Beiträge von Birgit S.

    Beschwichtigung sonst nichts

    Hallo Christine, (glaub mir, Deine Art zu denken ist mehr als richtig)

    wenn uns das Ganze nicht so extrem betreffen würde, könnte man sich nur noch kopfschüttelnd von der Politik abwenden und die da oben mal machen lassen. Leider geht das nicht. Die Politik redet einen Quatsch, unglaublich. Es wird immer wieder behauptet die Sache wäre gestoppt, dann wird wieder von Erdkabeln gesprochen.? Amprion macht aber nach wie vor fröhlich weiter. ???

    Außerdem wurde schon erneut festgestellt, natürlich von Amprion, dass wir die Leitung tatsächlich brauchen, welch Überraschung. Ich weiß schon, wie das weiter geht. Ganz offiziell wurde die Leitung nach Güstrow verlängert. Es wird vom Landtag festgestellt, das jetzt erneuerbare Energien durch die Leitung durchgeführt werden, auch wenn Vorort dafür noch gar nichts vorhanden ist, egal, das wird schon noch. Und siehe da, die Leitung wird doch noch akzeptiert. Mal ganz abgesehen davon, ist das von Bayern aus der Hand gegeben worden und unsere Landesregierung hat hier sowieso keine Handhabe mehr.

    Hallo Hubert, wahre Worte, ich habe heute eine E-Mail an Preuß geschrieben, vielen Dank fürs Recherchieren.

    andreas.preuss@amprion.net
    @ Christine:
    stefan.preuss@amprion.net (diese Adresse existiert nicht, ich habe es probiert, ein Versuch war es wert)

    Sehr geehrte Herren Preuß,

    leider konnte ich Ihre, Herr Stefan Preuß, Internetadresse nicht finden und vermute jetzt einfach mal, dass Ihre Adresse so wie angegeben lautet. Falls ich falsch liege, habe ich noch Herrn Andreas Preuß angegeben, diese Adresse war zu finden. Und da Sie sicherlich Verbindungen zu einander pflegen, gehe ich davon aus, dass nachstehendes Schreiben Sie erreicht.

    Sehr geehrter Herr Stefan Preuss,

    lt. Ihrer Aussage, wird seitens der Bevölkerung Kritik an der Trassenführung ausgesprochen. Nach Ihrer Angabe ist noch keine genaue Trassenführung im Plan enthalten und die Einwände seien fehl am Platz. Ich weiß nicht, ob Sie Ihre eigenen Pläne kennen. Aber die Trassenführung wird hier sehr klar vorgegeben. Wenn Sie einen Korridor von 1 Km haben, die Häuser nicht überspannen dürfen und nach eigenen Angaben möglichst 100 m Abstand zu Wohnbebauungen halten, natürlich wird das nicht garantiert, die Schneise zwischen den Ortschaften ca. 500 m ist, da kann jeder, und man muss nicht mal großes Talent besitzen, sich ausmalen, wo die Trasse entlangführt. Zudem hat die Bundesnetzagentur in Nürnberg auch noch bestätigt, dass es ganz einfach wäre, hier eine Wende reinzubringen, indem man ziemlich nah an die Ortschaft Pühlhof geht, um dann wieder den Knick zur eigentlichen Trasse, Richtung Winn zu nehmen.
    Und die Aussage Ihrerseits, die in Nürnberg gemacht wurde, möglichst keine neue Betroffenheit zu schaffen, ist schlicht weg nicht wahr. Ich schaue mir nur unsere Trassenführung, durch die Gemeinde Leinburg an, mehr neue Betroffenheit konnten Sie eigentlich gar nicht schaffen. Saubere Arbeit.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Hallo Christine,
    man könnte auch sagen, denn sie wissen nicht was sie tun. Zuerst geben sie uns den Trassenverlauf bekannt, dann erheben wir Einspruch dagegen und dann sagen sie wieder, wir können dagegen keinen Einspruch erheben, da der genaue Verlauf noch nicht feststeht, hä????? ?( Ich habe im Internet schon nach seiner e-mail Adresse gesucht, aber nichts gefunden. Hast Du eine Idee, wie man an ihn rankommen kann? Ich würde ihm gerne mal ein paar Fragen stellen.

