jemand spricht. Respekt wird also nur von uns gefordert. Und was Andrea Nahles sagte, möchte ich jetzt hier nicht wiederholen.

    Nachstehend Auszug aus einer E-Mail an Frau Stamm:


    Sehr geehrte Frau Stamm,
    ich durfte Sie bei der Demo in Arzberg am 6.12. erleben. Um bei höflichen Floskeln zu bleiben, vielen Dank für die Worte und auf den Hinweis, dass wir froh sein dürfen, dass wir hier eine Demo veranstalten dürfen und wir gesund sind. Glauben Sie mir, alle sind froh in einem Land zu leben, indem wir unsere Meinung kundtun können und jeder ist glücklich, gesund zu sein. Darum ging es aber bei dieser Demo nicht. Wir können uns ja schlecht auf den Weg zu einer Demo machen und nur glücklich darüber sein, dass wir gesund sind und in einem Land leben, in dem man seine Meinung sagen darf. Und wenn wir schon beim Thema Höflichkeit sind. Im Bundestag eine Debatte mit zu erleben, ist schon sehr aufschlussreich.

    Erinnern Sie sich noch an die Schlagzeile „Stamm will Nockherberg boykottieren“. Lustig ist der Nockherberg für unsere Politiker nicht, aber irgendwie sprechen die Fastenredner dem Volk ja auch ein bisschen aus der Seele. Sie haben sich an etwas gestört, was nicht Ihre Existenz bedroht und reagieren auf Satire ziemlich extrem, anstatt froh zu sein, dass Sie gesund sind und in einem Land leben dürfen, indem so etwas erlaubt ist. OK, für Sie persönlich jetzt nicht ganz so lustig, das verstehe ich. Aber glauben Sie mir, wir müssen auch ganz schön viel einstecken.

    ... usw. ||
    Ich habe dann noch erklärt, dass die Menschen Vorort in Not sind und sie sich nicht wundern darf, wenn wütend reagiert wird.

    Leider muss ich immer wieder feststellen, wie sich in Sachen Stromtrasse gedreht und gewendet wird, wie es gerade dienlich ist. Irgendwie wird vergessen, dass wir bei diesem Meisterstück richtig kräftig zur Kasse gebeten werden. Und ob sich das alle so leisten können, stelle ich in Frage. Die Energiewende ist nur Mundpropaganda und was bleibt ist nur das Stopfen der Taschen derer, die sich darauf verstehen zu manipulieren. Eine E-Mail zu einem Zeitungsartikel wollte ich dann doch noch los werden.


    Sehr geehrter Herr Raab,


    interessiert hab ich den Zeitungsartikel vom 01.04.17 gelesen.


    Die ein oder andere Frage stellt sich ja doch bei diesem Artikel.


    Was heißt denn ein beachtliches Ergebnis? Für was ist der Verein ursprünglich gegründet worden? Sollte nicht die Energiewende gelingen. Wie ist das möglich, mit Erdverkabelung? Und da Sie die Mastenbauweise erwähnen, ist Ihnen wohl klar, dass nicht alles unterirdisch verlegt werden kann. Aber was soll`s, Pegnitz ist draußen und das es auch bei der neuen Strecke Menschen gibt, die Angst haben, deren Existenz bedroht ist, egal.

    Mir klingen noch Ihre Worte in den Ohren: Dezentral, Keine Trasse, das ist gegen die Energiewende, Pegnitz hat schon so und so viel Prozent grüne Energie, deshalb: „wir brauchen die Trassen nicht“. Damals war es Ihnen auch egal, was in Berlin oder München beschlossen wurde.


    Und Ihre Worte: Die, die noch betroffen sind, gilt unsere Unterstützung und Solidarität. Meine Frage: wie wollen Sie die neu Betroffenen denn unterstützen?


    Nachdem ich Ihnen bei einer BI-Sitzung einmal die Frage gestellt habe, wie der Verein denn jetzt weiter vorgehen möchte, nachdem das Gutachten erstellt wurde, antworteten Sie, ganz Politiker: ja was wollen Sie denn jetzt als Bürger tun? Was wir alles in unserer Freizeit ehrenamtlich getan haben und auch immer wieder von Politikern aufgefordert wurden, nicht nachzulassen, grenzt an deutlicher Überforderung. Die, die einen Eid darauf geschworen haben, Schaden von uns abzuwenden und die für Ihre Arbeit gut bezahlt werden, fordern uns dazu auf, nicht nachzulassen und wenn Sie dann selber an der Reihe sind???


    Apropos Gutachten, immens teuer und es hat dasselbe Ergebnis gebracht, was uns viele Experten schon vorher bestätigten. Sie könnten doch jetzt dieses Gutachten einsetzten und irgendetwas Sinnvolles damit bewirken, vielleicht für diejenigen, die jetzt die Trasse vor der Tür haben. Auch hier sind jetzt einige richtig in Not.


    Was passiert jetzt eigentlich mit den Vereins Geldern? Werden diese jetzt denen zugutekommen, die jetzt die Trasse vor der Tür haben? So gefühlsmäßig würde ich sagen, bestimmt nicht.


    Von der BI Pegnitz wurde im vergangenen Jahr erklärt, dass auch die unterirdische Verlegung abgelehnt wird. Sie sehen das natürlich immer noch so, aber was machen Sie jetzt?


