BR-Artikel zur Übergabe der Unterschriften und den NEP Einsprüchen

  • Erste Resonanz auf die Einsprüche und die Übergabe der Unterschriften ans Gabriel-Ministerium bei BR Online.

    http://www.br.de/nachrichten/st…rstand-100.html

    Amprion Pressesprecher Stefan Preuss wird folgendermaßen zitiert:
    "In den meisten Stellungnahmen würde die Sinnhaftigkeit der Trasse angezweifelt, so Preuss weiter. In einem weiteren Teil werde Kritik zur Trassenführung laut. Da jedoch im Netzentwicklungsplan eine genaue Trassenführung noch gar nicht enthalten sei, sondern mit Bad Lauchstädt und Meitingen nur Start- und Endpunkt festgeschrieben seien, sei diese Art der Einwände eigentlich fehl am Platz. Trotzdem sei Amprion froh, diese Stellungnahmen zu haben und versuche, sie in die Trassenführung einzuarbeiten."

    Hmmm.... Die genaue Trassenführung mit den verschiedenen Optionen hat Amprion doch selbst auf ihrer Homepage veröffentlicht, wir wissen doch welche Gebiete betroffen sind. Der gute Herr Preuss hat anscheinend entweder selbst keine Ahnung oder er denkt er kommt mit solchen Verschleierungstaktiken durch.

    LG
    Christine

  • Hallo Christine,
    man könnte auch sagen, denn sie wissen nicht was sie tun. Zuerst geben sie uns den Trassenverlauf bekannt, dann erheben wir Einspruch dagegen und dann sagen sie wieder, wir können dagegen keinen Einspruch erheben, da der genaue Verlauf noch nicht feststeht, hä????? ?( Ich habe im Internet schon nach seiner e-mail Adresse gesucht, aber nichts gefunden. Hast Du eine Idee, wie man an ihn rankommen kann? Ich würde ihm gerne mal ein paar Fragen stellen.

    LG Birgit

  • Hallo Birgit,

    mir ist der Name auch neu, hat mich gewundert, dass nicht Frau Bouillon hier Rede und Antwort gestanden hat, vielleicht ein Personalwechsel? Wenn er wirklich Amprion-Mitarbeiter ist und nicht nur irgendein Fuzzi von einer externen PR-Agentur, dann müsstest du ihn eigentlich einfach über die Amprion-Email erreichen können, also stefan.preuss@amprion.net. Einen Versuch ist es wert. Ob du allerdings sinnvolle Antworten erhältst?

    LG
    Christine

  • http://www.amprion.net/pressekontakt

    Da sind alle drauf, die Suppe, noch irgendeiner und der Dr. Preuß, kommissarischer Leiter. Wenn er sich bewährt, darf er bleiben. Ich glaube, der fliegt auch wieder, der hat auch nix kapiert. Wiederum eine Parallele zur Bundesnetzagentur und Amprion. Jetzt gibt man sich ganz verwundert, warum so viele Proteste erfolgen, wo doch der Verlauf der Trasse noch gar nicht feststeht, sondern nur Anfangs- und Endpunkt. Ein Hirn wie ein Sieb unsere Elite. Wo war nochmal der bevorzugte Trassenkorridor, den uns Amprion schon auf schönen Seiten gezeigt hat? Haben wir uns das vielleicht nur alles eingebildet? Leute, die verarschen uns permanent. Jetzt werde ich dem Dr. Preuß (ich werde ihn als kommissarischen Leiter ansprechen, Betonung auf KOMMISSARISCH) auch eine e-Mail schreiben müssen. Verarschen kann er sich selber. Aber ehrlich, haben wir uns von Amprion etwas anders erwartet?

  • Was mir erst jetzt aufgefallen ist. Der Dr. Andreas Preuß ist mit den Kontaktdaten genannt. Der Stefan Preuß aber nicht. Sollte aber kein Problem sein, wenn man beim Papi Dr.Andreas Preuß anruft und nach dem Sohnemann Stefan fragt. Kann aber auch der Bruder, Cousin, Opa oder sonst jemand sein. Wieder so ein Pluspunkt, die werden mir immer sypathischer. Scheint ein Familienunternehmen zu sein. Für jedes Familienmitglied findet sich dort ein Job. Toll.

  • Hallo Hubert, wahre Worte, ich habe heute eine E-Mail an Preuß geschrieben, vielen Dank fürs Recherchieren.

    andreas.preuss@amprion.net
    @ Christine:
    stefan.preuss@amprion.net (diese Adresse existiert nicht, ich habe es probiert, ein Versuch war es wert)

    Sehr geehrte Herren Preuß,

    leider konnte ich Ihre, Herr Stefan Preuß, Internetadresse nicht finden und vermute jetzt einfach mal, dass Ihre Adresse so wie angegeben lautet. Falls ich falsch liege, habe ich noch Herrn Andreas Preuß angegeben, diese Adresse war zu finden. Und da Sie sicherlich Verbindungen zu einander pflegen, gehe ich davon aus, dass nachstehendes Schreiben Sie erreicht.

