Ja, losgelaufen ist er schon, der Alois Karl, aber leider in die komplett falsche Richtung. Wie kann ein Mensch nur so wenig Orientierungsvermögen haben, dass er nicht erkennt, wohin die Reise geht. Ihm würde ja nicht mal ein Navi helfen, würde wahrscheinlich auch neben der Brücke in den Fluss fahren, wie einige Autofahrer.
Solidarität scheint für ihn außerdem ein Fremdwort zu sein. Bei manchen Abgeordneten scheint der Horizont an der Wahlkreisgrenze zu enden. Das kann böse ausgehen, denn man sieht sich immer zweimal. Irgendwann ist jeder mal auf Solidarität angewiesen, auch ein Herr Karl. Würde das Bündelungsprinzip doch auch für seine kleinen grauen Zellen gelten, aber da ist wahrscheinlich zu wenig Substanz, um zu bündeln. Statt dessen könnte man sich bündelweise die Haare raufen.
Armes Bayern, wer braucht da noch Florian Post, wenn er Alois Karl hat.
Beiträge von Maria E.
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Eine zutreffende Darstellung des Solarfördervereins.
Der Zynismus der Vorstandsetage von RWE kennt keine Grenzen, hier zählt wirklich nur die Kohle, man geht im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen oder ist bereit dies zu tun. Die mutigen Schilderungen der Betroffenen, von weither angereist und zum Teil nicht mehr in der Lage, in ihren Heimatländern zu leben, wird mit einem Wisch abgetan.
Sich über die Politik beklagen, nachdem man die Richtung vorher selbst bestimmt und beeinflusst hat ist schon ein starkes Stück.
Wir werden erleben, dass die Politik einknickt und unter Vorschützung fadenscheiniger Gründe einen faulen Kompromiss eingeht. Die Verkündung der Energiewende durch die Bundeskanzlerin war wohl doch nur den 2011 bevorstehenden Landtagswahlen nach der Fukushima-Katastrophe geschuldet.
Wer jetzt noch meint, durch braves Verhalten die Trassen verhindern zu können, hat nichts verstanden. -
So beginnt man bei RWE die Hauptversammlung. Da hat sich wohl ein Imagetrainer den Vorstand vorgeknöpft und gesagt, ihr dürft nicht nur trockene reden schwingen, nein, ihr müsst Bewegung in die Sache bringen und euch auf der Bühne präsentieren.
In Bayern würde man sagen Komödienstadl, dafür reicht´s gerade nochAber schaut selbst, der Film ist im mittleren Teil
http://edge.media-server.com/m/p/otriyxgd/lan/de
Wenn die Sache nicht so ernst wäre, könnte man sich totlachen
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Mit einer Trassenklausel im LEP will Söder bzw. Seehofer neue Stromtrassen in "besonders schützenswerten Landschaften" verhindern.
Dazu fallen mir auf Anhieb einige Fragen ein
Was sind "besonders schützenswerte Landschaften"?
Was ist mit den anderen Landschaften?
Werden Landschaften durch die auch im LEP erleichterte Ausweisung von Gewerbegebieten an Autobahnen zu "nicht mehr schützenswerten Landschaften"?
Was wird grundsätzlich aus den bayerischen Landschaften, wenn der Flächenfraß jetzt auch noch erleichtert wird?
Was geschieht mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Trassengegner? Sollen wir gegeneinander ausgespielt werden? Schützenswerte Landschaften gegen nicht schützenswerte Landschaften?
Wenn doch gar keine neuen Trassen gebraucht werden, wie Seehofer immer wieder betonte?Und was wird aus der Energiewende ?????
Bis zum Jahresende soll angeblich das Umweltministerium festlegen, welche Landschaften "schützenswert" sind.
Liebe Leute, es bleibt spannend und es gilt mehr denn je nicht einschlafen und nicht einlullen lassen!!! -
Im Landkreis Tirschenreuth wurde letztes Jahr das Anti-Fracking Bündnis Weidener Becken gegen Fracking Abgefrackt gegründet, zu dem ich auch gehöre. Wir streiten aber auch gegen TTiP. dazu wurde im Oberpfalznetz ein sehr guter Leserbrief von Mitstreitern veröffentlicht, der die grundlegenden Gefahren von TTiP und Co darlegt.
Hier der Link
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4469905-455-freihandelsabkommen-gefaehrd et-demokratie,1,0.html
Hier der Link zum Weidener Bündnis
http://abgefrackt.de/informationen-zum-buendnis/Kann auch gerne weiterverbreitet werden.
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Danke für den Bericht, den werde ich gleich an die Netzwerke in der Oberpfalz weiterleiten.