    Das hier horrende Stromkosten auf uns zukommen und zwar auf alle von uns, ach was soll`s, wer redet denn über den schnöden Mammon, Sie sind ja draußen. Zum jetzigen Zeitpunkt wollen wir doch keine Missstimmung verbreiten. Und das ist nur ein Punkt, die Energiewende ist ja schon erwähnt worden.


    Und Ihre Aussage:“ Wenn es keine neuen Trassenplanungen in Ihrer Region gibt, sich die Mitgliederversammlung über Auflösung oder Weiterbestand unterhalten muss“, wiederspricht das Ihrer vorherigen Aussage, dass Sie Solidarität zeigen. Hätten alle Menschen, die von der Trasse betroffen sind und darüber hinaus, wie Sie gehandelt, hätte Pegnitz jetzt ein Problem mit der HGÜ. Vertrauensvoll sind ganz viele nach Pegnitz gekommen, um jetzt zu sehen, dass keiner mehr zu Ihnen kommt. Das nenne ich Politik.

    B.Sitzler

    Frankenschau aktuell vom 19.2.16
    nicht mal die Moderatorin ist neutral

    http://www.br.de/mediathek/vide…aktuell112.html

    Leider ist bei diesem Beitrag nicht einmal die Moderatorin neutral. Sie eröffnet den Beitrag, dass die Absage von TenneT aus gutem Grund geschah. Ich wette, Sie hat noch nicht einmal unseren Flyer gesehen. Es wurde sich einfach darauf gestützt, was TenneT sagte. Unsere Worte blieben wie immer ungehört. Sollten Moderatoren nicht neutral sein?


    Eins weiß ich ganz sicher. Sollte TenneT jemals mit so einem Flyer eine Ihrer Veranstaltungen bewerben (durchgestrichene Masten), liebe TenneT Leute, ich werde Euch zujubeln und die Fahnen schwingen, dann hätten Ihr es endlich verstanden, worum es uns geht.
    ?(


    Unternehmenssprecher von Amprion Jörg Weber meint: "Wir sind ein energieneutraler Dienstleister." Weber, Pressesprecher Thomas Wiede und Peter Barth, Leiter Netzentwicklung stellen sich den Fragen zum Netzausbau.
    Herr Wiede: Die Nord-Süd-Trasse soll Offshore-Windenergie nach Süden transportieren. Wie stark ist der Anteil an Kohlestrom aus Brandenburg?

    Von welcher Trasse wird jetzt eigentlich gesprochen, wenn von der Nord Süd Trasse gesprochen wird und im Satz danach von Kohlestrom aus Brandenburg gefragt wird? Dieses Verwirrspiel gehört wohl einfach dazu. Wir sprechen ja wohl noch nach wie vor von der Ost Süd Leitung. Interessant auch die Aussage, dass an windigen Tagen die Braunkohlekraftwerke gedrosselt werden. Wie uns von Experten erklärt wurde geht das gar nicht. Man kann die Kohlekraftwerke nicht einfach rauf und runter drosseln wie es nötig wäre. Man kann nur die Windkraft drosseln, falls zu viel Strom in den Leitungen ist. Also was kann auf solche Aussagen gegeben werden? Nichts

    Die nächste Aussage: Bayern beharrt auf den alternativen Endpunkt Ingolstadt - was würde das für die bisherigen Planungen bedeuten?"Es würde alles von vorne beginnen", sagt Weber. "Das würde die Energiewende unter Druck setzen."
    Wenn der Endpunkt Ingolstadt wäre, würde das nur den letzten Teil der Planung betreffen, der größte Teil könnte einfach stehen bleiben, wieder so eine Aussage die in die Irre führt.

    Die nächste Aussage, Wie ist Lehrmeinung zur Wirkung elektromagnetischer Felder?"Wir konnten an der Erdoberfläche 30 Mikrotesla messen", sagt Peter Barth. "Das Erdmagnetfeld kommt auf 40 bis 60, die Grenzwerte liegen bei 500 Mikrotesla."
    Die Grenzwerte werden rauf und runter gesetzt, wie es eben gerade passt, kann man also auch nichts drauf geben.

    Und jetzt noch: Geschäftsfeld Höchstspannungsleitungen: Wie lässt sich das Investment refinanzieren?Eine versprochene Rendite von 9 Prozent auf 40 Prozent des eingesetzten Eigenkapitals vor Steuer rechnet Wiede auf versteuerte 3 Prozent herunter: "Damit tragen unsere Investoren aber auch sämtliche unternehmerische Risiken."
    Welche Risiken? Und hier wird jetzt auch noch die Rendite klein geredet, Ohhh, es wird halt alles für uns getan, dass es uns gut geht. Wir verstehen das nur nicht, wir bösen bösen BI`ler

    @ Jochen Homann Chef der Bundesnetzagentur

    @ Alexandra Hiersemann SPD Abgeordnete

    @ Erwin Huber CSU

    @ Ludwig Hartmann die Grünen

    Zeitungsartikel vom 22.04.15 in der NN

    Artikel S. 15: Gefährliche Macht des Bürgers

    Artikel S. 3: Proteste lassen die Netzagentur kalt

    Gefährliche Macht des Bürgers

    Sehr geehrte Frau Hiersemann,

    Sie meinen, dass die Menschen ein Großprojekt gekippt haben, dass Sie gar nicht berührt hätte. Die 3. Startbahn in München wäre durch Menschen ausgebremst worden und jetzt steht in Mittelfranken die Stadt-Umland-Bahn auf dem Abstellgleis. Eine Minderheit hebelt das Projekt aus, dementsprechend wird die Brücke zu den Stromtrassen gezogen.

