Beiträge von Birgit S.

    Hallo Sorbas,

    ich würde sagen eindeutig Bananenrepublik. Wenn man das hört, könnte einem die Hutschnur... Ganz öffentlich wurde auch schon von Professoren im Internet bestätigt, dass wir das sind, eine Bananenrepublik. Und in solche Hände sollen wir also vertrauensvoll die Energiewende legen, in dem Wissen, dass für uns das Beste getan wird, wir keinerlei gesundheitlichen Risiken ausgesetzt werden und wir auf keinen Fall wegen Profitgier der Energiekonzerne auf diesen Weg geführt werden. Also wenn man jemandem vertrauen kann, dann den Netzbetreibern und den Energiekonzernen. :thumbdown:

    Ja das ist richtig, dass die Initiatoren der Trassen gerne alles im Dunkeln gelassen hätten. Sie hätten niemals mit so viel Wiederstand gerechnet, mit so viel Recherche, mit so viel Aneignung von Wissen.

    Hier ein Statement von Werner Merkel

    http://n-land.de/der-bote/lok-d…ml#.VKb6EXsjzqo

    Und es ist richtig, hätten wir nicht so viel Lärm gemacht, hätte es wohl keinen Energiedialog gegeben.

    Es ist ein Dialog der strategischen Einbindung. Hier soll unser Widerstand zerschlagen werden. Das ist bei vielen anderen Projekten bereits praktiziert worden. Bei allen hatten die Initiatoren wohl nicht Erfolg. In Wackersdorf sollte es zu einem Dialog kommen. Dort wurde abgelehnt. Wussten diejenigen schon von strategischer Einbindung, oder war die Intuition hier ihr guter Begleiter? Die Freien Wähler (ich bin völlig unparteiisch) haben diesen Energiedialog ebenfalls abgelehnt, anscheinend kennen auch sie die Strategie.

    Ja und unsere Eingaben, um die 23.000, werden jetzt auch zerpflückt. Es soll sich um kopierte Schreiben handeln. Wer sich die Mühe gemacht und einige Eingaben gelesen hat, der weiß, dass das wieder mal eine Behauptung zum Gegensteuern ist. Weiterhin wird behauptet auf Grund der Eingaben, sind jetzt Anfang und Endpunkte verlegt worden. Ich möchte auch nur eine einzige Eingabe lesen, in welcher der Vorschlag gebracht wurde, den Endpunkt von Meitingen nach Gundremmingen zu verlegen. :thumbdown:

    Sehr geehrter Herr Dr. Balleis,

    interessiert habe ich den Zeitungsartikel in der NN verfolgt. In dem Artikel waren Sie ja noch Vorsitzender eines Arbeitskreises beim Energiedialog. Wissen Sie, man stellt immer wieder fest, dass die Menschen alle gleich sind. Wenn vor Ihrer Haustür die Trasse verlaufen würde, wäre Ihre Position nämlich eine ganz andere. Ich kann mich noch gut an den Anfang erinnern, als die Pläne raus kamen und sich Erlangen mit Händen und Füßen gegen die Trasse gewehrt hat. Ich brauche Ihnen gar nicht sagen, dass Erlangen mit der Alternativtrasse betroffen wäre, dass wissen Sie ja bestens. Als unsere Seite als Vorzugstrasse vorgestellt wurde, war von Erlangener Seite zu hören: „Wir sind sehr zufrieden mit der jetzigen Vorzugstrasse.“ Dazu spare ich mir jeglichen Kommentar. Ich persönlich wünsche übrigens niemandem die Trasse.

    Herr Dr. Balleis, ich mache mir auch Sorgen, aber nicht um die Industrie. Die Großindustrie ist bisher immer ganz gut weggekommen, da fällt es anderen Ländern schon bedeutend schwerer, mit uns in Konkurrenz zu treten, weil dort lange nicht so subventioniert wird. Um die kleinen und mittelständischen Betriebe muss man sich schon etwas mehr sorgen. Und das die Privatkunden bezahlbaren Strom erhalten??? Wenn wir die Trassen bekommen, dann wird der Strom erst richtig teuer und vielleicht sollten Sie sich zur Abwechslung mal mit unabhängigen Experten unterhalten, die könnten Ihnen ganz neue Erkenntnisse nahe bringen.