    LG Birgit

    Ich finds toll

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    Leider war nichts davon in der Zeitung zu lesen und selbstverständlich ist es auch nicht, wie man bei anderen Gemeinden sehen kann.

    Bürgermeister und Gemeinderäte in Leinburg haben sich einheitlich gegen die Trasse ausgesprochen. Obwohl auch in Leinburg, wie anderenorts, die Gemeinderatsmitglieder aus verschiedenen Parteien bestehen, ging es nur um das Wohl aller.
    Herzlichen Dank.

    Birgit S.

    Burgthanner Gemeinderäte haben lt. Zeitungsartikel vom 16.05.14 gegen die Stromtrasse gestimmt. Es ist unglaublich, aber sechs der Gemeinderäte lehnten das Bekenntnis ab, mit entweder gar keiner Begründung oder, dass das Ablehnen der Trasse ja nur denjenigen helfe, die davon betroffen sind und das man neu planen müsse, wenn sich rausstelle, das wir die Trasse brauchen. Es ist doch etwas verwunderlich, dass sich hier nicht besser informiert wurde und keine wirklichen Begründungen vorgebracht wurden. Nachfolgende Kommentierung:

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister 18.05.14
    Sehr geehrte Gemeinderäte,
    Sehr geehrter Herr Bloß,

    leider habe ich momentan sehr wenig Zeit, ich muss mich nämlich gerade mit der Stromtrasse beschäftigen und Sie dürfen mir glauben, das ist extrem zeitaufwendig. Und es geht uns bestimmt allen ähnlich, das Leben ist sehr ausgefüllt. Aber gut, sei`s drum.

    Da mir dieser Zeitungsartikel nicht aus dem Kopf geht (im Boten vom 16.05), muss ich mich doch an Sie wenden. Es sind ja bald Wahlen und auf Grund dessen, muss ich mich informieren. Ich möchte ja nicht die falsche Partei wählen. Vorwiegend möchte ich Ihnen, Herr Bloß schreiben.

    Als ich gelesen habe, dass Sie und weitere sechs Gemeinderatsmitglieder vorwiegend von der CSU (lt. Zeitung) das Bekenntnis der anderen Gemeinderäte ablehnten, war ich doch sehr verwundert. Ihre Aussage, es würde nur denjenigen, die von dieser Strecke betroffen wären helfen, ist eine Unverschämtheit. Mit dieser Aussage zeigen Sie, dass Sie sich mit diesem Thema noch nicht wirklich beschäftigt haben.

    Ihre Argumente weiterhin, dass mit der Ablehnung der Trasse die Planung hinfällig wäre, sind keine Argumente. Psychologisch gesehen, ist das mehr als fatal, Menschen zu sagen, es betrifft ja eh nur ein paar.
    1. Stimmt das nicht, es sind tausende betroffen und
    2. Sagen Sie doch mal zu einer Familie, die direkt betroffen ist: sind doch eh nur ein paar wenige, es können zwar eure Kinder krank werden, Lungenkrebs bei Erwachsenen ist auch nicht ausgeschlossen, man weiß es halt alles nicht so genau, aber ist doch kein Problem, (ich bin ganz sicher, Sie wohnen nicht an der geplanten Strecke) und das euer Haus und Grundstück von sagen wir durchschnittlich 500.000 € auf fast 0 € entwertet wird, ist doch auch nicht so schlimm, wer redet denn schon über den schnöden Mammon.

    Weiter würde mich interessieren, was Herr Seehofer dazu sagt. Er macht die Aussage, dass wir die Trasse nicht brauchen und einige seiner Leute (Gott sei Dank nicht alle) von der eigenen Partei denken aber anscheinend ganz anders. Wie schon gesagt, es sind Wahlen und wir als Bürger haben die Pflicht, uns vorher zu informieren, wer was möchte. Also was jetzt, ist die CSU dafür oder dagegen oder sind sie sich nicht einig?