    Es freut mich sehr geehrte Frau Hiersemann für die Zustimmung Ihrerseits für basisdemokratische Elemente. Sie sehen dabei 2 Probleme, die sehe ich auch.

    Sie meinen, bei Projekten seien wenige Gegner mit „populistischen“ Behauptungen und diese reißen dann die anderen, die sich nicht informieren, mit. Und das Menschen gegen Projekte votieren, die andern, aber nicht ihnen selbst nutzen. Sie meinen das könnte sich bei den geplanten Stromtrassen wiederholen.

    Also erstens, ich weiß nicht wie viel Zeit Sie haben, aber eines kann ich Ihnen sagen, Menschen, die sich bei solchen Projekten engagieren haben erfahrungsgemäß wenig Zeit und keiner macht das, um mal eben die Politik zu ärgern sondern aus einer Not heraus. Ich habe mich mit dem Thema Umlandbahn nicht ausführlicher beschäftigt, aber ich habe inzwischen verstanden, dass Politiker nicht gut oder gar nicht informiert sind. Es gibt mit Sicherheit Ausnahmen, die ich auch schon erlebt habe.

    Sie meinen laut Zeitungsaussage außerdem, die Menschen sind nicht richtig informiert, ich sage genau das gleiche von Politikern, die bei dem Thema Stromtrassen abstimmen.

    Da wir als BI`s uns jetzt seit über einem Jahr damit beschäftigen, wissen wir, wovon wir reden. Sie nicht. Das stellt sich ganz schnell in Gesprächen raus, bei denen es an den grundlegendsten Basisinformationen fehlt. Auch Zuschriften, ausgearbeitete Dokumentationen, nichts interessiert. Und solche Politiker stimmen dann ab???

    Und Ihre Aussage : … wenn das Schule macht, können wir unseren Laden zumachen, wirkt schon fast lustig, leider kann ich nicht mehr lachen.

    Sehr geehrter Herr Huber,

    jetzt schreibe ich Ihnen schon wieder und der Ton wird Ihrerseits schärfer, kein Problem. Sie glauben an ein Zusammenspiel von Zufriedenheit, Wohlstand und Sicherheit. Ich auch. Wo ist meine Sicherheit in Sachen Gesundheit, wenn diese Trasse neben meiner Haustür steht? Sie können mir nicht persönlich garantieren, dass hier für uns keinerlei Gefahren bestehen, von welchem Wissenstand gehen sie hier aus? Hier geht es nicht um, lt. Ihrer Aussage den „Widerwillen der Veränderung“ und das wir uns nicht „belasten“ wollen. Das sind populistische Aussagen. Uns treibt hier die Angst um unsere Gesundheit. Wenn ich sehe, wie sich unsere lieben Politiker mit Händen und Füßen wehren, wenn es ihnen an den Kragen geht, kann ich mir ausmalen, wie groß Ihre Opferbereitschaft ist, Sie meinen natürlich die Opferbereitschaft der Anderen, verstehe.

    Und wenn Sie schon von Sünde reden. Wir haben hier ein Recht auch körperliche Unversehrtheit. Schaden ist von uns abzuwenden und es darf nicht aus Gründen der Profitgier, Mensch und Landschaft zerstört werden. Vielleicht unterhalten Sie sich mal mit unabhängigen Experten, nicht mit denen, die eine garantierte Rendite von 9,05 % bekommen und Sie werden ganz neue Dinge erfahren, wo bleibt Ihre Offenheit, die Sie sich bei uns so sehr wünschen?

    Ach ja und dann meinten Sie noch, dass den älteren Protestierenden die Experimentierfreudigkeit fehlt. Hier musste ich sehr oft lange durchatmen. Ihrer Meinung nach sollen wir doch mal ausprobieren, ob unsere Kinder oder wir nach 10 Jahre Trassenleben Lungenkrebs oder Leukämie bekommen? Darauf sollen wir uns also einlassen? Das können Sie nicht wirklich ernst meinen. Von Professoren wurde die Belastung durch die Trasse nicht höher eingeschätzt als das Risiko für Raucher, soll das eigentlich ein Witz sein. Wissen Sie was ionisierte Luft ist, die sich um die HGÜ Leitung bildet? Und das ist das einzige, was zugegeben wird. Was Sie hier von sich gegeben haben, ist eine Unverschämtheit. Ich zitiere: „ Das Sankt Florians Prinzip ist keine Neuheit. Wo möglich haben die Menschen schon immer Probleme abgeschoben oder verlagert.“ Hört sich für mich ganz nach Politiker-Verhalten an.

    Sehr geehrter Herr Hartmann,

    wie immer, Sie sind in Sachen Stromtrassen nicht weitergekommen. Wie schon bei persönlichen Begegnungen mit BI`s festgestellt werden konnte, fehlt es Ihnen einfach ein Infos. Und uns Bürger vorzuwerfen, wir würden nur unseren eigenen Interessen nachgehen, hier kann ich nur sagen. Sie können sich ja mit Herrn Huber zusammentun. Und aus Ihrem Mund zu hören, die Bürger müssen nur besser informiert werden, finde ich ja sehr lobenswert, aber Sie müssen doch nur mal von sich selbst ausgehen. Von den BI`s haben Sie jedenfalls nichts angenommen. Ins Detail möchte ich jetzt nicht gehen. Warum sollten die Bürger Ihnen mehr zu hören, als Sie es tun. Der Witz an der Sache ist, dass die Menschen tatsächlich besser zu hören.