    Sie fordern eine konsequente Umsetzung der Planungen. Hier kann ich nur sagen. Wir Menschen an der Trasse werden uns keinesfalls einem Experiment aussetzen, ob die Stromtrassen Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben oder nicht. Wir haben hier einen gewissen Urinstinkt entwickelt und dieser sagt, dieses Projekt kann uns großen Schaden zufügen. Dem werden wir uns nicht aussetzen. Sie können das gar nicht ohne uns durchsetzen, das ist unser Leben. Wie schon gesagt, Erlangen war sehr zufrieden, dass der Kelch an ihnen vorrüberging. Warum glauben Sie, haben alle eine panische Angst, dass die Trasse zu Ihnen kommt. Glauben Sie, uns macht es Spaß, so einen zeitintensiven Nebenjob zu haben, dass ist es nämlich inzwischen. So etwas wird nur geleistet, wenn Gefahr droht.

    In diesem Sinne würde ich mir wünschen, dass auch Informationen von anderer Seite eingeholt werden. Wenn die entscheiden, die später die Rendite einfahren, was wollen wir dann erwarten? Neutralität? Sie kennen das bestimmt: „den Bock zum Gärtner machen“. Genau das wurde hier praktiziert. Wundert es da, wenn einem niemand glaubt?

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Lieber sorbas,

    tja wie schnell sich alles wieder bewahrheitet.

    Das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass jegliches Vertrauen in unser System abhandengekommen ist. Umso tiefer gebuddelt wird, umso mehr entdeckt man, wer hier wirklich regiert. Vermutet hat man es schon lange, aber das Ganze wird immer offensichtlicher. Die Macht der Stromkonzerne ist kaum vorstellbar. Nur wenn wir zusammen halten, haben wir die Chance, dem Ganzen Einhalt zu bieten, aber das muss vom Bürger erkannt werden. Wir als Masse haben die Macht und dann kann man nur sagen: auf geht`s. Gebieten wir dem Einhalt.
    Auch ein Handschlag ist offensichtlich nichts mehr wert und wie schon erwähnt, findet man davon auch nichts im Internet, wie gut, dass wir den Zeitungsartikel aufgehoben haben.

    Vielen Dank für die Zusammenfassung unserer jetzigen Situation. Obwohl meinerseits aus der Erfahrung heraus große Skepsis da war, war ich doch sehr gespannt für das Kommende.

    An der Art und Weise, wie hier rangegangen wird, grenzt schon an Unverschämtheit. Die, die sich tiefgehend mit der Materie auseinandergesetzt haben, werden hier ausgeschlossen. Auch auf BI Seite gibt es Fachleute.

    Wieder mal soll nur mit denjenigen, die an der Sache verdienen, gesprochen werden. Von BI-Seite wird so gut argumentiert, was ich im letzten Jahr zur Genüge erlebt habe, dass auch Fachleute ziemlich schnell an ihre Grenzen kommen. Dr. Dorothee Twardella, vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, fiel bei ihrem Vortrag in Freystadt irgendwann nichts Besseres ein, als völlig unqualifiziert einzuwerfen, dass sie leider das Erdmagnetfeld nicht ausschalten könne, obwohl sie fachlich absolut gute Fragen gestellt bekam. Ich bin sehr froh, dass uns so kompetent beratende Persönlichkeiten geschickt werden, um uns die Angst vor Gesundheitsschäden, die die Trasse auslösen könnte, zu nehmen.
    Auf gar keinen Fall darf das hingenommen werden.

    Hallo Hubert,

    weil ich schon dabei bin, habe ich gleich noch an Herrn Rickens geschrieben:

    Sehr geehrter Herr Rickens,

    auch Ihnen möchte ich meine E-Mail nicht vorenthalten und da ja alle so
    fleißig von Ihnen abgeschrieben haben, außer Focus, habe ich mir erlaubt,
    Spiegel, Stern und die NN auch noch darauf hinzuweisen, dass hier etwas mächtig
    schief gelaufen ist. Ich melde dann erst mal meine Zeitung ab. Ich finde ich
    recherchiere inzwischen besser als Journalisten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Danke Christin und sorbas, nicht immer findet man die richtigen Worte. Vielen Dank auch an die, die schreiben und nicht veröffentlichen.

    Nachstehend habe ich noch ein paar angeschrieben, da solche Aussagen auf jeden Fall korrigiert werden müssen. Ich füge sicherheitshalber mal die E-Mail Adressen dazu, damit jeder schreiben kann, der will.

    info@stern.de
    info@nordbayern.de

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    gerne sende ich auch Ihnen den Artikel, den ich an den Spiegel geschrieben habe weiter. Das passt eins zu eins zu Ihnen. Und der Gipfel an Unwissenheit ist, auch noch zu schreiben, wir hätten bereits jetzt schon Stromengpässe, dass schlägt dem Fass den Boden aus.

    http://www.stern.de/wirtschaft/new…es-2143137.html

    http://www.nordbayern.de/region/studie-…6?searched=true

    Es ist wie in der Schule, der eine schreibt vom anderen ab und ertappt wird man, wenn Fehler passieren. Wo ist unser guter alter Journalismus eigentlich gelandet?
    Viel Spaß beim Lesen

    Danach siehe oben Sehr geehrter Herr Diekmann…,


    und zu guter letzt noch Herr Maly, ob die Adresse stimmt, weiß ich nicht, aber eine andere habe ich nicht gefunden
    buero@spd-nuernberg.de

    Sehr geehrter Herr Maly,

    leider habe ich keine Adresse gefunden, mit der ich Sie persönlich anschreiben könnte, aber die E-Mail wird Sie bestimmt trotzdem erreichen.