    Sehr geehrter Herr Stefan Preuss,

    lt. Ihrer Aussage, wird seitens der Bevölkerung Kritik an der Trassenführung ausgesprochen. Nach Ihrer Angabe ist noch keine genaue Trassenführung im Plan enthalten und die Einwände seien fehl am Platz. Ich weiß nicht, ob Sie Ihre eigenen Pläne kennen. Aber die Trassenführung wird hier sehr klar vorgegeben. Wenn Sie einen Korridor von 1 Km haben, die Häuser nicht überspannen dürfen und nach eigenen Angaben möglichst 100 m Abstand zu Wohnbebauungen halten, natürlich wird das nicht garantiert, die Schneise zwischen den Ortschaften ca. 500 m ist, da kann jeder, und man muss nicht mal großes Talent besitzen, sich ausmalen, wo die Trasse entlangführt. Zudem hat die Bundesnetzagentur in Nürnberg auch noch bestätigt, dass es ganz einfach wäre, hier eine Wende reinzubringen, indem man ziemlich nah an die Ortschaft Pühlhof geht, um dann wieder den Knick zur eigentlichen Trasse, Richtung Winn zu nehmen.
    Und die Aussage Ihrerseits, die in Nürnberg gemacht wurde, möglichst keine neue Betroffenheit zu schaffen, ist schlicht weg nicht wahr. Ich schaue mir nur unsere Trassenführung, durch die Gemeinde Leinburg an, mehr neue Betroffenheit konnten Sie eigentlich gar nicht schaffen. Saubere Arbeit.

    Mit freundlichen Grüßen
    Birgit S.

  • Mensch jetzt habe ich die Herren Preuß doch tatsächlich nicht adäquat angesprochen, hm. Kommissar oder Dr. wäre schon angemessen gewesen. Ach was solls, das vergessen sie bestimmt gleich wieder. :/ Der bekannt gegebene Trassenverlauf, ist ja auch schon ins Unterbewußtsein verschoben worden.

  • Sehr geehrter Herr Dr. Andreas Preuß, Komissarischer Leiter Unternehmenskommunikation/Energiepolitik,

    in folgendem Artikel erläutert ein Herr Stefan Preuß aus dem Hause
    Amprion, dass mit etwa 5.000 Stellungnahmen gerechnet wird. Des Weiteren
    weiss Herr Stefan Preuß (so stelle ich mir ein Familienunternehmen vor,
    Vater und Sohn in der gleichen Abteilung?) zu berichten: "In einem
    weiteren Teil werde Kritik zur Trassenführung laut. Da jedoch im
    Netzentwicklungsplan eine genaue Trassenführung noch gar nicht enthalten
    sei, sondern mit Bad Lauchstädt und Meitingen nur Start- und Endpunkt
    festgeschrieben seien, sei diese Art der Einwände eigentlich fehl am
    Platz."

    http://www.br.de/nachrichten/st…rstand-100.html

    Richten Sie bitte Herrn Stefan Preuß mit Mitgefühl aus, er weiß
    leider nicht, dass es seit Mitte Januar einen bevorzugten
    Trassenkorridor gibt und er deshalb nach solchen Aussagen eigentlich
    fehl am Platz ist. Da Amprion seit 04.02.14 keine öffentlichen
    Veranstaltungen mehr durchgeführt hat, hat er das vielleicht auch nicht
    mitbekommen? Frau Bouillon wird es ihm vielleicht auch nicht verraten
    haben? Die gute Frau beantwortet übrigens keine Fragen mehr. Was ist
    eigentlich bei Ihnen im Hause los? Der frühere Leiter der UK weg, Frau
    Bouillon sprachlos, Herr Stefan Preuss völlig neben der Spur.

    Mit 5.000 Eingaben liegt Herr Stefan Preuß auch deutlich daneben.
    Naja, nicht so schlimm, am 29.05. konnte man bei Ihnen in der
    Unternehmenskommunikationsabteilung noch nicht wissen, wie lange die
    Poststelle und die IT noch mit dem Aufarbeiten der Eingaben benötigt.
    Aktuell stehen wir bei knapp 8.000 Eingaben.

    Ich frage mich, wann ich solche verharmlosenden Artikel von Amprion
    nicht mehr lesen muss. Was kann man denn noch tun, damit sie endlich
    den Bürgerwillen akzeptieren? Ihre Grenzen werden ihnen doch schon
    deutlich aufgezeigt. Reichen 121.000 Unterschriften gegen die Süd-Ost
    Passage nicht? Aus dem NEP 2014 geht eindeutig hervor, dass diese
    HGÜ-Trasse nur für den internationalen Export angedacht ist. Warum
    verkaufen sie uns das als notwendig für das Gelingen der Energiewende in
    Deutschland? Gut, die 9,05% Rendite auf den Trassenbau von der
    Bundesnetzagentur sind verlockend. Dann sagen sie der Bevölkerung aber
    auch die wahren Beweggründe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hubert Galozy