    @Alle

    Ich werde jetzt keine Argumente mehr bringen, die Ihnen aufzeigen, wie unnötig die HGÜ Trassen in dieser Form sind. Es ist alles schon gesagt. Aber Sie alle miteinander sind genau was Sie dem Volk vorwerfen. Schlecht informiert und entscheiden über die Dinge, über die Sie eigentlich gar nicht entscheiden können. What goes around comes around. Bin immer wieder verblüfft, wie schnell das geht.

    Artikel: Proteste lassen die Netzagentur kalt

    Sehr geehrter Herr Homann,

    ich muss Sie nochmal kurz über den bayerischen Energiedialog aufklären. Frau Aigner hat festgestellt, dass wir rein technisch die HGÜ Trassen nicht brauchen, das ist auch schriftlich dargelegt worden, aber hier ist wieder das beste Beispiel, dass alles verdreht wird und dann Dinge geschrieben werden, die einfach nicht stimmen. Aber das wissen Sie mit Sicherheit. Es sind schon so viele Lügen auf den Tisch gekommen, was soll`s. Auch hier möchte ich sagen, dass ich keine Argumente mehr aufschreibe, es interessiert sowieso niemanden, schade für den Zeitaufwand. Aber eins kann ich hier ganz klar zum Ausdruck bringen. Die Trasse, nennen Sie sie wie Sie wollen, Süd Ost Trasse, Korridor D, wird nicht akzeptiert. Sie werden hier auf mächtig Widerstand stoßen. Lässt Sie das kalt, mich auch.

    Die Bundesnetzagentur lädt weitab des Geschehens zu Informationsveranstaltungen über den Trassenbau ein, was für eine Farce. Fragen der BI Teilnehmer wurden durch die eigenen Mitarbeiter der Bundesnetzagentur zurückgedrängt und Ihre Rede Herr Homann wiederholte ausschließlich die Aussagen der großen Stromkonzerne. Sie haben unserseits keinerlei Vertrauen mehr, Sie haben kein Interesse am Bürgerdialog. Ob Sie eine Rede halten oder die Netzbetreiber, es hört sich alles gleich an.

    Mit freundlichen Grüßen

    Birgit S.

    Sehr gute Fragen. Gesperrt werden sollen für die Stromtrassen Gebirgsrücken. Was sind für die lieben Leut Gebirgsrücken? Bei uns wohl kaum. Wird schon an die Verlängerung der Leitung gedacht und die Möglichkeit soll sofort ausgeschlossen werden, dass es über und an den Alpen vorbeigeht. Oder ist unsere hügelige Landschaft unter Gebirgsrücken gemeint? Nachdem Seehofer das prüfen lassen will, es wird permanent geprüft, wird es dann wieder keine Entscheidung geben. Zeitgleich wird aber fröhlich weiter geplant und schwupp die wupp ist es soweit und der Bau beginnt. Wir erinnern uns. Wir sind bereits bei der 2. Konsultation, egal was Seehofer, Aigner und Co festgestellt haben, es geht einfach weiter, egal was gesagt wird. Indem aber Seehofer immer wieder beteuert, was er alles macht, um die Trasse zu verhindern, hat er eins erreicht: Wir demonstrieren nicht mehr überall gegen Politiker. Die können jetzt schalten und walten wie sie wollen, sie haben ihre Ruhe vor uns lästigem aufmüpfigen Volk. Und siehe da, Berlin hat den Bürgerdialog entdeckt. Bei uns in Bayern hat das ja so gut geklappt. Zuerst waren die Bürger aufgebracht, haben sich überall aufgeregt. Frau Merkel durfte das selbst miterleben in Ingolstadt und jetzt denken sie, es ist Ruhe. Sie können ihre menschenfeindlichen Planungen weiter in Ruhe fortführen. Liebe Politiker, täuscht Euch nicht.

    Ich hoffe, dass Herr Hasler seinen Standpunkt beibehält und somit der Öffentlichkeit auch von anderer offizieller Seite gezeigt wird, dass die Bürgerinitiativen mit ihrer Informationspolitik aufgedeckt haben, was hier für ein Spiel betrieben wird.

    Genaugenommen müsste jedem Bürger klar sein, dass Großprojekte fast nie dem Bürger zugutekommen, wie es uns von den Netzbetreibern suggeriert wird.

    Selbst das Ereignis Sonnenfinsternis hat Tennet als Gelegenheit zur Werbung für die Trassen genutzt. Sie meinten, dass es ohne Trassen zukünftig ein Kraftakt werden würde, dass Stromnetz stabil zu halten und das die Menschen am Freitag doch besser zu der angekündigten Zeit nicht mit Aufzügen fahren oder in den Skilift steigen sollten. Ich frage mich, wie wird das eigentlich bei unvorhergesehenen Regentagen gehandhabt oder wenn plötzlich ein Gewitter aufzieht? Auch auf die Frage des Radiomoderators, ob die Menschen sich denn anders verhalten und Strom einsparen sollten, reagierte der Tennet-Mann fast erschrocken und meinte: bloß nicht. Hauptsache Verunsicherung verbreiten, das Motto kennen wir ja schon.

