Beiträge von Hubert

    Am 29.07. wird u.a. Sigmar Gabriel in Nürnberg zum Thema "Energiewende – Jobmotor oder Jobkiller?" diskutieren.
    Kein Wort in der Agenda über die Süd-Ost Trasse.

    Vielleicht sollte das Augenmerk an diesem Abend vor Ort auf die
    unmittelbar betroffenen Bürger der Süd-Ost Passage gelegt werden. Herr
    Gabriel beantwortet keine e-mail Anfragen zu diesem Thema. Auch als
    Vorgesetzter von Herrn Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, ist er
    zur Vergabepraxis des Netzausbaus an die Netzbetreiber oder der
    unglaublichen hohen 9,05% Rendite für den Neubau, mehr als wortkarg.

    Die 121.000 Unterschriften gegen die Süd-Ost Passage wollte er in
    Berlin eigentlich auch nicht wirklich haben. Die Presse war bei der
    Übergabe nicht erwünscht. Auch die über 26.000 Stellungnahmen zum NEP
    2014 werden ignoriert. Wer gedacht hat, nur Frau Merkel kann Themen
    aussitzen, der sieht sich durch Herrn Gabriel eines Besseren belehrt.
    Allerdings spricht Herr Gabriel und sein Staatssekretär Herr Baake (von
    den GRÜNEN) sehr oft und intensiv mit der Energielobby. Zuletzt am
    08.07. im Wirtschaftsministerium:

    http://www.umweltruf.de/2014_Programm/…hp3?nummer=4780

    Hier kann die Wertschätzung im Wirtschaftsministerium nicht groß
    genug sein. Man kennt sich und fädelt Deals, wie den lukrativen
    Netzausbau zur Kompensation des Atomausstiegs, ein.

    Man werfe nur einen Blick auf die Mitglieder des Rats der Agora Energiewende.

    http://www.agora-energiewende.de/rat-der-agora/

    Soweit zur Vorgeschichte um die Intention der Herren Gabriel und
    Baake besser zu verstehen. Und nun zurück zu der Veranstaltung, an der
    wir die Möglichkeit haben, Herrn Gabriel auf diesen Lobbyismus und auf
    die damit verbundene Zerstörung der Umwelt, unserer Gesundheit und
    Zukunft anzusprechen. Wehren wir uns. Zeigen wir Präsenz, "damit der
    Funke überspringt", wie es in der obersten Zeile des folgenden Links
    heisst. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Sofern
    keine Demo angemeldet ist/wird bitte auf Plakate etc. verzichten.
    Wortmeldungen bitte natürlich zahlreich abgeben (wenn man schon mal da
    ist :-))

    http://www.iab.de/de/veranstaltungen/events/ng1_2014.aspx

    Folgenden Link habe ich erst heute gefunden. Er war aber auch schon so im Boten abgedruckt. Der Artikel ist recht zahm (von der SPD) geschrieben. Wir haben schon deutliche Fragen gestellt, die Meinungen zur Notwendigkeit der Trasse gingen auch auseinander. Dennoch muss ich sagen Frau Stamm-Fibich und Herr Post waren freundlich und haben uns zugehört und wollten auch den ein oder anderen Aspekt, der ihnen noch nicht so geläufig war, zur weiteren Betrachtung mitnehmen.
    Da gibt es ganz andere Politiker, wie ich gehört habe.

    http://spd-nuernbergerland.de/meldungen/spd-…pannungstrasse/

    Wer hat wohl Frau Aigner verraten, dass die Trasse notwendig ist? Ich vermute entweder die Netzbetreiber, die vier großen Energiekonzerne (bei E.ON war Frau Aigner auch gern gesehener Gast auf einer Pressekonferenz), Herr Oettinger, Herr Gabriel, Herr Hofreiter oder die Bundesnetzagentur? Oder waren es alle zusammen?
    Alles klar Frau Aigner? Berchinger Roßmarkt schon vergessen? Ich nicht. Oder Herr Seehofer? Fürth, Ingolstadt und Hof schon vergessen? Ich nicht.
    Irgendwann werden diese Dampfplauderer zur Rechenschaft gezogen werden.

