Halbzeit beim Energiedialog - Kleine Presseschau

    • Offizieller Beitrag

    Alles was wichtig ist, wird hier in der Süddeutschen Zeitung gesagt ;) :

    Hubert darf seine Kaffeetasse beim Energiedialog nicht mit in den Saal nehmen, es gab mit Balleis einen "peinlichen Personalwechsel", weil dieser seine Begeisterung für Trassen zu offen ausgelebt hatte, und es zeichnet sich ab, dass es mindestens eine Trasse geben soll.

    "Manchmal habe ich das Gefühl, das ist nur eine Alibiveranstaltung", sagt Galozy frustriert. Deswegen stelle sich die Frage, welchen Sinn die Teilnahme noch hat. Die Stimmung ist schlecht - wieder einmal wird klar, warum im Ministerium die Trassengegner nicht ohne Grund als die schwierigste Klientel der Debatte gelten."

    Wir sind in der Tat komplizierte Menschen, denn normalerweise werden in Politik und Wirtschaft Deals untereinander ausgemacht, und es ist ein fröhliches Geben und Nehmen und eine Win-Win-Situation bei allen Beteiligten.

    Das hat man bei uns nicht:
    Wir wollen einfach nur ein wenig weniger Wachstum, Wahnsinn, Geldverdienen. Offensichtlich ein ungewöhnliches Anliegen in dieser Branche.


    http://www.sueddeutsche.de/bayern/energie…rasse-1.2273035


    Weitere Informationen hier:

    Bericht vom Energiedialog (u.a. mit kurzem Interview von Hubert Galozy):

    http://www.br.de/nachrichten/en…aigner-100.html


    Im Radio auf Bayern 2 - viel Info, gute Stellungnahme von Dietmar Scherer:

    http://www.br.de/radio/bayern2/…bilanz-100.html


    Im Fernsehen: Der Bericht über das Treffen in Plech und die Stimmung in den Bürgerinitiativen:

    http://www.br.de/mediathek/vide…100.html#&time=

    • Offizieller Beitrag

    Wirtschaftsministerin Aigner versucht vergeblich zu vermitteln, dass der Energiedialog kein Trassendialog sei. Am Ende reden in den Interviews aber doch wieder alle über die Gretchenfrage der Energiewende - an Stromtrassen kommt hier keiner vorbei.

    Immer öfter fällt von Seiten der Wirtschaftsverbände das Eingeständnis, man brauche die HGÜ-Leitungen für den internationalen Stromhandel, sonst sei man nicht wettbewerbsfähig.
    War nicht die ursprüngliche Frage des Energiedialoges, wie man die Grundversorgung Bayerns sicherstellen könne? Nicht aber, wie man trotz Energiewende Gewinnmaximierung erzielt, und das auf Kosten der Bevölkerung entlang der Trassenkorridore?

    Aigner sucht nach Kompromissen, wo es keine gibt, und bedauert schon mal im voraus, dass man sich bei den politischen Entscheidungen nicht von der Bundesebene abkoppeln könne. Welche Meinung dort bezüglich der Gleichstromtrassen herrscht, haben wir erst kürzlich wieder beim CSU-Parteitag von Frau Merkel gehört.

    Hier noch ein ausführlicher Radiobericht zur Zwischenbilanz in München:

    http://www.ardmediathek.de/radio/Die-Land…bcastId=7258108