    Gerne sende ich auch Ihnen den Artikel, den ich an den Spiegel geschrieben habe weiter, da Sie großer Befürworter der Stromtrassen sind. Meiner Meinung nach fehlen Ihnen aber entscheidende Informationen, um in der Öffentlichkeit mit solchen Aussagen aufzutreten.

    Es ist wie in der Schule, der eine schreibt vom anderen ab und ertappt wird man, wenn Fehler passieren. Wo ist unser guter alter Journalismus eigentlich gelandet? Damit Sie ein paar mehr Infos bekommen, sende ich Ihnen den Bericht, den ich an den Spiegel an Stern, an Focus geschickt habe. Wenn Sie noch mehr wissen wollen, wenden Sie sich vertrauensvoll an https://www.stromtrasse1601.de/www.stromtrasse1601.de
    Dort erfahren Sie alles Wissenswerte.

    Viel Spaß beim Lesen und wieder ...Sehr geehrter Herr ...,

    florian_diekmann@spiegel.de

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/ser…r-a-995310.html


    Sehr geehrter Herr Diekmann,

    interessiert habe ich die gleichlautenden Artikel über den bald „teureren Strompreis“ verfolgt. Was ist aus dem guten alten Journalismus geworden. Mussten die Journalisten früher nicht mal recherchieren, bevor Sie einen Artikel unter die Leute brachten?

    Die Schlagzeile:

    " Sollten die geplanten neuen Stromtrassen aus dem Norden nach Bayern nicht gebaut werden, könnte dies für den Freistaat und Baden- Württemberg deutlich höhere Strompreise bedeuten."

    Ich kann Ihnen sagen, was mich an den Artikeln freut. Bisher wusste ich nicht genau, meint es die Bayerische Regierung ernst oder nicht. Die Reaktionen zeigen, sie meinen es ernst.

    Hier haben wohl ein paar Investoren ganz große Bedenken, ihre schon sicher geglaubte Rendite zu verlieren und jetzt fängt es an: es wird Angst unter den Menschen verbreitet, dass sie bald ganz viel für ihren Strom bezahlen müssen und das dies die EU festgestellt hat.

    10 % mehr Stromkosten für uns Bayern, wenn die Stromtrassen nicht gebaut werden??? Diese Aussage ist von der EU nicht gekommen.

    Wie viel Prozent sind es eigentlich, wenn sie gebaut werden. Kann es sein, dass beim Trassenbau ebenfalls 4,5 % Strompreissteigerung bereits fix ist?

    Sie haben auch sicherlich den Netzentwicklungsplan gelesen und haben dort erfahren, dass die Trassen für den Stromhandel benötigt werden! Glauben Sie allen Ernstes wir finanzieren den Stromhandel der Netzbetreiber? Anfangs wurde uns erzählt, dass die Süd Ost Trasse Windstrom von der Küste in den Süden bringt und wir haben herausgefunden (war übrigens gar nicht schwer), dass das gar nicht stimmt. Jetzt muss sich Amprion und Investoren wieder etwas Neues einfallen lassen, weil Braunkohle hört sich wirklich nicht gut an und schwupp die wupp aus dem Ärmel kommt die „Ihr müsst ganz viel zahlen“ Schiene. Und der Strom könnte knapp werden.

    Wir exportieren Strom wie nie zuvor. Wenn ich unsere Leitungen und nicht nur unsere, betrachte (ich habe mich erkundigt), sind sie nicht mal ausgelastet. Es wäre ganz prima, wenn mal jemand rausfinden würde warum das so ist und warum uns immer etwas anderes erzählt wird, dass wäre doch mal was für Sie.