    http://www.mittelbayerische.de/region/neumark…ber-anders.html

    Hallo Christine,

    sie haben ja auch TenneT eingeladen, damit ist wieder der Gegenpol geschaffen. Nach einem heutigen Telefonat mit einem Energiereferenten der Landtags-GRÜNEN sind die sie definitiv grundsätzlich für die Trasse mit der Option einer (teilweisen) Erdverkabelung. Schlimm ist, dass sie den Argumenten der großen Energiefirmen und deren befreundeten Netzbetreibern so blind hinterherlaufen wie leider viele Politiker.

    Ärgerlich ist für mich an dem Kongress, und das habe ich auch dem Referenten der GRÜNEN gesagt, dass ich nicht am Vormittag über die Notwendigkeit der Trasse diskutieren kann und am Nachmittag geht's dann schon fröhlich um die Umsetzung per Erdverkabelung.
    Was machen die denn, wenn am Vormittag festgestellt wird, dass es die Trasse nicht braucht? Machen die dann mittags nach dem Essen Schluss? Eher nicht, also beantworten sie die Frage nach der Notwendigkeit schon mit "Ja".

    Erdverkabelung finden die als Kompromiss ganz toll und klopfen sich alle auf die Schulter. Diesen "Todesstreifen" braucht's aber eben nicht, da die Süd-Ost Passage nicht notwendig ist. Also was soll das? Es freuen sich wieder einmal nur die Netzbetreiber, die bauen wollen und mit Erdverkabelung noch mehr Kapital in die Leitung investieren können, zu 9,05% verzinst von der lieben Netzagentur.

    Schade, dass ich am Samstag nicht hin kann. Wär bestimmt lustig, allein schon wegen TenneT. Wann traut sich schon mal einer von denen in unsere Gefilde? Also Amprion bestimmt nicht so schnell.

    Hubert

    Die Eigentümer sind weitestgehend große Versicherungsunternehmen und zu 25,1% die ehemalige Mutter RWE. In dieser Präsentation nehmen die Eigentümer kein Blatt vor den Mund und bezeichnen sich als Finanzinvestoren und keine Fachinvestoren.

    Die Versicherungskonzerne haben bei den niedrigen Kapitalmarktzinsen ein Refinanzierungsproblem: Aus Altverträgen müssen sie ihren Kunden bis zu 4% Rendite auf ihre Einlagen ausbezahlen, erzielen am Markt derzeit aber nur rund 1% - 1,5% risikolos. Wie schön, dass es die Bundesnetzagentur gibt und diese völlg hirnlos 9,05% Rendite zusagt. Wenn ich als Netzbetreiber den Bedarf für den Bau neuer Netze selbst ermittele, dann selbst planen darf und zum Schluss auch noch mit der Umsetzung beauftragt werde, ist es nicht verwunderlich, dass die "Finanzinvestoren" sich auf solche Projekte stürzen und bauen wollen. Der Sinn der Süd-Ost-Passage liegt damit erwiesenermaßen in der "langfristig abgesicherte Rendite aus reguliertem Geschäft", wie uns Amprion freundlicherweise in der Präsentation selbst mitteilt.

    Mit dem folgenden Link ist, wunderbar aufbereitet, die Eingabe mit ein paar Klicks im Internet möglich. Kaum zeitaufwendig. Aufgrund der Kürze der Zeit (Eingaben nur bis zum 23.Juni möglich) genau richtig. Bitte um zahlreichen Gebrauch. Schaffen wir wieder die 20.000 Eingaben wie zum NEP 2014 ? :)

    http://www.stromautobahn.de/einspruch-zum-…-einfachste-weg


    Für alle Interessierten anbei noch der Link des zugrunde liegenden feinen Dokuments unserer 4 Heuschrecken an die sklavisch untergebene Bundesnetzagentur:

    http://www.netzentwicklungsplan.de/system/files/d…wurf_140430.pdf

    Hallo Wahlberechtigter,

    interessant auch, dass Amprion durch TenneT ersetzt werden soll. Eigentlich schade, wo ich Frau Bouillon so ins Herz geschlossen hatte. Oh mein Gott, hoffentlich verliert sich nicht ihren Job in der Projektkommunikation.