    Ich bin nicht aus Burgthann, aber wie schon gesagt wir haben Wahlen und wir wählen unsere Vertreter und ich möchte ja nicht nur vor meiner eigenen Haustür schauen. Im Internet gibt es übrigens sehr interessante Dinge, wie z. B.: wie stimmen Abgeordnete über sehr wichtige Themen ab. Ich möchte Ihnen das nicht vorenthalten. Ich habe es übrigens auch geschickt bekommen.

    http://www.umweltinstitut.org/index.php?id=7…andard+Kampagne

    Vielen Herzlichen Dank der SPD Fraktion und den anderen Gemeinderatsmitglieder, die Gott sei Dank so viel Informationen hatten und sich gegen sämtliche Planungen der Süd-Ost Passage ausgesprochen haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

    Hallo Hubert
    an die Presse zu gehen zwecks undemokratischen Prozess, wäre sehr gut. Dies auch bei der Bundesnetzagentur vorzubringen ist auch wichtig und trotzdem Einspruch zu erheben wegen der Argumente, die man vorbringen kann, z. B. Landschaftsschutzgebiet. Ich habe vor kurzem einen Link verschickt, der zeigte Amprion bei einer Trassenfindung, ich glaube in der Nähe von Dortmund. Dort wurde tatsächlich zu Gunsten der geringeren Bevölkerung entschieden, da es in ihren Augen dort eben mehr zu schützen gab. Die Menschen sind es hier anscheinend nicht gewesen. Aus unerfindlichen Gründen, stehen Vögel, Landschaften, Pflanzen höher im Kurs als die Menschen.
    HG Birgit S.

    Ja das mit der Holzhacke könnte ich verstehen :)

    Wenn aber alle aufstehen und sich wehren, haben wir eine Chance, nur die Masse kann bewegen. Vor Großstädten ist es auch kein Problem die Kabel in die Erde zu verlegen. Ich glaube hier fehlt einfach der Wille, da es einfach nicht wichtig genug ist. Das gegen die Masse wenig ausgerichtet werden kann, war bei den Amprion Veranstaltungen und auf der Demo in Ingolstadt klar zu sehen. Das muss genutzt und als Gelegenheit erkannt werden.

    Zeitungsartikel vom 06.05.14 „Gabriel lehnt Geheimgespräche ab“


    Sehr geehrter Gabriel,
    sigmar.gabriel@bundestag.de

    wenn das Ganze nicht uns alle betreffen würde und das alles so wichtige Themen wären, würde ich mich über die Art und Weise, wie hier mit Ihnen und Ihres Gleichen umgegangen wird, ja man kann sagen, doch Schadenfreude empfinden. Aber leider geht es um zu viel.

    Ich schwenke jetzt mal gleich zu unserem Thema Stromtrasse und vergleiche. Ihrer Aussage nach kann und darf es keine Geheimverhandlungen in Demokratien geben. Da bin ich ganz bei Ihnen Herr Gabriel, das sehe ich eins zu eins genauso.

    Aber… uns geht es hier mit dem Trassenbau ganz genauso. Wir leben zwar angeblich in einer Demokratie, aber wir haben hier keine Möglichkeit mitzureden. Es wird uns zwar suggeriert, es wäre anders, aber rufen Sie, Sie natürlich nicht, aber unsereins, mal bei Amprion an oder fragen schriftlich an und möchten sich nach etwaiges erkundigen, Sie bekommen keine Antwort.

    Hier wurden Gesetzte geschaffen, die mit Demokratie nichts mehr zu tun haben, genauso wie für Sie beim Freihandeslabkommen. Sehen Sie die Parallelen? Sprichwort: Was Du nicht willst was man Dir tut, das… oder im Amerikanischen, weil die mögen Sie ja so gerne: what goes around, comes around. Dass dies so schnell für Sie spürbar wird, hätte ich nicht gedacht. Ja die höhere Gerechtigkeit, gegen die können auch Sie sich nicht wehren. Blöd nur, das uns das alle angeht.

