Bürgerdialog Stromnetz kommt gar nicht gut an

  • Auch beim Bundesverband Bürgerinitiativen gegen Suedlink regt sich Unmut über die Vorgehensweise des Bürgerdialog Stromnetz. Das Auftreten u.a. bei einem Gesundheitsvortrag in Bad Brückenau (die BI Leinburg hatte u.a in einem Offenen Brief dazu Stellung bezogen und hier berichtet) ist nicht akzeptabel. Frau Dr. Heinrich hatte gesundheitliche Ängste und Gefahren heruntergespielt.

    http://bundesverband-gegen-suedlink.de/?p=426

    Mit der gleichen Expertin, Dr. Heinrich, gab es vor wenigen Tagen noch einen Online-„Expertenchat“. Dabei hat die Moderatorin Annett Kosubek vom Bürgerdialog Stromnetz einen Bürger/in polemisch abgewiesen. Auf die Frage: „Die HGÜ-Leitungen werden nicht für die Versorgungssicherheit gebraucht. Anwohner werden enteignet und setzen sich gesundheitlichen Risiken aus. Warum sollen wir dann HGÜ oder Backup 380kv abnicken?“ antwortet Frau Kosubek: „ … die persönliche Bewertung der vorliegenden Fakten ist ihr gutes Recht. ...“

    http://www.buergerdialog-stromnetz.de/expertenchat_strom_und_felder

    Ich kann keine Unhöflichkeit oder Beleidigung in der Frage feststellen. Die Antwort ist jedoch polemisch und arrogant. Der Meinung des Bürgers wird als seine „persönliche Bewertung“ abgetan, die gegen die „vorliegenden Fakten“ nicht ankommt. Nur werden „Fakten“ des Bürgerdialogs Stromnetz nie belegt. Umso interessanter solch eine Aussage einer Moderatorin, die von Steuergeld der Bürger bezahlt wird. Was für eine Geldverschwendung!

    Mit dieser einseitigen Sicht- und Verhaltensweise des Bürgerdialogs Stromnetz wird der Dialog mit den Bürgern sicherlich nicht gelingen.