    Anbei der Link noch zum Artikel oben und ein weiterer Link:

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/diskuss…salat-1.1984308

    http://www.focus.de/immobilien/ene…id_3894274.html

    Hallo,

    ich bewerte das nach dem Lesen der beiden folgenden Artikeln so: Aigner verhandelt mit Gabriel über Kompromisse. Seehofer verlangt Kooperationsbereitschaft von den BIs. Mit einer alternativen Trassenführung und teilweiser Erdverkabelung hofft die CSU auf eine größere Akzeptanz. Vielleicht kann die CSU auch nicht mehr in Berlin bei Merkel und Gabriel durchsetzen. Es zeigt aber wiedermal, dass die Lobbyisten mehr Gehör finden als die Bürger. Schon enttäuschend, aber vielen hier waren die Versprechungen von Seehofer suspekt.

    http://www.focus.de/immobilien/ene…id_3894274.html

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/diskuss…salat-1.1984308

    An: info@netzausbau.de, poststelle@bnetza.de

    Cc: ministerbuero@bmwi.bund.de

    Betreff: Einwendungen gegen die Süd-Ost Passage


    Sehr geehrter Herr Präsident Homann, sehr geehrte Damen und Herren,

    ich nehme Bezug auf ihre erschöpfenden Antworten vom 14. Mai und 27. Mai:

    14. Mai: "vielen Dank für Ihre Mail, in der Sie uns Ihren
    Konsultationsbeitrag zum ersten Entwurf des NEP 2014 der
    Übertragungsnetzbetreiber zur Kenntnis geben." --> gern geschehen,
    wenn's nur etwas an Erkenntnis bringen würde

    27. Mai: 20 Tage nach meiner e-mail Anfrage, erhalte ich von ihnen
    ein PDF mit 16 Seiten Berechnung, die die 9,05% Rendite für den Ausbau
    neuer Netze erläutern. --> wie ich schon mal geschrieben habe,
    vielen Dank dafür, ein Link auf ihre Homepage hätte genügt.

    Ein zweites PDF enthielt standardisierte Phrasen, die ich so
    ähnlich auch schon von Amprion gehört habe und einen Link zur
    Kommentierung des NEP und O-NEP, die nur noch bis einen Tag später
    möglich war. --> herzlichen Dank auch dafür.

    Ihre Antwort heute toppt alles. "Die Umsetzung der Energiewende ist
    eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, bei der an vielen Stellen
    Neuland betreten wird. ... Soweit eine Beantwortung Ihrer Einwende
    gegen den Netzausbau insbesondere der Gleichstrompassage Süd-Ost zum
    jetzigen Zeitpunkt überhaupt möglich ist, erfolgte diese bereits mit
    unseren E-Mails vom 14. Und den 27. Mai 2014."

    1. Ihr "Neuland" hat mich an unsere Bundeskanzlerin erinnert. "Das
    Internet ist für uns alle Neuland". Ich sehe schon die Überschrift in
    den überregionalen Zeitungen: "Der Netzausbau ist für uns alle Neuland"
    Ich denke, mir werden da ein paar interessante Informationen, wie die
    9,05% Rendite auf den Ausbau neuer Leitungen etc. einfallen.

    2. Wie oben beschrieben, die e-mails vom 14. und 27. Mai waren jetzt nicht so sehr aufschlussreich.

    3. Mit meiner letzten e-mail wollte ich ihnen nochmals
    verdeutlichen, wie viele Menschen sich mittlerweile gegen die Süd-Ost
    Passage aussprechen, die als internationale Transportleitung nur den
    Großkonzernen dient, weiterhin an Atom- und Braunkohlestrom aus den
    Nachbarländern zu verdienen.

    - über 121.000 Unterschriften gegen die Süd-Ost Trasse wurden in Berlin dem Wirtschaftsministerium übergeben.