    Sehr geehrter Herr Prof. Witzmann, (Professor an der TU München)

    Sehr geehrter Herr Post. (SPD Bundestagsfraktion)

    Liebes Bayern 2 Team

    (könnten Sie bitte an B5 aktuell weiterleiten, danke)

    Liebes B5 aktuell Team

    (sorry, aber zwecks Zeitersparnis, muss ich gleich alles abdecken)

    zu den Beiträgen:

    http://www.br.de/radio/bayern2/…tzmann-100.html

    Sehr geehrter Herr Prof. Witzmann,

    Zuerst das Thema Zeit: Wenn es so wäre, dass eine Planung und Bau einer Trasse lt. Ihrer Aussage mindestens 10 Jahre dauert, na dann wäre der Zug ja wohl schon abgefahren. Wir haben, ich erinnere nochmal kurz 2015 + 10 macht für mich summa summarum 2025. Eindeutig zu spät.

    Die immer gern und viel zitierte DENA Studie. So ganz nebenbei gefragt, wer hat eigentlich die DENA Studie in Auftrag gegeben, finanziert und ausgeführt? Vielleicht die, die dann die 9,05 % garantierte Eigenkapitalrendite erhalten? „Bock und Gärtner“

    Liebes Bayern 2 Team: Interessiert Sie gar nicht, was da los ist? Also wenn ich Journalist wäre, würden mich die Hintergründe interessieren. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder diese Informationspolitik wird vorsätzlich betrieben oder Sie informieren sich nur einseitig, eins von beiden.

    Zum Thema Strom aus dem Norden, der unbedingt abtransportiert werden muss:

    Der nördliche Teil Deutschlands (Nordrhein Westfalen bis Brandenburg benötigt pro Jahr ca. 245 TWh (Terawattstunden). Die Windkraft im Norden kann selbst bei Vollausbau, einschließlich Offshore) maximal 125 TWh liefern. Dies bedeutet aber, dass sich der süddeutsche Raum auf ein paar Spitzentage im Jahr verlassen soll. Was ist an anderen Tagen oder bei sogenannten Dunkelflauten? Dann bekommt der Süden gerne den giftigen und klimaschädlichen Kohlestrom. Das kann keine Basis für eine sichere Stromversorgung und eine progressive Energiewende sein.

    Unterirdische Trassen sind teurer um den Faktor 3, 4-10fache. Das sind wieder mal Behauptungen, die in den Raum geworfen werden, ohne irgendwelche Belege und das das natürlich der Stromkunde bezahlen muss, ist Propaganda. Man kann eine Sache so oder so rüber bringen, je nachdem in welche Richtung die Menschen gelenkt werden sollen. Was diese Trassen jeden Einzelnen kosten werden und das die Kosten, die uns hier aufgetischt wurden noch lange nicht dem Realen entsprechen, lassen Sie lieber weg. Die TU München arbeitet doch eng mit Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Wenn ich Sie reden höre, meine ich, ich hätte jemanden von den Netzbetreibern vor mir, Sie wissen schon, die, mit den 9,05 %... Die erzählen genau das gleiche. Oder hat Ihre Einstellung eher mit Ihrer früheren Tätigkeit bei Siemens zu tun?

    Sie sagen außerdem, dass sich die Wissenschaftler einig sind, dass es bei Ihnen nur um technische Aspekte geht und ein leistungsfähiges Übertragungssystem Voraussetzung für eine Energiewende ist. Das ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit. Aber unter den Wissenschaftlern, vor allem nicht unter den unabhängigen Wissenschaftlern, herrscht keineswegs Einigkeit über die HGÜ Trassen, aber das haben Sie natürlich auch nicht gesagt.

    Liebes Bayern 2 Team, warum werden eigentlich nicht mal Experten eingeladen, die genau das Gegenteil von dem sagen, was in der Presse, bei den Politikern und von den Netzbetreibern so propagiert wird? Apropos Propaganda. Seit ein paar Wochen, genauer gesagt, seit Lex Hartman von Tennet mit seinem Anliegen die Menschen bewusst falsch informiert hat, von wegen die Menschen wollen es doch auch im Winter warm haben und Bremer Motorenwerke und seit der Spiegel die angebliche Studie der EU (haben Sie die eigentlich mal gelesen?)falsch zitiert hat, springen die Politiker, die Netzbetreiber sowieso und die Presse auf den Zug auf. Leider habe ich jetzt keine klatschenden Hände als Symbol.

    http://www.br.de/nachrichten/ko…rassen-100.html

    Sehr geehrter Herr Post,

    hier wird inzwischen eine richtige Hetzkampagne betrieben. Florian Post, Energieexperte bei der SPD, bis 2012 noch Manager Energiepolitik – der Stadtwerke München GmbH, stimmt doch oder? Sie haben lt. einem Bericht in B5 aktuell, wieder mal, ich dachte zuerst Lex Hartman von Tennet spricht da zu uns, aber nein, es waren Sie, Herr Post, das so gerne genommene Zitat von Lex Hartmann weitergegeben. Sie wissen schon, der von Tennet mit den 9,05 %. Und im Internet die ganz reißerische Aufmachung: "Ohne Trassen wird es für Bayern sehr teuer" (leider wieder die fehlenden klatschenden Hände)

    Auch hier muss ich sagen: Liebes B5 aktuell Team, informiert sich eigentlich niemand mehr???? Es wird keine Preisunterschiede geben, auch das ist von „unabhängigen Experten“ bestätigt. Wirklich super recherchiert. Respekt.

