Beiträge von Christin S.

    Das ist mal echt krass!!! Und wieviele Schicksale an 450 km Stromtrasse hängen, ist dem Gabriel und der Merkel wahrscheinlich reichlich schnurz! Da fehlen einem echt die Worte! Super, dass du gleich an Merkel geschrieben hast, habe ich vor zwei Wochen schon gemacht, leider leider hat sie mir noch gar nicht geantwortet, obwohl auch ich ihr gesagt habe, dass unser persönliches Schicksal UND unsere Existenz vom Bau dieser Trasse abhängt.... Aber ich heiße halt nicht Sigmar.... Tief durchatmen und weiterkämpfen!

    Das habe ich auch gehört! Tennet hat von Amprion noch keinerlei Anfragen bekommen, ob das bestehende Netz ausreichen könnte bzw. so ausgebaut werden könnte, dass keine neuen Strommasten aufgestellt werden müssten.
    Warum wohl? Weil Amprion lieber für einige Milliarden eine Stromautobahn baut und dann dran verdient!
    Dubios kommt mir das ganze schon lange vor, spätestens seit ich die wissenschftlichen Ausarbeitungen von Prof. Dr. Jarass gelesen und gesehen habe. Wieso hat niemand auf ihn und die anderen Experten gehört???
    Die Abbildung ist der Hammer, da krieg ich echt Angst! Wenn ich zum Küchenfenster raus schaue, würde ich, sollten die Pläne tatsächlich wie geplant umgesetzt werden, genau auf einen der Masten schauen, maximal 300-400 Meter entfernt.
    Ob ich dann noch wie bisher mit meinem Kind im Garten spielen kann? Was dann wohl unser Haus und Grundstück noch wert ist? Und ob mir jemand für den Wertverlust eine Entschädigung zahlt? DAS würde ich die Verantwortlichen gerne mal fragen!!!

    Ich zitiere Informationen, die mir Prof. Dr. Jarass zur Verfügung gestellt hat. Wenn jemand den ganzen Artikel lesen möchte, schicke ich ihn gerne per Mail weiter- einfach melden ;)

    Geplanter Netzausbau weit überdimensioniert

    Stellungnahme zum Bundesbedarfsplan Strom 2012 und zum Netzentwicklungsplan 2013Wirtschaftsausschuss Dt. Bundestag, 15. April 2013:
    Die offiziellen Netzausbauplanungen und der einschlägige Gesetzentwurf der Bundesregierung von März 2013 sind gänzlich einseitig von den Interessen der Stromerzeuger geprägt und beruhen zudem auf schweren methodischen Fehlansätzen:
    (1) Abschneiden von regenerativen Erzeugungsspitzen nicht eingeplant
    (2) Berechnung des Netzausbaus ohne Berücksichtigung seiner Kosten
    (3) Netzausbau wegen unnötiger Einspeisung von Kohlestrom parallel zu Starkwindeinspeisung
    (4) Unzureichende Umsetzung von technischen Alternativen
    Fazit:
    Der geplante weit überdimensionierte Netzausbau bedroht die gesellschaftliche Akzeptanz des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien und damit die Energiewende insgesamt. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung ist deshalb abzulehnen.
    Medienbeiträge:Pläne für Stromnetz „überdimensioniert“Wissenschaftler-Kritik an GesetzNordwestzeitung, Oldenburg, 18.04.2013

    Pläne für Stromnetz „überdimensioniert“

    Wissenschaftler-Kritik an GesetzNordwestzeitung, Oldenburg, 18.04.2013:
    Die massiven Ausbaupläne der Bundesregierung für das Stromnetz im Zuge der Energiewende stoßen auf die geharnischte Kritik von Universitätsprofessoren wie den Energie-Experten Lorenz Jarass (Stanford University und Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden) und Gustav Obermair (Physiker und ehemals Rektor der Universität Regensburg). Das machte die Anhörung des Bundestags zum Gesetzentwurf klar. „Die Netzausbauplanungen sind überdimensioniert“, kritisierten Jarass und Obermair: „Die daraus resultierenden unnötigen Kosten von vielen Milliarden Euro muss der Stromverbraucher zahlen.“ Der Gesetzentwurf sei „einseitig von den Interessen der Stromerzeuger geprägt und beruht auf volkswirtschaftlich fehlerhaften Ansätzen“, rügt das Experten-Duo. So sei beispielsweise das Abschneiden von regenerativen Erzeugungsspitzen nicht eingeplant. Auch sehr seltene und kurze Spitzen der Erzeugung erneuerbarer Energien sollen nach Absicht der Bundesregierung gesichert ins Stromnetz eingespeist werden können. Unsinn, sagen die Wissenschaftler. Da würden viele Millionen Euro investiert, um einen jährlichen Mehrertrag an erneuerbaren Energien von nur ein paar Hunderttausend Euro zu erzielen. Zweiter großer Kritikpunkt: „Im Widerspruch zu den gesetzlich festgelegten energiepolitischen Zielen der Bundesregierung soll das Stromnetz für eine unbeschränkte Einspeisung fossil erzeugten Stroms auch bei Starkwind-Stromeinspeisung ausgebaut werden“. Diese Vorhaben konterkariert nach Auffassung von Jarass und Obermaier das generelle Ziel, den Einsatz fossil befeuerter Kraftwerke zu drosseln und wirkt sich damit indirekt auch negativ auf die Klimaziele aus, die CO2-Emissionen in Deutschland zurückzufahren. Für alle aufgezeigten Probleme gebe es technische Alternativen, sind die Wissenschaftler sicher.
    Fazit: „Der Gesetzentwurf der Regierung ist deshalb abzulehnen.“

    Wenn das mal nich eine klare Stellungnahme der Wissenschaft ist! Ihr findet auf der Internetseite von Prof. Dr. Jarass https://www.stromtrasse1601.de/www.jarass.com ebenfalls ein Videoausschnitt aus seinem Vortrag im Bundesrat im April 2013. Sieht so aus, als ob die Regierung sich zwar Meinungen von renommierten Experten anhört, aber dann halt doch ihr eigenes Ding durchzieht! Ungalublich! X(