- Offizieller Beitrag
Huberts Impulsvortrag auf dem Energiedialog steht jetzt auf der offiziellen Website.
Die Vertreter des Wirtschaftsministeriums sprechen viel von Ergebnisoffenheit, so dass man eigentlich glauben möchte, dass sie selbst sich deshalb möglichst neutral verhalten.
So ist es meiner Ansicht nach nicht nur eine lustige Randnotiz, sondern von Bedeutung, wenn nach dem kurzen Impulsvortrag eines Vertreters des Aktionsbündnisses der Trassengegner die Herren des Ministeriums eilfertig herbeispringen, um die Fakten fürs Protokoll zu relativieren.
Thema war ein starkes und viel zitiertes Argument gegen den Trassenbau, die Eigenkapitalrendite von 9,05 Prozent auf den Neubau von Trassen. Huberts Impulsvortrag ist sehr schlicht gehalten, er beruft sich auf Fakten und setzt die Links, die das untermauern, ohne viel zu interpretieren.
Dies wurde danach von Mitarbeitern des Ministeriums "erklärt": So hoch sei die Rendite nun auch wieder nicht, da sie ja "nur" den Eigenkapitalanteil beträfe, und dieser darf maximal 40% betragen. Fremdkapital wird nicht so hoch verzinst, damit ergibt sich ein Mischzinssatz, der bei rund 6 - 7 % liegt.
Nicht zu verleugnen ist aber nun mal die Tatsache, dass die Investition in Trassen in Fachkreisen wärmstens empfohlen wurde - so schlecht kann diese Rendite dann wohl nicht sein.
Auch die Bundesnetzagentur wertete die von ihr gesetzte Rendite als attraktiv. "Wir senden mit unserer Festlegung das Signal an Pensionskassen, Versicherungen und andere institutionelle Anleger, dass es sich lohnt, in Deutschland in die Strom- und Gasnetze zu investieren."
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pre…nsStromGas.html
Die Investoren und Netzbetreiber wird´s freuen. Man muss sich ja gar nicht mehr selbst anstrengen, um was zu bekommen, es wird einem förmlich vom Staat hinterhergetragen.
https://www.energie-innovativ.de/nc/energiedial…ungssicherheit/
https://www.energie-innovativ.de/fileadmin/user…gner-Galozy.pdf