    Die Trassen sollen für den Stromhandel gebaut werden und wir müssen das mit unserer Gesundheit, unserem Geld und Verschandelung der Landschaft bezahlen. Die Stromtrassen werden nicht für die Energiewende gebaut.

    Bei der Veranstaltung in Kulmbach wurde von Amprion gesagt: Sie können sich aufregen wie sie wollen, wir setzen das durch, wir haben auch andere Mittel und Wege. Und wie die aussehen, ist jetzt klar. Das Vertrauen in das Projekt ist bei uns nicht mehr aufzubauen. Von Anfang an sind wir hintergangen worden und alles ist nur nach und nach ans Licht gekommen. Und das alles weil die Gier und die Macht den Menschen umhertreibt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Birgit S.

    Hier mein offener Brief an den Spiegel zum Artikel "Brennende Masten":

    Leider muss ich wieder mal feststellen, wie unprofessionell der Spiegel Berichte an die Öffentlichkeit gibt. Nichts tiefergehend recherchiert, Behauptungen aufstellen, die nicht belegbar sind. Das hatten wir doch schon mal!

    Nicht Bürgerwut gefährdet die Energiewende. Es gibt belegbare Recherchen, aber egal was vorgebracht wird, Spiegel und Co. interessiert das nicht. Das Überangebot an Windstrom im bevölkerungsarmen Norden muss in den wirtschaftsstarken Süden transportiert werden, hört sich selbst in Laienohren nach Propaganda an.

    Herr Seehofer hat dem Netzausbau unter völlig anderen Gesichtspunkten zugestimmt. Sie haben Recht, die Stromkunden haben unter dem zu leiden, was hier alles hinter ihrem Rücken ausgetüftelt wird. Was für ein Interesse hat eigentlich der Spiegel daran, die Öffentlichkeit dermaßen auf die falsche Fährte zu führen. Wissen Sie überhaupt noch was Sie schreiben, wenn Sie z. B. vom bevölkerungsarmen Norden reden??? Und was für die Stromkunden richtig teuer werden wird, sind ganz sicher nicht die Gaskraftwerke.

    Aber Argumente braucht man beim Spiegel nicht bringen, der ist eher denen zugewandt, die hier ganz groß abkassieren oder wer bekommt heute noch 9,05 % Rendite? Das alles entdeckt man erst, wenn man sich tiefer in die Materie einarbeitet. Was einem sonst noch so alles für ein Schmarrn aufgetischt wird und ja auch schon wurde, bleibt meistens ein Geheimnis. Naja, nicht immer.

    Birgit S.

    Hallo Maria,

    schön, dass es geklappt hat. Willkommen bei Stromtrasse1601.

    Ja Herr Ramsauer, mit dieser Aussage gibt er ganz öffentlich preis, dass er sich mit dem Thema Trassen und Energiewende noch nicht beschäftigt hat, er möchte halt auch mitreden.

    Ich denke das Sorbas Frage vom „Lobbyistengetriebenen Rolle als Chef des Wirtschaftsausschusses im Deutschen Bundestag“ irgendwie den Nagel auf den Kopf trifft, rein intuitiv gesprochen.

    E.Mail geschickt an
    Frau Kemfert
    Herrn Huber
    Frau Heller
    Herrn Hartmann

    Münchner Runde am 03.02.15

    http://www.br.de/mediathek/vide…-runde-226.html

    Moderration Ursula Heller

    Zusammenfassung

    Sehr geehrter Herr Huber,

    meines Wissens haben Sie rein gar nichts mit Elektrotechnik oder Physik jemals in Ihrer Laufbahn zu tun gehabt, wie kann es sein, dass Sie die Trassen als gesundheitlich unbedenklich kategorisieren. Nirgendwo kann nachvollzogen werden, wie sich das auf die Menschen in der nächsten Umgebung auswirkt, wie wollen Sie also als Diplom-Volkswirt so eine Aussage treffen. Warum muss Frau Kemfert Sie erst darüber aufklären wie die Zusammenhänge zwischen Kohlekraftwerken und den Gaskraftwerken sind. Ich weiß, man kann nicht überall in die Tiefe gehen, aber wichtig ist, dann den „unabhängigen“ Fachleuten zuzuhören, die wissen von was sie reden. Das gilt natürlich auch für Herrn Hartmann.

    Sehr geehrter Herr Hartmann,

    es wäre schön gewesen, wenn Sie im Laufe des letzten Jahres Ihren Wissensstand erweitert hätten, aber nein, nach wie vor wird bei der Süd-Ost-Trasse von Windenergie gesprochen. Sie haben immer noch nicht verstanden, dass es um Braunkohle geht und das mit den Netzbetreibern hier der Bock zum Gärtner gemacht wurde, naja bei 9,05 % garantierte Eigenkapitalrendite, würde ich mich auch ins Zeug legen. Ich würde auch ganz viel Bedarf feststellen und umso teurer die Trassen, prima, umso mehr Gewinne. Den Zusammenhang können oder wollen Sie nicht verstehen. Sie verstehen heute immer noch nicht warum die Gaskraftwerke so teuer sind, Sie verstehen immer noch nicht, dass die Kohle unsere Leitungen verstopft. Sie verstehen es einfach nicht, seis drum, abhaken. Besser Sie laufen wieder am Sudelfeld und sehen sich da die Schäden an. Die Schäden die durch die Trasse entstehen, können Sie sich ja ansehen, wenn’s wie immer zu spät ist. Herr Hartmann, Sie berufen sich ja sooo gerne auf den Bedarfsplan. Meinen Sie den, den die Netzbetreiber entworfen haben, die, die dann die 9,05 % garantierte Eigenkapitalrendite bekommen? Die, die davon profitieren, wenn die Trassen teurer werden als veranschlagt und die, die mehr Rendite für den Neubau als für die Aufrüstung bestehender Leitungen bekommen, alles klar. Ach und dann noch etwas zur Transparenz. Meines Wissens hat die Berechnungen, die von den Netzbetreibern aufgestellt wurden noch niemand zu Gesicht bekommen, um das Ganze zu prüfen. Oder ist das schon durch „unabhängige“ Experten geschehen?