    Wie war denn wirklich die „Studie“ der EU? Doch etwas anders als dargestellt. Es ging überhaupt nicht in eine Unterteilung in Preiszonen. Aber macht nichts, Ihre Arbeit haben ja andere erledigt!
    Ich zitiere, für diejenigen, die nicht alles lesen wollen:
    „Es ging in der Untersuchung der norwegischen THEMA Consulting Group im Kern um Ringflüsse und darum, wie unvorhergesehene Stromflüsse auch in die Netze benachbarter Länder minimiert werden können.Eine Möglichkeit, die dabei untersucht wurde, ist eine Unterteilung in eine norddeutsche und eine süddeutsche Strom-Handelszone.
    Aber lesen Sie selbst:
    http://www.iwr.de/news.php?id=27280

    Warum wird Ihrerseits nicht verbreitet, wie viel Subventionen in die Kohlekraftwerke fließen? Wie viel die Stromkunden und Steuerzahler für die Entsorgung der Atomkraftwerke bezahlen müssen? Das es CO² Zertifikate zum Schleuderpreis gibt und wer das wirklich finanziert.

    Wenn die Trassen gebaut werden, was glauben Sie, wer die Rendite bezahlen wird? Zunächst muss einmal eine Menge Geld in den Bau der Trassen investiert und über Durchleitungsgebühren refinanziert werden. Natürlich entstehen auch dauerhaft Betriebskosten. Das wissen Sie bestimmt auch.

    Warum ist der Strompreis in den letzten Jahren so unglaublich gestiegen, dass jeder Stromkunde so viel wie nie zuvor für seinen Strom bezahlt, ganz ohne Trassen (natürlich nur der private Stromkunde). Seit wann sind Großprojekte zum Vorteil des kleinen Mannes gedacht, meines Wissen profitieren hier nur „mal wieder“ ein paar Wenige. Oder haben Sie andere Beispiele, ich bin offen für Infos. Aber bitte nur recherchierte Beispiele.

    Kann es wirklich sein, dass der Strompreis steigt, wenn die Trassen nicht kommen. Dieses Schreckgespenst wird natürlich sehr gerne genommen, um den Druck auf die Gegner der Trassen aufzubauen. Bereits in Kulmbach wurde von Amprion die Aussage gemacht, dass es auch andere Mittel gibt das Projekt durchzusetzen, diese Aussage haben betroffene Menschen selbst gehört und, sind wir jetzt soweit?

    Wäre es nicht Ihre Aufgabe gewesen gründlichst zu recherchieren? Wer hat diesen Bericht, der überall verbreitet wird eigentlich in Auftrag gegeben?

    Wissen Sie, wir haben rausgefunden, dass wir aus einem Braunkohlewerk zukünftig unseren Strom bekommen sollen (sorry, ich muss etwas differenzieren, nicht wir in Nordbayern bekommen den Strom, bei uns gehen sowieso die Lichter aus, hier wird nur durchgeleitet) , dass dafür eine feste Rendite von 9,05 % gezahlt wird und noch viele andere gruselige Dinge mehr und wir haben es geschafft, diese Infos unters Volk zu bringen. Das schaffen wir jetzt wieder.

    Fazit:
    Die Preise werden auf keinen Fall vom Wegfall der Trasse in die Höhe getrieben sondern ganz im Gegenteil, vom Bau.

    Gut recherchiert und ganz sicher unbeeinflusst.

    Die Frage bleibt, wer hat eigentlich von wem abgeschrieben?

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    stefan.wenzel@lt.niedersachsen.de

    Sehr geehrter Herr Wenzel,

    in NDR.de kritisieren Sie Herrn Seehofer, da lt. Ihrer Aussage die Energiewende ein Gemeinschaftswerk ist und sich Bayern nicht entziehen könne.

    https://www.ndr.de/Stromtrassen-W…iewende508.html

    Was verstehen Sie bitte unter Gemeinschaftswerk? Herr Seehofer mag dem Ganzen anfangs zugestimmt haben, aber er hat wenigstens nach vielerlei Informationen seine Meinung revidiert. Er hat festgestellt, dass das ganze Projekt ein reines Profitgeschäft darstellt, hier werden Renditen von 9,05 % garantiert. Wenn ich mir die Zinsen für Otto Normalo momentan ansehe, muss ich sagen Respekt, fein eingefädelt.

    Im NEP 2014 steht klar drin, das es hier um den Stromhandel dreht. Sie haben den NEP mit über 400 Seiten (erweitert noch etliches mehr) bestimmt gelesen. Ich habe gehört, dass die meisten Abgeordneten, die darüber entscheiden und mitreden, ihn nicht gelesen haben, weil ihnen dies nach eigenen Aussagen zu aufwendig ist. Wie kann ich über irgendetwas entscheiden, über das ich nur vom Hörensagen informiert bin???