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Es ist unglaublich, wie weit die Aktivitäten der Trassenbefürworter wie Kohler, BDEW zurück in die Vergangenheit reichen. Der nachfolgende Link ist sehr umfangreich und enthält eine Grafik, die auf einen Blick alles sagt. Lesen lohnt sich aber allemal
http://www.photovoltaikbuero.de/pv-buero-blog/…iewende-teil-2/
Und zusätzlich haben wir noch einen Beitrag aus der "Freien Welt", die auch etwas merkwürdige Äußerungen bringt, anscheinend ein Faible für die untergegangene FDP hat.
http://www.freiewelt.net/interview/kern…chutz-10052671/
Es gilt immer noch: Nicht schlafen -
Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass kaum bekannt ist, dass der jährliche Redispatchbedarf im Stromnetz bei 3 Promille!! liegt. Da hat jeder, der abends mal ein Glas Bier oder Wein trinkt, jährlich mehr Alkohol im Blut als diese 3 Promille!!
Prof. von Hirschhausen hat dies in Creußen eindrucksvoll dargestellt. -
Hallo,
ich sende euch dazu mal einen Link vom Klimaretterinfo zu den geplanten Gesetzesänderungen bezüglich Bürgerenergiegenossenschaften.
http://www.klimaretter.info/aktion-des-mon…nats-maerz-2015
Dabei handelt es sich um eine Petition, bei der jeder mitmachen sollte, der etwas für diese Art der Energiewende übrig hat. Ich habe auch schon unterzeichnet. -
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Die Presseberichte widersprechen sich zum Teil. Die Süddeutsche unterstellt Gabriel, die Energieunion abzulehnen, Oliver Krischer meint, es bestünden Chancen für eine Klimaunion und die Pressemitteilung des BMWi meint, Gabriel wolle die Energieunion. Im Vorwort seines Grünbuches meint er zumindest, dass " Versorgungssicherheit in einem europäischen Strommarkt nicht nur national buchstabiert werden kann. Es besteht sonst die Gefahr, dass nationale Regelungen zu einer Zersplitterung des europäischen Strommarktes führen. Das BMWi hat deshalb parallel zu den Arbeiten am Grünbuch die Nachbarländer und die Europäische Kommission eingeladen, darüber nachzudenken, wie eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit organisiert werden kann, um kostengünstig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dieses Anliegen wird von allen Beteiligten unterstützt. Die eingesetzte Arbeitsgruppe wird helfen, damit sich das zukünftige Strommarktdesign in den europäischen Zusammenhang einfügt."
Eine Energieunion würde auf jeden Fall einer dezentralen Energiewende ganz stark zuwiderlaufen und ich denke, dass die Widersprüche in der Presseberichterstattung darauf schließen lassen, dass die europäische Klimapolitik mit ihren vielen nationalen Regeln noch länger unterschiedlich und ungeeint bleiben wird. Auch Prof. von Hirschhausen hat in seinem Vortrag am 09.12.2014 in Creußen auf die ganz unterschiedlichen Systeme in den Nationalstaaten hingewiesen. -
Dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen. Seltsam, dass vor dieser Blackout-Gefahr hat noch keiner der Trassenbefürworter gewarnt hat, deren Blackouts drohten durch den Wegfall der Atomkraftwerke in Verbindung mit den fehlenden HGÜs, siehe Lex Hartman ".... und dann wird´s dunkel!" letzten Oktober in München.
Da sehen wir doch mal wieder, wie die Tatsachen von den Lobbyisten umgedreht werden. -
Der EU-Kommissar Canete war stark umstritten, da er aus der Ölindustrie kommt. So verhält er sich jetzt auch.
Ein Unding, die Energiewende in Deutschland zu propagieren und durch das Hintertürchen den europäischen Stromhandel zu protegieren. Das mit den pci-Projekten ( projects of common interest) war aber schon letztes Jahr bekannt, nur haben wir gehofft, das werde die nationalen Projekte nicht groß beeinflussen. Und Horst Seehofer hat davon auch nichts gewusst?
Wieder um eine Illusion ärmer. -
Man kann zu diesem Artikel auch noch Kommentare abgeben, nachdem man sich registriert hat. Ich werde mal einen schreiben.
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Jetzt antworte ich mir mal selbst. Mein Leserbrief wurde veröffentlicht, zwar leicht gekürzt, aber sinngemäß. Er wurde nur leider nicht ins Oberpfalznetz gestellt. Der Neue Tag stellt zunehmend nur Leserbriefe der WKA-Gegner ins Oberpfalznetz. Und die schreiben munter.
Ein sachlicher Lesebrief, der die Äußerungen der WKA-Gegner klar durch Zahlen widerlegte wurde auch am 26.02.2015 vom NT veröffentlicht, jedoch auch nur in der Print-Ausgabe.
So kann man Leserreaktionen, welche die Märchen der WKA-Gegner richtig stellen, auch unterdrücken, selbst wenn man sie veröffentlicht. -
Da veröffentlicht die BNetzA den 2. Entwurf des Netzentwicklungsplans 2024 und lässt ihn auch gleich von Präsident Jochen Homann kommentieren. Alle Trassen brauche es, Basta! So hat sich schon einmal ein anderer Sozialdemokrat unmöglich gemacht, Gerhard Schröder hieß der Knabe. Dieses Mal ist es zwar nur eine untergeordnete Behörde und das Basta dürfte von Kohle-Siggi vorgegeben worden sein.