    Zweiter Artikel, sie mögen keine Geheimniskrämerei. Herr Gabriel, ich hätte nicht gedacht, das ich das mal sage, das sehe ich genau wie Sie, ich mag das auch nicht. Beim Stromtrassenbau sind Gesetzte erlassen worden, die „Notstandsgesetzte“ sind. Wussten Sie das? Bestimmt. Genauso klar ist es, dass die Trasse in einem Braunkohlerevier anfängt, die Geschichte haben Sie ja jetzt schon oft genug präsentiert bekommen. Ich habe nicht den Eindruck, dass uns zugehört wird. Schon wieder Parallele: Ihnen wird auch nicht zugehört (TTIP). Sie hören übrigens allgemein nicht zu. Keiner möchte Gen- Hormon-Fleisch oder überhaupt gentechnisch veränderte Lebensmittel, aber Sie hören nicht zu. Ich könnte noch so viel mehr aufzählen, aber ich schreib hier wegen der Stromtrasse, ich möchte Sie in Ihrer Aufnahmefähigkeit nicht überfordern und auch noch Themen wie Fracking, Gasleitung usw. anschneiden. Das wäre dann doch zu viel, immer eins nach dem anderen. Fazit: Uns wird nicht zugehört und Ihnen wird nicht zugehört, hätte nicht gedacht, dass sich mal Gemeinsamkeiten entwickeln.

    Übrigens wenn Sie mal unabhängige Informationen brauchen, hier sind eine Menge Leute, die sich bestens auskennen (was für Gesetze bei der Trasse erlassen wurden, was es für Renditen gibt, natürlich für die Erbauer, was für Strom dort fließen wird, was dafür alles geopfert wird usw.), wir stehen gerne zur Verfügung. Noch eine kleine Sache, wenn Sie mal Infos darüber haben möchten, wie es sein kann, dass es immer mehr Protestwähler oder noch schlimmer, gar keine Wähler gibt, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich, ich kann Ihnen das alles erklären.

    Mit freundlich Grüßen
    Birgit S.

    Hallo
    Ich bin kein Profi und vielleicht können hier einige fachkundigere Auskünfte geben als ich, aber ich versuche es mal. Hier sind verschiedene Betreiber zuständig, es wäre unmöglich, alles unter einen Hut zu bringen. Außerdem möchte ja jeder etwas vom fetten Kuchen abhaben.
    Weiter hat die Gemeinde meines Wissens überhaupt keinen Einfluss darauf, ob diese Leitungen als Erdkabel verlegt werden oder nicht. Das ist inzwischen Sache vom Bund. Das hat die Bayerische Staatsregierung aus der Hand gegeben und somit auch nichts mehr zu sagen.
    Leider stellt sich die Frage, ob alle mitmachen, bei Großprojekten schon lange nicht mehr. Wir haben hier Goliath vor uns. Traurig aber wahr. Ich glaube unser Gegenüber ist noch etwas größer als Goliath.

    In meinen Augen ist das Verfassungswidrig, dass die, die den Nutzen davon haben, diesen Szenario rahmen erstellen und eine garantierte Rendite von 9 % erhalten. Was für ein Lug und Betrug. Leider müssen wir aber damit fertig werden und uns sachlich in den Einspruch einbringen, sonst werden wir überhaupt nicht gehört. Wer sich jetzt nicht einbringt hat nach dem 28.05.14 keine Möglichkeit mehr.

    Das stimmt, für mich wäre die 10H Regelung auch besser. Wenn ich die Wahl hätte, natürlich gar keine Trasse, aber irgendwie schwindet diese Wahlmöglichkeit immer mehr, vielmehr hatten wir nie eine. Auf der einen Seite machen die Netzbetreiber alle fröhlich weiter, während unser Ministerpräsident doch tatsächlich behauptet die Trasse ist erst mal gestoppt. Irgendwer hat hier Wahrnehmungsschwierigkeiten.