    Als die Gesetze beschlossen wurden, war die Tragweite dessen, was sich hier rauskristallisiert hat nicht ansatzweise erkennbar und jetzt wird es so dargestellt, als wäre immer mit offenen Karten gespielt worden. Sie täuschen sich, die Energiewende ist in der Bevölkerung nicht verankert. Wie kann etwas verankert sein, was so vielen Menschen so hohen Schaden zufügt, ihre Gesundheit gefährdet oder materiellen Schaden bringt?

    Herr Seehofer hat unsere Not verstanden, er hat verstanden um was es hier geht. Und nicht nur er. Ganz öffentlich wird im Rundfunk gesagt, dass die Energieriesen die Politiker am Nasenring vorführen. Uns wird die Energiewende untergejubelt am Anfang noch in unverschämter weise mit der Aussage, dass Windstrom vom Norden in der Süd Ost Trasse fließen wird, bis die BI`s rausgefunden haben, dass dies eine glatte Lüge war, obwohl, Lüge kann man es ja nicht nennen, es wurde nur so dargestellt, dass jeder davon ausging, dass es so wäre. Alles übrigens jederzeit nachvollziehbar.

    Es gibt so viele Volksweisheiten, eins davon: wer einmal lügt, ich erweitere hier mal, oder zu täuschen versucht, dem glaubt man nicht … Außerdem steht im NEP ja ganz öffentlich drin, dass es hier um Stromhandel geht. Aber wahrscheinlich ist man hier davon ausgegangen, dass der Normalbürger den NEP nicht liest. Wieder falsch.

    Ganz unabhängig voneinander kommen viele, die auch nur ansatzweise in die Tiefe gehen, zu dem gleichen Entschluss, dass hier etwas ganz gewaltig nicht stimmt, glauben Sie ernsthaft, dass das funktioniert.Hier ein klitzekleiner Ausschnitt aus „die Wattenpresse aus Ostfriesland“

    http://www.wattenrat.de/2014/08/21/lei…dkraftlobbyist/

    Ich zietiere:

    „18 Monate nach der Übernahme des niedersächsischen Umweltministeriums durch Wenzel mehren sich die Stimmen in Naturschutzbehörden und endlich auch in Verbänden, der frühere FDP-Umweltminister Dr. Stefan Birkner sei womöglich ein besserer Umweltminister als Wenzel gewesen. Tatsächlich hatte zwar auch Birkner in seiner Amtszeit die Windenergiewirtschaft geschont. Wenzel aber hätschele und mäste sie. Die grüne Klientelpolitik sei nicht zu toppen. Die Naturschutzverbände NABU und BUND sind dabei die willigen Erfüllungsgehilfen. Eine konträre Haltung zu Wenzel können sie sich nicht leisten. Sie brauchen Wenzels Wohlwollen und Zuwendungen emotionaler und finanzieller Natur, die sich aus staatlichen Fördergeldern speist.“

    Usw. und so fort. Wenn man den Artikel gelesen hat, ist man eigentlich schon fertig mit den Ansichten, die hier von Ihnen verbreitet werden.Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mit der angeblichen Energiewende auch reibungslos durchgelaufen wäre, wenn hier nicht mit einer Dreistigkeit und Unverschämtheit das Leben so vieler Menschen dermaßen beeinträchtigt und in ihrer Existenz bedroht werden würde. Herr Seehofer hat das alles erkannt. Falls Sie nicht wissen, wie das zusammenhängt Existenz und Energiewende für die Betroffenen, auch das kann ich Ihnen erklären.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    ilse.aigner@csu-landtag.de


    26.09.14


    Sehr geehrte Frau Aigner,


    im 08.07.14 hieß es in der Mittelbayerischen Zeitung:

    dass die umstrittene Gleichstrompassage nach Bayern kommen wird, ich zitiere:

    „An der Notwendigkeit der Trasse besteht kein Zweifel mehr“, sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.“

    Weiterhin stand in dem Artikel: Ich zitiere:

    „Eine alternative Streckenführung soll in den nächsten Wochen mit dem Bund abgesprochen werden. Die Route soll sich nach Aigners Worten stark an vorhandener Infrastruktur wie Autobahnen orientieren. Wo die Gleichstrompassage auf Städte trifft, ist zum Schutz von Anwohnern an Erdverkabelung gedacht. Der neue Plan wird auch im neuen Energiekonzept des Wirtschaftsministeriums festgeschrieben, das Aigner aus diesem Grund erst verspätet im September vorstellt. „Sonst wäre das Konzept nicht komplett und würde nur neue Fragen aufwerfen.“

    Wir warten also alle gespannt der Dinge die da kommen, um endlich Ende September Antworten zu bekommen und was erwartet uns???