    - von Amprion habe ich heute Rückmeldung erhalten, dass rund 20.000 Eingaben zum NEP abgegeben wurden. Ein Großteil die Süd-Ost Trasse betreffend.

    Und nun frage ich sie letztmalig, bevor ich mich an die
    überregionale Presse wende. Welchen Sinn haben Unterschriftenaktionen
    und NEP Konsultationen, die zehntausende besorgte Bürger dazu
    veranlassen, hunderte von Seiten NEP-Fachsprache durchzulesen und
    Eingaben zu verfassen, wenn wir von ihnen so abgekanzelt werden, wie sie
    es bisher in ihren Antworten tun? Was verstehen sie unter
    Bürgerbeteiligung? Wenn wir Einspruch gegen die Süd-Ost Trasse erheben,
    unabhängig, wo diese genau verlaufen wird, dann wollen wir, dass dieser
    zur Kenntnis genommen wird. Wir lassen uns keine Trasse, deren Ziel der
    internationale Stromhandel durch Europa ist, aufschwatzen. Hier wird
    unsere Lebensgrundlage zerstört und Gesundheit gefährdet. Reichen ihnen
    die beeindruckenden Zahlen nicht aus um zu Erkennen, dass dieses Projekt
    gescheitert ist? Ich möchte, dass in ihnen die Erkenntnis reift, dass,
    falls die Süd-Ost Trasse von den Netzbetreibern gebaut werden will, sie
    sich schon mal auf eine Absage an die Netzbetreiber einstellen.

    Ursprünglich wollte ich um einen Rückruf bitten. Ich habe
    allerdings keine Lust mehr, mit einem Call Center Mitarbeiter des
    Bürgerservices zu sprechen. Schicken sie mir auch keine nichtssagende
    e-mail. Ich werde mich gleich an die überregionale Presse wenden. Und
    hier werde ich auch anmerken, dass von Herrn Gabriel keine Rückmeldung
    auf e-mail Anfragen zu der sehr unglücklichen Vergabe der Aufträge zum
    Netzausbau (keine unabhängige Planung; Planung und Umsetzung von
    ehemaligen Tochtergesellschaften von Vattenfall und RWE) und der
    unglaublich hohen Rendite von 9,05% (bei dem derzeitigen niedrigen
    Kapitalmarktzinsniveaus unbegreiflich), erfolgt ist. Welches Ergebnis
    zur Notwendigkeit der Süd-Ost Passage werden wir damit von den
    Netzbetreibern wohl erhalten?

    Mit freundlichen Grüßen

    Hubert Galozy

    Sehr geehrte Frau Peter, Frau Scharfenberg, Herr Hartmann und Herr Stümpfig,


    ich beziehe mich auf folgende Aussagen von ihnen:

    Interview Nürnberger Nachrichten vom 24.05. mit Frau Peter

    Homepage Ludwig Hartmann, Artikel vom 05.02.2014: http://www.ludwighartmann.de/stromleitungsa…rbare-energien/

    Schriftliche Stellungnahme zu Fragen von Frau Scharfenberg vom 28.05.


    Alle Artikel haben unisono den Tenor, dass der Ausbau der Netze für
    die Energiewende erforderlich ist. Insbesondere von einem
    Landtagsabgeordneten in Bayern hätte ich mir eine differenzierte
    Betrachtung gewünscht. Die Süd-Ost-Passage von Bad Lauchstädt
    (Sachsen-Anhalt) nach Meitingen in Bayern hat nichts mit der
    Energiewende zu tun. Herr Hartmann, Herr Stümpfig, wenn man allerdings
    noch beim Stand vom 05.02.2014 stehen geblieben ist (interessante
    Parallele zu Amprion, die letztmalig am 04.02. in Donauwörth die
    Öffentlichkeit einbezogen haben), ist das nicht weiter verwunderlich.

    Zwischenzeitlich haben die 4 Netzbetreiber ihre
    Netzentwicklungspläne (NEP und Offshore-NEP) 2014, 1. Entwurf
    veröffentlicht. 6 Wochen lang, bis zum 28.05.2014 konnten man diese
    beiden Pläne kommentieren.