    Frau Dr. Kemfert hat in der Runde richtig gut argumentiert, mit fundiertem Wissen ein Beispiel dafür gegeben, wie Diskussionen geführt werden, wenn man sich wirklich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hat, ja Herr Hartmann, so sieht das dann aus.
    Vielen Dank Frau Kemfert für die konstruktiven Beiträge.

    Sehr geehrte Frau Heller,

    vielen Dank für die Münchner Runde. Haben Sie die „Studie“ der EU als Fakt dargestellt, damit Frau Kemfert erklären kann, dass es niemals 2 verschiedene Preiszonen geben wird. Ich hoffe ihr wurde zugehört. Vielleicht diesmal Herr Hartmann?

    Die Studie, die es in dieser Form von der EU niemals gegeben hat, ist vom Spiegel so zitiert worden und jeder andere hat es einfach ungeprüft übernommen und wie wir alle wissen, raus ist raus. Und zu Ihrer Frage, ich habe aufgehört zu zählen, wie oft Sie diese gestellt haben, warum Bayern, die dem Ganzen doch zugestimmt haben so eine Kehrtwende vollziehen, kann ich nur sagen.
    Ich glaube nicht, dass Bayern über den genauen Ablauf dessen, was hier alles raus gekommen ist Bescheid wusste, das wissen viele bis heute nicht. Auch uns als BI`s wurde am Anfang nur vom Windstrom der Küsten, der in den Süden transportiert werden sollte, erzählt, bis ganz schnell entdeckt wurde, dass das nicht stimmt und was eigentlich alles dahinter steckt. Was soll ich sagen, damit begann das ganze Dilemma. Die Politiker selbst wussten viele Dinge nicht, aber Sie haben dazugelernt, außer Herr Hartmann. Kann das vorgeworfen werden, wenn jemand dazulernt. Ich finde nein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Streit um Stromtrassen
    Seehofer steht auf der Leitung

    Bericht vom 02.02.15

    e-Mail an:
    Herr Fuchs, Herr Pfeifer, Herr Liebing, Herr Haseloff

    einige Anmerkungen zum Bericht
    http://www.tagesschau.de/inland/stromtrassen-105.html
    sind hier auf jeden Fall von Nöten.

    Sehr geehrte Herren,

    Sehr geehrter Herr Fuchs,

    Sie meinen, dass ein hochkomplexer Netzausbauplan entwickelt wurde. Und von wem wurde dieser entwickelt? Von denen, die daran satt verdienen, 9,05 % garantierte Eigenkapitalrendite? Wie ist Ihr derzeitiger Zinssatz? Also meinen weiß ich. Sie kennen bestimmt das Sprichwort vom Bock und vom Gärtner.

    Sie sprechen auch in diesem Zusammenhang von Energiewende. Die Trassen und die Energiewende sind zwei verschiedene paar Stiefel. Leider ist es heutzutage so, dass sich nicht mehr tiefgehend informiert wird und dann werden Entscheidungen getroffen. Aber jetzt kommen die Bürgerinitiativen ins Spiel, die informieren sich und gehen in die Tiefe. Wir machen praktisch Ihre Arbeit. Wir haben inzwischen genügend Infos von „unabhängigen Experten“ bekommen, um die Zusammenhänge zu sehen. Der Windstrom, der im Norden produziert wird, könnte sehr gut für den eigenen Bedarf genommen werden, wenn der Norden nicht nur auf Schleswig-Holstein beschränkt werden würde, sondern noch ein klein wenig erweitert. Das ist übrigens alles errechnet, was Sie bestimmt wissen.

    Wenn die Versorgungssicherheit an den Trassen hinge, was machen wir bei Windstille? Es wird ja immer nur von der grünen Energie gesprochen. Wenn die subventionierten Kohlekraftwerke nicht so immens die Leitungen verstopfen würden, könnten Sie bereits jetzt schon mehr Windenergie einspeisen. Aber das wird lieber mal verschwiegen.

    Sehr geehrter Herr Pfeifer,

    ganz ehrlich, die Trassen müssen keineswegs kommen, da haben wir Menschen Vorort noch ein Wörtchen mit zu reden, ob Sie wollen oder nicht. Wir setzten nicht unsere Gesundheit und die unserer Kinder aufs Spiel, weil ein paar Großkonzerne hier richtig abkassieren wollen. Oder nennen Sie garantierte 9,05 % Eigenkapitalrendite, nicht richtig abkassieren? Vielleicht hat Herr Seehofer ja auch erkannt, dass uns hier ein riesen Schauspiel vorgegaukelt wurde? Das war erst mal nicht ersichtlich, dass gebe ich zu. Da stellte sich Amprion hin und erklärte uns ganz frech, dass der Windstrom von der Küste von Ost nach Süd transportiert werden soll??? Wir fragten uns: „Sachsen-Anhalt und Küste“. Was soll ich weiter sagen, den Rest kennen Sie ja, oder nicht? Es ging dann relativ zügig alles Weitere herauszufinden, z. B. dass die vermeintliche Windenergie aus Braunkohle besteht.