    Info von Nordbayern.de, ich zitiere:

    „Wirtschaftsministerin Ilse Aigner will in wenigen Monaten klären, ob neue Stromtrassen in Bayern notwendig sind. Dazu will die CSU-Politikerin einen umfassenden Dialog mit Fachleuten und Betroffenen starten. „Es geht um die Sicherung der Stromversorgung in Bayern ab dem Jahr 2021“, sagte Aigner der Nachrichtenagentur dpa. „Der Weg, den die Bundesregierung einschlagen will, basiert auf Stromleitungen. Darüber will ich mit Experten und Betroffenen reden - Netzbetreibern, Wirtschaft, Energieagentur, Bund Naturschutz, Vertretern von Bürgerinitiativen.“

    Der Dialog solle aber „kein Dauerdiskussionsprozess werden“, sondern drei bis vier Monate dauern. Im Bundesbedarfsplangesetz sind zwei 500 Kilovolt-Gleichstromtrassen vorgesehen, die in Bayern höchst umstritten sind: die Südlink-Trasse von der Nordseeküste bis ins unterfränkische Grafenrheinfeld und die Gleichstrompassage Südost von Sachsen-Anhalt ins schwäbische Meitingen. Beide Leitungen sollen 2022 in Betrieb gehen.“

    Meine Frage: Ist das Ihr komplettes Konzept, was Sie uns im September vorstellen wollten? Sagen wir mal so, Dialog ist immer gut, keine Frage, aber versprochen hatten Sie etwas anderes, nämlich ein neues Konzept, dass keine neuen Fragen aufwirft. Also mehr Fragen wie ich momentan habe, geht ja schon gar nicht mehr.

    Die erste Überlegung. Das Ganze ist doch auf Bundesebene entschieden, wie können Sie denn jetzt feststellen, ob wir die Trasse brauchen?

    Bin mal gespannt, wer denn die Fachleute sind, mit denen Sie sich unterhalten wollen. Und diese Feststellungen haben Wochen gedauert? Ich kann es gar nicht glauben.

    Ich überlege mal so für mich, kann es sein, dass einfach abgewartet wird, was Amprion einreicht? Es braucht ja genau die Zeit, die Sie für sich wieder mal in Anspruch nehmen, ca. 3-4 Monate. Zufällig braucht auch Amprion so lang, ihr Konzept bei der Bundesnetzagentur einzureichen, hängt das vielleicht irgendwie zusammen? Angeblich wegen der vielen Stellungnahmen wird die Zeit benötigt. Oder vielleicht, weil die Leitung nach Güstrow verlängert werden soll und unser Bedarf plötzlich von 2 auf 4 GW steigt?

    Und während wir hier mit Ihren Konzepten beschäftigt sind wird der neue Bedarf vom Wirtschaftsausschuss des Bundestages genehmigt, während wir darauf warten, was Sie uns diesmal erzählen?

    Während wir hier also fleißig mit uns selbst beschäftigt sind, plant Amprion fröhlich weiter, verlängert unsere Leitung. Oder täuscht das alles nur?

    Herr Gabriel meinte ja auch am 30.07.14 bei seinem Besuch in Nürnberg, dass es doch ganz klar ist, dass die armen Leute demonstrieren, wenn man ihnen Braunkohle verkaufen will. Er ist sehr verständnisvoll, unser Herr Gabriel, bin froh, dass es so ist. Also wird schwupp die wupp die Leitung verlängert und uns das Doppelte an Bedarf zugeschoben. Wollen wir wetten, dass es so kommt?

    Mit freundlichen Grüßen

    Birgit S.

    Keiner will sie :( . Jetzt haben sie sich so viel Mühe gemacht, dass die "Kohle" anderweitig reinkommt, da ja schon die Atomkraftwerke wegfallen, muss doch eine andere Einnahmequelle aufgetan werden. Die ganzen betroffenen Bösis wollen einfach keine Stromtrasse, es wird rumgejammert wegen Umweltzerstörung, Gesundheit, Wertverlust und sonst so ein Kram, keiner will verstehen wie wichtig die Trasse für deren Geldbeutel ist. Und auch Güstrow erhebt Einspruch.

    http://www.svz.de/lokales/guestr…-id7434261.html

    Leider hat Markus Bieswanger von der BI in Pegnitz den Nagel auf den Kopf getroffen, verkauft wird uns die Stromtrasse zukünftig als "saubere Trasse". Die Bürger, die nicht richtig tief ins Thema eintauchen, glauben das und wir müssen hart dran arbeiten, die Wahrheit auf den Tisch zu bringen.

    http://www.br.de/nachrichten/st…el-aus-100.html

    und das wurde von einem unserer Aktivisten entdeckt, dies wollen wir natürlich mit allen teilen:

    "Haben wir einen neuen Partner?

    http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock…ndert-Windparks

    Keine Windparks, keine Trasse"

    Danke für die Info

    ilse.aigner@csu-landtag.de

    Ihre Stellungnahme zur Trasse

    Sehr geehrte Frau Aigner,

    ich beziehe mich auf Ihre Stellungnahme: Wir brauchen drei Trassen: Jetzt schreibe ich mal aus der Sicht eines Trassen „Wählers“. Zuerst stimmt die CSU den Trassen zu. Dann lehnt sich die bayerische Bevölkerung auf und das auch noch vor allen möglichen Wahlen, es wird Ihrerseits zurückgerudert und was Sie alles gesagt haben, haben wir ja in sämtlichen Formen vorliegen.
    Es hat jeder klar vernommen. Herr Seehofer hat eine klare Aussage getroffen: Solange er Ministerpräsident ist, wird es diese (Süd-Ost) Trasse nicht geben. Aber das wissen Sie ja am besten. Sie waren sogar auf unserer Homepage, ganz am Anfang, wissen Sie noch?

    Jetzt sollen wir Wähler also auf den Zug aufspringen, da ja jetzt die Trasse nicht im Braunkohlerevier anfangen soll. Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass es in Güstrow oder sonst an der Ostsee nicht mal ansatzweise Windparks gibt, die die Kapazität eines Atomkraftwerkes ersetzen können. Aber wahrscheinlich werden die bis Ende dieses Jahrzehnts noch gebaut, nehme ich mal an. Die einfache Rechnung, dass die Trasse bis Ende des Jahrzehnts noch gar nicht läuft, die Atomkraftwerke aber schon alle, bis auf 2 Blöcke (Blöcke nicht Kraftwerke) abgeschaltet sind und wir wahrscheinlich noch Strom haben, interessiert Sie nicht weiter, weil Sie wissen das ja alles.

    Gott sei Dank ist der Gros der Bevölkerung auch Willens, sich nicht tiefgehender mit der Sache auseinander zu setzen. Blöd nur das es die Trassengegner gibt, die inzwischen so tief in der Materie drin sind. Aber da kommen die Politiker und setzen der Menge den Floh ins Ohr, dass die Lichter ausgehen und unsere Wirtschaft zusammenbricht und das der Strom zu teuer wird, wenn wir die Trassen nicht bauen, das nennt man Ängste schüren. (wenn Sie die Alternativen zu den Trassen wirklich interessiert, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wir helfen Ihnen, Ihre „Ängste“ zu überwinden und informieren Sie) Aber auch das ist ja bewusst gesteuert. Damit hat man ja seit alters her die Menschen unter Kontrolle gebracht. Und somit hat man auch die auf seiner Seite, die durch den Alltag so beschäftigt sind, mit Geld verdienen, weil, auch Ihr Brot muss ja irgendwoher kommen, dass sie das Gesagte einfach mal schlucken und ganz ehrlich, ich kann es verstehen. Es werden die Urängste der Leute geschürt, Sie werden ohne Strom da stehen und mehr Geld müssen sie auch bezahlen, wenn die Trassen nicht kommen, dass es genau umgekehrt ist, merkt noch keiner, erst wenn es zu spät ist.
    Wie bei den Atomkraftwerken. Das zukünftig der Steuerzahler die Zeche der Atomentsorgung und den Abbau der Atomkraftwerke, was vorher auch schon durch Steuergelder subventioniert worden ist, zu zahlen hat, wird nicht weiter propagiert. Auch hier wurde uns vorher erklärt, Atomstrom wäre billig und sauber, jetzt ist halt wieder alles ganz anders. Wie war das beim Spiel auf dem Nockherberg: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“. Aber halt, es wird ja jetzt Windstrom durchgeleitet, schon wieder vergessen, ich reihe mein Gedächtnis schon der, wer war es doch gleich?, ein. Ich glaube ich bin Hellseher, das habe ich alles kommen sehen.

