Anhörung zum Stromleitungsbau am 14. Oktober 2015 - Stelldichein der Interessensvertreter

    • Offizieller Beitrag

    Um eine "zentrale Frage der Energiewende" geht es in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie am Mittwoch, den 14. Oktober 2015 (schon diese Formulierung ist eine Wertung, die blanker Unsinn ist... Es geht um die zentrale Frage, wie retten wir die Energiekonzerne durch klamme Zeiten.)

    Die geladenen "Sachverständigen" lassen das Schlimmste ahnen - die Bezeichnung INTERESSENSVERTRETER trifft es wohl besser. Unter anderem sind da:
    Klaus Kleinekorte (Amprion GmbH)
    Thomas Mock (Hydro Aluminium Deutschland GmbH)
    Professor Lutz Hofmann (Leibniz Universität Hannover)
    Lex Hartman (TenneT TSO GmbH),
    Raphael Görner (ABB AG)
    Peter Ahmels (Deutsche Umwelthilfe)

    "Thema ist der von der Bundesregierung eingebrachte Gesetzentwurf zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus. [...] Mit dem Gesetz soll das Verlegen von Höchstspannungsleitungen unter der Erde erleichtert werden. Vorgesehen ist, dass zu den bisher vorgesehenen vier Pilotstrecken für eine teilweise Erdverkabelung weitere hinzukommen können. Erdkabel können künftig verlegt werden, wenn eine Freileitung gegen bestimmte Belange des Naturschutzes verstoßen würde oder wenn große Bundeswasserstraßen wie Rhein oder Elbe zu queren sind."
    https://www.bundestag.de/presse/hib/2015_10/-/390884

    Wer gerade mal Zeit hat, nach Berlin zu fahren, auf geht´s!

    Eva Bulling-Schröter und Ralph Lenkert von den LINKEN werden dort für uns die Stimme der Vernunft vertreten.
    http://www.bulling-schroeter.de/netzausbau-um-jeden-preis/

    Hier der Link zur Tagesordnung:
    http://www.bundestag.de/blob/390752/7e…ngsbau-data.pdf

    Hier können die Stellungnahmen der Sachverständigen eingesehen werden:
    https://www.bundestag.de/bundestag/auss…aendigen/391442

    3 Mal editiert, zuletzt von D. Hamann (12. Oktober 2015 um 23:10)