    Das Gerücht, Windstrom, hält sich bis heute, Zitat aus dem Artikel: „sollten zwei riesige neue Trassen Windstrom aus Norddeutschland nach Bayern und Baden-Württemberg leiten“. Der Braunkohlestrom wird, wie üblich ignoriert.

    Sehr geehrte Herren, Ost- Süd transportiert hauptsächlich Braunkohlestrom. Dann wurde schwupp die wupp die Leitung nach Wolmirstedt verlängert. Haben Sie sich eigentlich mit dem Standort Wolmirstedt mal näher beschäftigt. Ganz sicher nicht, sonst würden Sie nicht von Windstrom sprechen, der als Ersatz für die Kapazität von Atomkraftwerken geschickt werden soll. So etwas nennt man dann wohl eher Opportunitätskosten der Akzeptanz. Vielleicht wissen Sie das aber auch alles.

    Gott sei Dank stellt sich wenigsten jemand vor uns und Gott sei Dank wollte Herr Seehofer nach dem Reaktorunfall von Fukushima den Ausstieg, ihm das jetzt vorwerfen, warum? Aber gut, ich habe den Ton im Land- und Bundestag so manches Mal verfolgt, da wundert einen gar nichts mehr. Kinder im Kindergarten und in der Schule würden ganz schnell zu Räson gerufen werden.Und natürlich wollen wir den Atomausstieg, aber nicht auf Kosten der Menschen, die an der vermeintlichen Trasse leben, nicht auf Kosten der Energiewende, die mit den Trassen keine ist. Wir werden die Energiewende nur stemmen, wenn dezentral versorgt wird und wenn Sie etwas Gegenteiliges behaupten, haben Sie sich nicht, so wie die BI`s, die sich seit einem Jahr intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, damit beschäftigt. Sie haben kein Interesse an dezentral. Das würde den Großen ja kein Geld und keine Macht bringen und was sagt man den ganzen Lobbyisten, die den ganzen Tag im Ministerium ein und ausgehen. Ja ich verstehe, dass ist nicht einfach.

    Wir haben Vertreter gewählt, die uns vor Schaden schützen sollen, Sie legen einen Eid ab und wenn es dann darum geht, uns zu schützen, weil wir belogen werden und unsere Gesundheit einem Pilotprojekt untergeordnet werden soll, müssen wir erstens selbst raus finden was hier gespielt wird, und zweitens werden wir in jeglicher Art und Weise boykottiert, obwohl wir nur unsere Gesundheit schützen wollen. Sie verstehen die Not der Menschen nicht, dass sollten Sie aber, weil genau diese Not das Ganze zu Fall bringen wird.

    Sehr geehrter Herr Liebing, mir platzt gleich der Kragen, um Ihre Wortwahl zu benutzen. Ich kann Ihnen versichern, mir geht es genauso. Und hier nochmal, der Braunkohlestrom verstopft die vorhandenen Leitungen. Sie sind wirklich ein Gutmensch, Sie haben das alles nur gemacht, damit der Süden Strom bekommt. Warum hört sich das jetzt irgendwie komisch an? Ach und ich vergaß, die Lobbyisten und die 9,05 %.

    Sie haben die Erwartungshaltung, dass der Netzausbau vorangetrieben wird und ich habe die Erwartungshaltung, dass die Gesundheit der Menschen vor dem Profit der Großinvestoren gestellt wird. Ich habe die Erwartungshaltung, dass Schaden von uns abgewendet wird, dass unsere Vertreter uns schützen. Das all die Sorgen und Nöte der Menschen endlich mal Gehör finden. Wie Sie die Menschen einschätzen, ist immer wieder fantastisch. Da wundern sich Politiker doch allen Ernstes, dass so viele Menschen mit 63 die Rente eingereicht haben, wie weit Sie als Politiker doch von uns weg sind.

    Und sehr geehrter Herr Ministerpräsident Haseloff, auch wir produzieren grünen Strom in Bayern, manchmal sogar 100 %. Und wie schon gesagt, ins Ausland wird er nur geleitet, weil subventionierter Kohlestrom die Leitungen verstopft. Man muss immer wieder das gleiche sagen.

    Sehr interessanter Beitrag z. B. von N-Energie
    https://www.stromtrasse1601.de/www.donau-ries…ert-stromtrasse

    ich würde gerne Mäuschen spielen, ob Sie den Beitrag wirklich lesen, meine persönliche Meinung lasse ich in diesem Fall weg. Haben Sie eigentlich den NEP gelesen? Die BI`s schon. Ich könnte Ihnen ganz viele Links schicken, die Ihnen helfen würden klarer zu sehen, nur eben von unabhängiger Seite, praktisch die, die nichts daran verdienen, informieren irgendwie anders als die, die daran verdienen, wie hängt das wohl zusammen? Ich kann nur sagen: Diese Trasse wird es mit uns nicht geben. Wenn Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand Pflicht. Wer sagte das doch gleich?
    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Jeder der den Vortrag verpasst hat und Interesse hat, hier noch einmal zum Miterleben.

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