    Und die Wahlen sind ja noch weit, da kann man kurz davor noch etwas drehen, denken Sie, und der Mensch ist vergesslich, das stimmt auch, nur nicht in diesem Punkt. In anderen Punkten gebe ich Ihnen recht, wenn die Politiker A sagen, dreht sich das Karussell, so schnell schaut man gar nicht, ist man bei Z und weiß nichts mehr von A. Aber nicht bei der Trasse, das können Sie mir glauben, und ich bin nicht so schnell bei Z, sondern ich meine das, was ich sage. Ich habe schon so oft die Frage gestellt, was eigentlich mit dem Rest von Bayern ist, dies besteht nämlich nicht nur aus Oberbayern. Sitzen wir bald im Dunklen. Oder wie wird zukünftig z. B. Niederbayern versorgt? Kann mir diese Frage nicht einfach mal beantwortet werden, ich habe schon an ganz viele Stellen geschrieben und keiner antwortet, muss ich jetzt Angst haben, dass ich ohne Strom dastehe, da ich nicht aus Oberbayern bin?
    Mal abgesehen davon, lt. Zeitplan der Trasse liegt bald ganz Deutschland im Dunklen. Ich halte Sie für intelligente Menschen, auch wenn es auf den ein oder anderen anders wirkt. Sie wissen, was Sie tun und der Ruf des Geldes und der Macht bestimmt mal wieder das Handeln und unser Leben, für was also wählen.
    Wie wirkt das alles auf uns Trassen Wähler? Und wie wirkt das auf Sie?

    Mit freundlichen
    Grüßen B.S.

    "Frau Aigner stellt sich auf harte Überzeugungsarbeit ein." Wie möchte sie denn den Menschen klar machen, dass die Enteignung, ihre Grundstücks- und Immobilienentwertung, für den Stromhandel wichtig sind? Möchte sie uns überzeugen, dass wir doch, bitte ohne Widerstand" die Zeche für die bezahlen, die auch die Renditen kassieren? Und wir nicken ab und sagen: Jawoll Frau Aigner und Co! Ob sie sich wohl von uns überzeugen lassen würde????

    Aussage: die Welt
    „Zunächst erscheint es verblüffend, dass der Staat Enteignungen zugunsten von Privatfirmen durchzieht – nichts anderes sind die Netzbetreiber ja. Doch nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sei dies zulässig, so de Witt, denn: "Anlagen der Energieversorgung dienen unmittelbar dem Wohl der Allgemeinheit."

    Genau aus diesem Grund wird uns das Ganze als Energiewende verkauft. Es werden reihenweise Enteignungen vorgenommen und unsere Regierung schaut zu, da es ja ums „Allgemeinwohl geht“. Dass sich das die Menschen nicht gefallen lassen wollen, wenn sie feststellen, dass es hier nicht um die Energiewende, sondern um den europaweiten Stromhandel geht, sollte selbstverständlich sein.
    Die Betroffenen werden enteignet, die Allgemeinheit zahlt über die Stromkosten den Netzausbau, die Reichen werden noch reicher und die Bevölkerung wird immer mehr ausgebeutet. Ja wo leben wir denn?
    Für die Entschädigungen, befanden die Oberlandesgerichte, wurde die Richtgröße allerdings kräftig gestutzt in NRW von zwanzig auf– acht bis zehn Prozent seien angemessen, meinten diese.
    Na Hauptsache die Diäten unserer Politikern werden in schwindelerregender Höhe aufgestockt, dass dies sogar unserem Herrn Gauck auffiel und er die ganze Sache erst mal ein halbes Jahr zurückstellte. Wohlgemerkt ein halbes Jahr und dann haben unsere schwer schuftenden Politiker aber eine satte Erhöhung verdient. So schwer schuftend, dass sie einfach keine Zeit haben sich mit unserer Trasse näher zu beschäftigen und sich nur die Seite derer anhören, die auch die Rendite aus all dem haben.

    Irgendwie verständlich, dass bei dem Ganzen ein gehöriges Unrechtsbewusstsein der betroffenen Menschen aufkommt. Es sollte übrigens auch ein Unrechtsbewusstsein aller Menschen aufkommen. Heute sind die Betroffenen der Trasse dran und morgen sind es die, vor deren Haustür Fracking betrieben wird oder weitere neue Leitungen gebaut werden, weil, dass Projekt ist noch lange nicht am Ende.

    http://www.welt.de/wirtschaft/art…ine-Chance.html
    (Der Bericht ist zwar schon vom Februar diesen Jahres, aber er zeigt deutlich, was auf uns zukommt.)

    Hi Chrstine,

    Du wirst viel zu lesen haben, wenn Du aus dem Urlaub kommst, viel Spaß.

    hier noch eine Anmerkung von Außen zum Thema, was Bayern tun kann:

    Die Frankfurter Allgemeine hat es leider richtig erfasst: Zitat:
    "Bayern hat also, betrachtet man allein die Gesetzeslage und die
    Verwaltungsvorschriften, gar keine Möglichkeit, die „Süd-Ost-Passage“
    und „Südlink“ im Alleingang zu verhindern, wie das Ministerpräsident
    Horst Seehofer (CSU) angekündigt hat."

    http://www.faz.net/aktuell/politi…n-12856295.html