    Viele Bürger haben sich Mühe gemacht, 400 Seiten weitestgehend in
    Fachsprache, durchzuforsten und ihre Eingaben zu machen. Aktiv wurde von
    den Netzbetreibern nicht dafür geworben. Wer keinen Internetzugang hat,
    war völlig aussen vor. Ist das die gesetzlich vorgeschriebene
    Bürgerbeteiligung?

    Anbei einige Hinweise auf Seiten des NEP, die sie vielleicht
    erschüttern werden, glauben sie doch der Großindustrie und deren
    Netzbetreibern (50Hertz wurde erst vor 2 Jahren von Vattenfall verkauft,
    an Amprion ist RWE immer noch beteiligt, ansonsten besteht die
    Eigentümerstruktur weitestgehend aus Versicherungsgesellschaften und
    Banken), dass die Süd-Ost Passage zur Energiewende gebraucht wird.

    - Seiten 37 - 39: der europäische Stromtransfer durch HGÜ-Leitungen
    (wie die Süd-Ost Passage) wird als Hauptbestandteil des Bundesnetzplans
    2014 hervorgehoben

    -Seite 40: ... spezieller Hinweis auf einen verlängerten Einsatz der Braunkohle

    - Seite 243: deutliche Beschreibung, dass es sich bei der
    HGÜ-Passage hauptsächlich um den Ausbaus des internationalen
    Stromgeschäfts handelt

    - Seite 243, Absatz 4: es werden thermische Kraftwerke allgemein
    erwähnt, tatsächlich soll billiger Strom durch Braunkohle noch lange
    genutzt werden um die höchstmögliche Rendite zu erzielen


    Fazit:

    1. Nutzung der Braunkohle soll noch Jahrzehnte festgeschrieben
    werden, ein Wechsel zu zum Teil fertiggestellten und wieder
    abgeschalteten Gaskraftwerken, ist, wegen angeblich ungünstigen
    Marktbedingungen, nicht vorgesehen.

    2. Internationales Stromgeschäft steht in Deutschland im Vordergrund, "Exportland Nr. 1"


    Und vielleicht wissen sie auch noch nicht, dass die 4 Netzbetreiber
    für den Bau neuer Leitungen von der Bundesnetzagentur eine garantierte
    Rendite von 9,05% erhalten. Dafür vergibt die Bundesnetzagentur auch die
    Bedarfsplanung an die 4 Netzbetreiber und nun frage ich sie, welches
    Ergebnis werden wir erhalten, damit die milliardenschweren Investitionen
    9,05% Rendite abwerfen können? Zum Vergleich, ähnlich risikolose
    Anlagen, z.B. 10-jährige Bndesanleihen rentieren aktuell bei 1,1%. Und
    denken sie auch bitte an die Eigentümerstruktur, z.B. von Amprion. Die
    Lebensversicherer haben bei den aktuell niedrigen Marktzinsen ein
    Refinanzierungsproblem, müssen sie doch aus Altverträgen teilweise noch
    4% Rendite ausbezahlen, erhalten am Kapitalmarkt aber nur rund 1%
    risikolos. Wie gut, dass wir die Bundesnetzagentur haben, die 9,05%
    Rendite risikolos verspricht.

    Haben sie sich schon mal überlegt, warum die großen Energiekonzerne
    (Vattenfall, RWE, E.ON, EnBW) die dem Staat doch so gerne die
    Rückbaukosten der AKWs aufbürden wollen und die Energiewende wenig
    beherzt angegangen sind, ein Interesse an dem europäischen Netzausbau
    haben? im NEP 2014 war es deutlich nachzulesen, das internationale
    Stromgeschäft lockt mit Atomstrom und Kohle aus Polen und Tschechien.
    Über Beteiligungen im Ausland verdient man prächtig mit und über den
    Netzausbau mit 9,05% Rendite durch die Bundesnetzagentur verdienen sich
    die Netzbetreiber auch noch eine goldene Nase.