Der Bayerische Rundfunk hat natürlich auch nichts Besseres zu tun, als zu titeln: "Trassengegner wittern Skandal".
Nein, wir wittern nicht, denn die ganze Sache stinkt zum Himmel, dass man sich die Nase zuhalten muss. Da denkt doch tatsächlich Siggi, dass er uns einschüchtern könnte. Da ist er aber wieder ein echter Gaudibursch. Es wird ihm schon noch gelingen, die alte Tante SPD vollends an die Wand zu fahren. Da hat sie nun mehr als 150 Jahre auf dem Buckel und dann kam Siggi und alles ist aus.
Hier noch der Link zur Berichterstattung des Bayerischen Rundfunks. Vielleicht will jemand Kommentare schreiben.
http://www.br.de/nachrichten/mi…kandal-100.html -
Liebe Moni,
die absolut richtige und passende Antwort, du sprichst mir aus dem Herzen.Maria
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Brennende Masten Der Spiegel 9/2015
Sehr geehrter Herr Harms,
es gab mal eine Zeit, da sang Rio Reiser „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ und traf mit dem Text den Nerv der links-alternativen Bewegung, aber auch der Menschen außerhalb dieses Spektrums. Der Song wurde zur Hymne.
Die Szene war unangepasst, stand mit fast allen Medien auf Kriegsfuß und gründete die taz.
Damals gab es noch gründlich recherchierende Publikationen wie den „Spiegel“, und den „Stern“. Die deckten Missstände auf und lieferten fundierte Reportagen. Der „Focus“ war noch nicht geboren und so las man sich beim „Spiegel“ durch mehrere Seiten lange Berichte. Aber es lohnte sich, und anschließend war man gut informiert, denn „Spiegel-Leser wussten mehr“.Heute stellt sich das anders dar, gesellschaftliche Umbrüche werden von ganz normalen Bürgern erzeugt, die die Initiative ergreifen, Bürgerinitiativen also.
Das in Deutschland einmalige Aktionsbündnis der Trassengegner ist Zusammenschluss von Bürgern und Politikern aller Ebenen, unabhängigen Wissenschaftlern und Verbänden und viel mehr als eine bloße Bürgerinitiative. Es ist parteiübergreifend und überregional aufgestellt und kämpft gegen die nachhaltige Zerstörung und Gefährdung des Lebensraums von Hunderttausenden von Menschen. Und kämpft für die Bewahrung der Ressourcen für künftige Generationen indem es die dezentrale Energiewende umsetzen will.
Bringt man nun das Rio Reiser-Lied mit den Aktivitäten in Pegnitz am 31.01.2015 zusammen, ist eigentlich klar, was der brennende Strommast bedeutet: hier soll symbolisch das zerstört werden, was sonst uns zerstört, die Stromtrassen nämlich.Wie viel negative mentale Energie muss man aufwenden, um eine solche Symbolik misszuverstehen?
Wie kann es sein, dass die gelernte Journalistin eines früher mal renommierten Magazins wie dem „Spiegel“ einer Argumentation folgt, die von Menschen, die „nur“ einen gesunden Menschenverstand besitzen, innerhalb kürzester Zeit durchschaut wird?
Warum hinterfragt Frau Petersohn nicht, wer am Trassenneubau verdient und wer den Bedarf feststellt und was dafür gezahlt wird? 9,05% Garantierendite p. a. auf das beim Bau eingesetzte Kapital sprechen eine deutliche Sprache. Und die wird vom Stromkunden bezahlt, zusätzlich zu den Kosten für den Ausbau selbst.
Wer zahlt denn die Braunkohlesubventionen oder trägt die EEG-Umlage der befreiten Kohlekraftwerke?
Diesen Fragen hätten geklärt werden sollen.
Was verstehen die heutigen Presseleute überhaupt unter dem Begriff „ Recherche“?Wenn der „Spiegel“ etwas aufdecken und aufarbeiten will, warum denn nicht den Kniefall von Sigmar Gabriel und anderen Politikern wie Ulrich Freese vor dem schwedischen Ministerpräsidenten, belegt durch ein Schreiben Gabriels mit Eingangsstempel im schwedischen Regierungsbüro? Hier bat Gabriel händeringend um den Erhalt der Vattenfallschen Braunkohletagebaue in der Lausitz, obwohl die Klimaziele in Gefahr sind.
Die Hintergründe des überdimensionierten Trassenneubaus wurden von den Trassengegnern recherchiert und auch im Energiedialog nicht widerlegt.
Diese Menschen jetzt zu diffamieren und Horst Seehofer als böswilligen Blockierer hinzustellen ist mehr als abwegig und offenbart das heutige Niveau von Spiegel und Co.Ich werde diesen Offenen Brief auch ins Netz stellen.
Sie dürfen ihn auch selbstverständlich gerne veröffentlichen.Mit freundlichen Grüßen
Maria Estl