    Und das Schlimme dabei ist, ausser dem Vorschlag einer
    Erdverkabelung, kommt von den GRÜNEN nichts. Am Erdkabel verdienen die
    Netzbetreiber ja nochmals mehr. Kapital ist ja genügend da, das mit
    9,05% verzinst werden will. Unglaublich, dass sie sich so vorführen
    lassen, die großen Netzbetreiber und Energieriesen lachen sich ja ins
    Fäustchen bei ihren Aussagen.

    Und noch eine Anmerkung. Die Süd-Ost Passage soll 2022
    fertiggestellt und ans Netz gehen. Meines Wissens geht das letzte AKW in
    Bayern Ende 2018 vom Netz. Haben die Bayern dann 4 Jahre keinen Strom
    aus der Steckdose mehr (ein allseits beliebtes Argument der
    Trassenbefürworter :-))? Ich wage es zu bezweifeln. Die Allianz Arena
    wird bei Championsleaguespielen weiter prächtig in rot leuchten.

    Spricht doch dafür, dass es die Süd-Ost Trasse nicht braucht, außer
    sie wollen den Netzbetreibern sowie RWE und E.on etwas Gutes tun und
    weiter Atomstrom quer durch Deutschland leiten. Ich gratuliere ihnen zum
    Atomausstieg!

    Noch ein abschließender Punkt. Mit dem Atomausstieg werden doch
    auch Kapazitäten in den bestehenden Leitungen frei, da kein Atomstrom
    mehr durchgeführt wird. Außer man braucht weitere zusätzliche Leitungen
    für den Atomstrom aus Polen und Tschechien, aber das hatte ich bereits
    erwähnt. Manchmal kann man es nur nicht oft genug sagen, fürchte ich.

    Abschließend noch der Link zu den Konsultationen. Eine Woche nach
    Abschluss der Eingaben haben die 4 Netzbetreiber noch immer zu tun, die
    vorliegenden Eingaben nach und nach einzustellen. Etwa 8000 Eingaben
    wurden bislang erfasst, rund 1000 davon sind öffentlich. Lesen sie doch
    die ein oder andere Eingabe und ich darf sie alle daran erinnern, dass
    sie als Volksvertreter gewählt wurden und ihre Aufgabe Schaden vom Volk
    zu nehmen ist. Erst recht wenn es um die Geldgier der Großindustrie geht
    und den betroffenen Bürgern die Existenz und Zukunft brutal zerstört.

    http://www.netzentwicklungsplan.de/stellungnahmen-2014

    Über eine aussagekräftige Rückmeldung ihrerseites (bitte keine
    Standardsätze Frau Scharfenberg) und eine Aktualisierung ihrer
    Homepage, Herr Hartmann, würde ich mich sehr freuen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Hubert Galozy

    Sehr geehrter Herr Dr. Andreas Preuß, Komissarischer Leiter Unternehmenskommunikation/Energiepolitik,

    in folgendem Artikel erläutert ein Herr Stefan Preuß aus dem Hause
    Amprion, dass mit etwa 5.000 Stellungnahmen gerechnet wird. Des Weiteren
    weiss Herr Stefan Preuß (so stelle ich mir ein Familienunternehmen vor,
    Vater und Sohn in der gleichen Abteilung?) zu berichten: "In einem
    weiteren Teil werde Kritik zur Trassenführung laut. Da jedoch im
    Netzentwicklungsplan eine genaue Trassenführung noch gar nicht enthalten
    sei, sondern mit Bad Lauchstädt und Meitingen nur Start- und Endpunkt
    festgeschrieben seien, sei diese Art der Einwände eigentlich fehl am
    Platz."

    http://www.br.de/nachrichten/st…rstand-100.html

    Richten Sie bitte Herrn Stefan Preuß mit Mitgefühl aus, er weiß
    leider nicht, dass es seit Mitte Januar einen bevorzugten
    Trassenkorridor gibt und er deshalb nach solchen Aussagen eigentlich
    fehl am Platz ist. Da Amprion seit 04.02.14 keine öffentlichen
    Veranstaltungen mehr durchgeführt hat, hat er das vielleicht auch nicht
    mitbekommen? Frau Bouillon wird es ihm vielleicht auch nicht verraten
    haben? Die gute Frau beantwortet übrigens keine Fragen mehr. Was ist
    eigentlich bei Ihnen im Hause los? Der frühere Leiter der UK weg, Frau
    Bouillon sprachlos, Herr Stefan Preuss völlig neben der Spur.

    Mit 5.000 Eingaben liegt Herr Stefan Preuß auch deutlich daneben.
    Naja, nicht so schlimm, am 29.05. konnte man bei Ihnen in der
    Unternehmenskommunikationsabteilung noch nicht wissen, wie lange die
    Poststelle und die IT noch mit dem Aufarbeiten der Eingaben benötigt.
    Aktuell stehen wir bei knapp 8.000 Eingaben.

    Ich frage mich, wann ich solche verharmlosenden Artikel von Amprion
    nicht mehr lesen muss. Was kann man denn noch tun, damit sie endlich
    den Bürgerwillen akzeptieren? Ihre Grenzen werden ihnen doch schon
    deutlich aufgezeigt. Reichen 121.000 Unterschriften gegen die Süd-Ost
    Passage nicht? Aus dem NEP 2014 geht eindeutig hervor, dass diese
    HGÜ-Trasse nur für den internationalen Export angedacht ist. Warum
    verkaufen sie uns das als notwendig für das Gelingen der Energiewende in
    Deutschland? Gut, die 9,05% Rendite auf den Trassenbau von der
    Bundesnetzagentur sind verlockend. Dann sagen sie der Bevölkerung aber
    auch die wahren Beweggründe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hubert Galozy

    Was mir erst jetzt aufgefallen ist. Der Dr. Andreas Preuß ist mit den Kontaktdaten genannt. Der Stefan Preuß aber nicht. Sollte aber kein Problem sein, wenn man beim Papi Dr.Andreas Preuß anruft und nach dem Sohnemann Stefan fragt. Kann aber auch der Bruder, Cousin, Opa oder sonst jemand sein. Wieder so ein Pluspunkt, die werden mir immer sypathischer. Scheint ein Familienunternehmen zu sein. Für jedes Familienmitglied findet sich dort ein Job. Toll.

    http://www.amprion.net/pressekontakt

    Da sind alle drauf, die Suppe, noch irgendeiner und der Dr. Preuß, kommissarischer Leiter. Wenn er sich bewährt, darf er bleiben. Ich glaube, der fliegt auch wieder, der hat auch nix kapiert. Wiederum eine Parallele zur Bundesnetzagentur und Amprion. Jetzt gibt man sich ganz verwundert, warum so viele Proteste erfolgen, wo doch der Verlauf der Trasse noch gar nicht feststeht, sondern nur Anfangs- und Endpunkt. Ein Hirn wie ein Sieb unsere Elite. Wo war nochmal der bevorzugte Trassenkorridor, den uns Amprion schon auf schönen Seiten gezeigt hat? Haben wir uns das vielleicht nur alles eingebildet? Leute, die verarschen uns permanent. Jetzt werde ich dem Dr. Preuß (ich werde ihn als kommissarischen Leiter ansprechen, Betonung auf KOMMISSARISCH) auch eine e-Mail schreiben müssen. Verarschen kann er sich selber. Aber ehrlich, haben wir uns von Amprion etwas anders erwartet?

    Ja, war heute morgen eingestellt. War gestern schon spät, konnte nicht mehr Korrektur lesen, da sich Rechner zunehmend aufgehängt hat. Wollte auch erst an Alt-CSU-ler und Ebert zusammen antworten. Antwort wurde dann aber zu lang, deshalb sind's zwei geworden. Egal, Hauptsache drin. Karla hat direkt eine Antwort unter ihrem zweiten Artikel bekommen. Vielleicht ist sie selbst Frau Hühnersuppe. Kann aber auch nicht sein, denn die ist ja völlig abgetaucht. Auf der Amprion Homepage ist die angeblich für "Kommunikation" zuständig. Also dürfte sie eigentlich kein Gehalt mehr bekommen, denn wo keine Kommunikation...